Brixen: Visionen für die Zukunft - Wissen, was im Tourismus los ist!



International
Brixen: Visionen für die Zukunft
Entwicklung, Visionen, Zukunft sind die Treibkräfte für Unternehmer, die in der ehemaligen Bischofsstadt Brixen und in dessen Umgebung leben, arbeiten und wirken. Ihre Familiengeschichten sind eng mit dem heutigen Unternehmenserfolg verbunden.
Brixen: Visionen für die Zukunft

Neubauten, Zubauten, Ausbauten sind die sichtlichen Zeichen für die zukunftsorientierten Visionen, die in verschiedener Weise direkt oder indirekt für Gäste und Einheimische erlebbar oder genießbar sind.

Ein geografisch interessanter Standort ist für jedes Unternehmen überlebenswichtig. Brixen hat seit seiner Gründung im 901 einen eindeutigen Vorteil in dieser Hinsicht: Die Stadt liegt an der seit der Antike wichtigen Nord-Süd-Achse wobei der Brenner, der niedrigste Alpenpass eine sehr wichtige Rolle gespielt hat und immer noch spielt. Ob dies Handelsbeziehungen oder die berühmten Reisen der deutschen Kaiser zur Krönung durch den Papst in Rom betraf, hat Brixen immer wieder vom „Transit“ profitiert. Hier trafen verschiedene Kulturen aufeinander. Umso mehr als Ende des 19. Jahrhunderts die Brennerbahn gebaut wurde, die den Tourismus erst richtig in Schwung brachte. Aber nicht nur: Die Bahn konnte auch Güter von hier in alle Welt bringen, und tut es heute auch noch teilweise, obwohl seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts mit dem Bau der Brennerautobahn, der meiste Transport- und Urlauberverkehr auf Rädern stattfindet. Was Brixens Unternehmen, ob touristisch, handwerklich oder industriell, immer mehr beschäftigt, ist das Thema der Nachhaltigkeit innerhalb und außerhalb der eigenen Betriebe und sie setzen beeindruckende Zeichen für die Zukunft.

Familienbetriebe: die Stärke der Vergangenheit für neue Wege

„Es war einmal eine 'einfache Hütte' im Weinberg“, das ist der Beginn der Geschichte des Haller Suites & Restaurant umgeben von den eigenen Weinbergen mit Sylvaner und Kerner Reben in der - wie soll sie auch anders heißen - Weinbergstraße 68 in Brixen. Teresa Pichler ist die dritte Generation und hat den Gasthof der Eltern zu einem Boutique-Hotel umgebaut. Terrassenförmig mit einer Dachterrasse samt Fassl-Sauna genießt man von hier oben sowie aus allen Zimmern und Suiten einen Panoramablick über ganz Brixen. Levin Grüten, belgischer Partner von Teresa, einer der vielversprechenden jungen Chefs Südtirols, betreut das kulinarische Angebot im Restaurant AO, in dem er Einfachheit und Kreativität in den Vordergrund stellt. www.byhaller.com

Moderne Architektur und gelebte Nachhaltigkeit bestimmen das Konzept des 5-Sterne-Hotels Santre Dolomythic Home in St. Andrä oberhalb von Brixen. „Santre. Eine Kombination aus dem Namen unseres Heimatortes St. Andrä und der Zahl der drei Goller-Brüder“, so beschreiben Andy, Christian und Alex Goller ihr terrassenförmig angelegtes Hotel mit beeindruckendem Panoramablick, welches sie zusammen mit den Eltern Sigi und Albin führen. Das vom Architekten Marco Micheli geplante Hotel entspricht den Nachhaltigkeitsnormen des GSTC, wobei in allen Bereichen Regionalität, kurze Kreisläufe und Achtsamkeit im Vordergrund stehen. www.santre.it

Michael, Johanna und Sebastian Huber: das ist die neue Generation von Hoteliers. Weltoffen, international, naturverbunden und doch von der Gastfreundschaft der Familiengeschichte geprägt. Im Juni vor 60 Jahren haben die Großeltern Maria und Wilhelm das Hotel Pacher in Neustift bei Brixen eröffnet. Juni 2024 steht nun an gleicher Stelle das neue Boutiquehotel Pachers, das die drei Geschwister von den Eltern Martin und Annares übernommen haben. Im Mittelpunkt steht neben der modernen Architektur ein zukunftsweisendes Konzept zwischen „hip, fancy and green“. Suiten, Spa- und Poolbereich sowie die Kulinarik sind ganz dem angepasst und durchgestylt. www.hotel-pacher.com

