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UNESCO ernennt drei neue Weltkulturerbestätten in Südafrika
The Human Rights, Liberation and Reconciliation: Nelson Mandela Legacy Sites in Gauteng, im Western und Eastern Cape.
UNESCO ernennt drei neue Weltkulturerbestätten in Südafrika

Südafrika feiert die Ernennung dreier neuer UNESCO-Welterbestätten, die auf der 46. Sitzung des Welterbekomitees in Neu-Delhi in das Verzeichnis aufgenommen wurden. Von hoher kultureller und historischer Bedeutung sind diese Orte weitere attraktive Ziele für Südafrika-Reisende. 

Die Human Rights, Liberation and Reconciliation: Nelson Mandela Legacy Sites erinnern an Nelson-Mandela und stehen für Menschenrechte, Befreiung und Versöhnung. Diese umfassen 14 wichtige Orte in den Provinzen Gauteng, Eastern Cape, Freestate und KwaZulu-Natal. Dazu zählen die Union Buildings, heute offizieller Regierungssitz, die Sharpeville-Mahnmale, die an das Massaker von 1960 erinnern, und The Great Place in Mqhekezweni, wo Nelson Mandela seine Jugend verbrachte. Diese Stätten sind sinnbildlich für den südafrikanischen Kampf gegen die Apartheit und den anhaltenden Einsatz für Menschenrechte und Versöhnung.

Im Western Cape und KwaZulu-Natal wurden die archäologischen Stätten des Pleistozäns als Welterbestätten anerkannt. Sie umfassen Diepkloof Rock Shelter, Pinnacle Point Complex und Sibhudu Cave und bieten die vielfältigsten und am besten erhaltenen Belege über die Entwicklung des modernen menschlichen Verhaltens, die bis zu 162.000 Jahre zurückreichen. Symbolisches Denken und fortschrittliche Technologien werden durch die Verarbeitung von Ocker, eingravierte Muster, Zierperlen, verzierte Eierschalen, fortschrittliche Projektilwaffen und Techniken zur Werkzeugherstellung sowie Mikrolithen veranschaulicht.

Die südafrikanische Regierung begrüßt die Ernennung und dankt dem Welterbekomitee für die Anerkennung und Ehre, die dem Land und seinem reichen kulturellen Erbe zuteilwird. Besonderen Dank sendet sie auch an den African World Heritage Fund und das Ministerium für Sport, Kunst und Kultur für die engagierte Arbeit bei der Nominierung der neuen Stätten. Zusätzlich ruft sie alle Südafrikanerinnen und Südafrikaner sowie die zuständigen Behörden auf, diese wertvollen Kulturgüter zu schützen und zu fördern und so die Werte der Menschenrechte, Freiheit und Versöhnung weiter zu festigen.

Die neuen Einträge erhöhen die Zahl der UNESCO-Weltkulturerbestätten in Südafrika auf zwölf und unterstreichen das reiche kulturelle Erbe des Landes.

Bildnachweis: © South African Tourism


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