Künstlerkolonien, Politik und Tourismus - Wissen, was im Tourismus los ist!



Deutschland
Künstlerkolonien, Politik und Tourismus
Zwei sehr unterschiedliche Künstlerkolonien in Nordrhein-Westfalen sind Anlass für eine internationale Tagung zum Thema Künstlerkolonien und Politik vom 5. bis 7. Mai in Zerkall und Simonskall.
Künstlerkolonien, Politik und Tourismus

Veranstalter ist die Philosophische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf unter der Leitung von Dr. Jasmin Grande, Geschäftsführerin des Zentrums für Rheinlandforschung „Moderne im Rheinland“ mit Unterstützung der Bettina Heinen-Ayech Foundation.

Von 1919 bis 1921 bestand in Simonskall die Kalltalgemeinschaft. Als Vorläufer der Künstlergruppe Kölner Progressive suchten die Mitglieder der Gemeinschaft nach dem Ersten Weltkrieg nach Möglichkeiten für eine Zukunft. In Solingen entwickelte sich aus einem bestehenden Künstlerkreis ab 1932 eine internationale Künstlerkolonie, die, unterbrochen durch die Verfolgung durch die Nationalsozialisten, bis Ende der 1970er Jahre bestand. Beide Künstlerkolonien verbindet, dass sie exemplarisch für die Relevanz regionaler Netzwerke mit transnationaler Ausrichtung stehen. An beiden lässt sich aus jeweils unterschiedlicher Perspektive zeigen, wie sehr gerade im Themenfeld der Künstlerkolonien politische und ästhetische Dimensionen relevant sind.

Auf der Tagesordnung stehen kunsthistorische, literaturwissenschaftliche, politikwissenschaftliche, sozialwissenschaftliche, geschichtswissenschaftliche, kulturwissenschaftliche und kulturpraktische Beiträge, die exemplarisch anhand von Personen, Künstlerkolonien, Werken, etc. Perspektiven zum Thema entwickeln. Das Ziel der Tagung ist nicht eine definitorische Erweiterung des Komplexes Künstlerkolonie.

Künstlerkolonien werden heute häufig als touristische Attraktionen genutzt und sind auf vielfältige Weise in das Zusammenspiel von Museen, Stadtmarketing und Politik eingebunden. Der Begriff der Politik lässt sich daher auch auf die Themen anwenden, die durch Künstlerkolonien in die Öffentlichkeit getragen werden - als eine „Politik der Künstlerkolonien“. Eine Sektion widmet sich der Aktualität von Künstlerkolonien - als touristische Orte und als Orte künstlerischer Berufspraxis.

Wie in der Wissenschaft üblich, ist die Teilnahme an der Tagung kostenlos. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen – auch die Teilnahme an einzelnen Programmpunkten ist möglich.

Wir wünschen Frau Dr. Jasmin Grande für diese spannende und interessante Tagung viel Erfolg. Die internationale Tagung zum Thema Künstlerkolonien und Politik wird wichtige Hinweise und Erfolgsfaktoren für regionale Attraktivität und erfolgreiches Stadtmarketing erarbeiten. Gefördert wird die Tagung vom LVR-Dezernat Kultur und vom Regionalen Kultur Programm NRW des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

Die Tagesordnung mit den Themen der 6 stattfinden Panels finden Sie in der Anlage.

Mehr unter: www.philo.hhu.de/...

Bildnachweis: © Dr. Haroun Ayech


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