Brixens Hausberg, die Plose, beherrscht das Stadtbild, sobald man den Blick nach oben wendet. Ein dominierender Berg in mehrere Hinsichten, Sommer wie Winter. Gute Luft, fantastischer Panoramarundblick, Wanderwege im Sommer und Skipisten im Winter. Auf der Plose wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts die Plosehütte des Alpenvereins eröffnet. Am Bau einer ersten Seilbahn in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts waren alle namhaften Brixner Familien beteiligt und somit die touristische Erschließung der Plose ermöglicht. Doch etwa 20 Jahre danach stand man fast vor dem Aus. Die Erneuerung der Seilbahn und der bereits vorhandenen Liftanlagen verlangte nach neuem Kapital, neuen Investoren und fundiertes Know-How im Seilbahnmanagement. Gianni Marzola, Mitbegründer des weltweit größten Skiverbundes Dolomiti Superski und selbst Liftbesitzer in Gröden, war letztendlich der richtige Mann. Seit 1985 ging es mit der Plose wieder bergauf und in der Zwischenzeit leitet sein Sohn Alessandro Marzola die Geschicke auf dem Brixner Hausberg mit großen Investitionen, neuer Seilbahn, neuen Ideen und vielen Attraktionen für Winter- und Sommergäste. www.plose.org 

Wenn in Südtirol der Name Barth genannt wird, so fallen vielen Kultur- und Architekturinteressierten sofort die zahlreichen Werke des Architekten Othmar Barth ein. Sein visionäres Talent kam nicht von ungefähr und davon zeugt die gleichnamige Firma barth in Brixen. Derzeit führen Max und Ivo Barth, Neffen des berühmten Architekten, das Familienunternehmen, das auf die Umsetzung von „interior design“ mit hochqualifizierter Handwerkskunst mit Tradition spezialisiert ist. Begonnen hat alles mit einer kleinen Ein-Mann-Tischlerei 1877, die sich der Altarskulptur widmete. Im Laufe der Jahre und Generationen entwickelte sie sich zu einem professionellen und innovativen Innenausstattungsbetrieb, der neben Holz auch andere Materialien wie Glas, Stoff, Leder, Stein usw. verarbeitet. 2023 wurde der barth Headquarter erweitert und es entstand ebenso eine private Kunstgalerie. www.barth.it

Der Name des Architekten Barth ist auch mit dem Bau des ursprünglichen Produktionsgebäudes der Firma Durst in Brixen verbunden. 1929 wurde die Durst von Julius und Gilbert Durst gegründet, die vorerst Fotogeräte reparierten und bald aber auch Geräte zum Vergrößern und Kopieren produzierten. 1933 beteiligte sich die Technicon AG der Unternehmerfamilie Oberrauch am Betrieb, der sich sehr bald zum Pionier in der Produktion von Fototechnik entwickelte. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts begann die internationale Expansion der Firma Durst, die heute zu den weltweiten Marktführern des digitalen Drucks für Großformate bis hin zur Medizintechnik zählt. Seit 2012 leitet Harald Oberrauch die Technicon Holding in der dritten Generation, zu der neben der Durst Group auch die Alupress in Brixen gehört. www.durst-group.com

Die Kombination aus historischem Erbe, innovativem Unternehmertum und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Regionalität macht Brixen zu einem herausragenden Beispiel für erfolgreiche zukunftsorientierte Entwicklung. Diese Visionen und der unermüdliche Einsatz der ansässigen Unternehmer*innen sorgen dafür, dass Brixen auch in Zukunft ein lebendiger und dynamischer Lebensraum bleibt, der sowohl Einheimische als auch Gäste gleichermaßen inspiriert und begeistert.

Weitere Infos auf www.brixen.org

Bildnachweis: © Brixen Tourismus, Helmut Moling


Copyright 2020 Tourexpi.com - Alle Rechte Vorbehalten | Impressum | AGB | Datenschutz | Über Uns
Unsere Webseite ist auf allen Computern und mobilen Geräten gut nutzbar.
Tourexpi, turizm haberleri, Reisebüros, tourism news, noticias de turismo, Tourismus Nachrichten, новости туризма, travel tourism news, international tourism news, Urlaub, urlaub in der türkei, день отдыха, holidays in Turkey, Отдых в Турции, global tourism news, dünya turizm, dünya turizm haberleri, Seyahat Acentası,