Zeitreise im Inselreich: Bahrains UNESCO-Welterbestätten - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Zeitreise im Inselreich: Bahrains UNESCO-Welterbestätten
Eine Insel voller Geschichte und Kultur
Zeitreise im Inselreich: Bahrains UNESCO-Welterbestätten

Der Inselstaat Bahrain ist weit mehr als Sonne, Strand und luxuriöse Hotels. Die Insel im Herzen des Golfs blickt auf eine lange, faszinierende Geschichte zurück und bietet Besucherinnen und Besuchern authentische Erlebnisse mit historischem Tiefgang. Gleich drei UNESCO-Welterbestätten und zahlreiche weitere bedeutende Orte laden dazu ein, das kulturelle Erbe der einzigen Inselgruppe der Region zu entdecken.

Festungen, Perlentradition und jahrtausendealte Grabhügel

Zwei eindrucksvolle Festungen gehören heute zum UNESCO-Welterbe. Qal'at al-Bahrain, die Festung von Bahrain, wurde vermutlich im 6. Jahrhundert v. Chr. errichtet und war über Jahrhunderte Dreh- und Angelpunkt verschiedener Kulturen – von den Dilmun über die Griechen bis zu den Portugiesen. Neben der gut erhaltenen Anlage bietet ein modernes Besucherzentrum mit Museum spannende Fundstücke. Besonders atmosphärisch sind die Sound- und Lichtshows, die im Winter stattfinden.

Das Bu Maher Fort, 1840 erbaut, ist eng mit der maritimen Geschichte Bahrains verbunden. Ursprünglich zum Schutz der Perlenhandelsrouten angelegt, bildet es heute den Ausgangspunkt des Pearling Path. Dieser Rundweg führt durch Muharraq, die einstige Hauptstadt, und erzählt die Geschichte des traditionsreichen Perlenhandels. Besucher folgen dabei den markanten perlenförmigen Laternen und entdecken ein Stück lebendige Kulturgeschichte.

Nicht minder eindrucksvoll sind die Delmon Burial Mounds – über 350.000 Grabhügel, die bis in die Zeit der Dilmun- und Tylos-Zivilisation zurückreichen. Einige davon sind Königsgräber, in denen wertvolle Funde wie Töpferwaren, Elfenbein und Straußeneierschalen ans Licht kamen. Teile der Artefakte sind im Bahrain National Museum zu sehen. Die Stätte liegt in A'ali, einem Ort, der für seine traditionelle Töpferkunst bekannt ist und Besucher einlädt, selbst in die Handwerkskunst einzutauchen.

Geheimnisse der Wüste und Spuren des Islams

Ein weiteres Wahrzeichen ist der Baum des Lebens: Mitten in der Wüste erhebt er sich eindrucksvoll – ohne sichtbare Wasserquelle und doch seit Jahrhunderten grün. Dieses Naturwunder zählt zu den geheimnisvollsten Orten des Landes.

Auch archäologisch Interessierte kommen auf ihre Kosten: Der Saar-Tempel aus der Dilmun-Zeit verweist auf die lange Handelsgeschichte Bahrains.

Nicht zuletzt prägen beeindruckende Moscheen das Bild des Landes. Die Al-Khamis-Moschee, eine der ältesten der Region, wurde um 692 n. Chr. errichtet. Die Al Fateh Grand Mosque hingegen ist modern und imposant – mit Platz für bis zu 7.000 Gläubige. Führungen sind hier problemlos möglich.

Praktische Hinweise

Viele historische Stätten Bahrains können kostenfrei besichtigt werden. Lediglich im Bahrain National Museum fällt ein Eintritt von 1 BHD (ca. 2,30 €) an.

Weitere Informationen unter: www.bahrain.com

Bildnachweis: © Bahrain Tourism and Exhibitions Authority


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