Tourexpi
„Während unsere Nachbarländer das Verkehrsaufkommen von
vor zehn Jahren längst wieder erreicht haben, hängt Deutschland mehr als 5
Prozent hinterher. Länder wie Polen, die Niederlande, Frankreich, die Schweiz
und Österreich verzeichnen hohe zweistellige Zuwächse. Deutschland hingegen
blickt auf eine verlorene Dekade des Luftverkehrs zurück. Auch wenn ich mich
wiederhole, aber die hohen regulativen staatlichen Kosten, insbesondere die
deutsche Luftverkehrsteuer, beeinträchtigt unseren Standort im Wettbewerb“,
erklärt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel.
ADV-Hauptgeschäftsführer Beisel nennt ein konkretes
Beispiel für die europäische Wettbewerbsverzerrung
„In Brüssel betragen die staatlichen Standortkosten für
einen Flug mit einer Boeing 787-9 in die USA insgesamt 3.591 EUR, was etwa 16
EUR pro Passagier entspricht. Im Vergleich dazu wird derselbe Flug mit
demselben Flugzeug am Flughafen Berlin mit 18.508 EUR an staatlich bedingten
Steuern und Gebühren belastet, was mehr als 85 EUR pro Passagier bedeutet. Die
ausufernden staatlichen Belastungen führen dazu, dass immer weniger Airlines
bereit sind, einen deutschen Flughafen anzufliegen. Unternehmer, Reiseveranstalter
und jeder Passagier, ganz gleich, ob Privat- oder Geschäftsreisender, leiden
unter einem ausbleibenden Angebot an Zielen und Strecken. Es ist bitter, dass
der Luftverkehr in Deutschland sich langsamer erholt als in anderen
europäischen Ländern. Noch schlimmer ist, dass der Luftverkehr in Deutschland
nicht zum Schwungrad der wirtschaftlichen Erholung wird.“
Appell an die neue Bundesregierung
„Ein konsequentes Umsteuern muss die sofortige
Abschaffung der Luftverkehrsteuer zur Folge haben. Diese staatliche Belastung
ist der größte Mühlstein, der um den Hals von Flughäfen und Airlines liegt. Es
bedarf einer Neuausrichtung der Luftverkehrspolitik in unserem Land. In
Deutschland muss sich die Erkenntnis durchsetzen, dass jede Maßnahme zur
Stärkung des Luftverkehrs ein Beitrag für mehr Wohlstand und Wachstum insgesamt
ist. Die neue Bundesregierung sollte sich Schweden als Vorbild nehmen. Dort wurde
die Luftverkehrsteuer ersatzlos gestrichen“, fordert der
ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel.
Bildnachweis:
© ADV
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