Sieben überraschende Fakten über Armenien - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Sieben überraschende Fakten über Armenien
Ein Land zwischen antiker Kultur und modernen Rekorden.
Sieben überraschende Fakten über Armenien

Armenien ist weit mehr als ein Reiseziel im Südkaukasus. Das Land überrascht mit einer faszinierenden Vielfalt an kulturellen, historischen und natürlichen Schätzen, von denen viele außerhalb der Region kaum bekannt sind. Zwischen uralten Weinkellern und hochmodernen Seilbahnen entfaltet sich das Panorama einer Nation, deren Identität tief in der Geschichte verankert ist – und die zugleich durch Innovation und Fortschritt glänzt.

1. Die älteste Weinkellerei der Welt

In der Areni-1-Höhle im Süden Armeniens wurde eine über 6.100 Jahre alte Weinkellerei entdeckt – die bislang älteste bekannte weltweit. Archäologische Funde wie Gärgefäße, Traubenpressen und Trinkbecher zeigen: Schon in der Kupfersteinzeit war diese Region ein Zentrum der Weinherstellung. Die Tradition lebt bis heute fort – in zahlreichen familiengeführten Weingütern, die Besucher einladen, das armenische Winzerhandwerk zu erleben.

2. Jerewan – älter als Rom

Die armenische Hauptstadt Jerewan wurde 782 v. Chr. gegründet und ist damit älter als Rom. Als eine der ältesten dauerhaft bewohnten Städte der Welt ist ihre Geschichte bis heute spürbar. Besonders im Stadtteil Erebuni, dem historischen Ursprung der Stadt, machen Ausgrabungen und Relikte die Vergangenheit lebendig.

3. Lawasch – Brot mit UNESCO-Status

Lawasch ist das traditionelle armenische Fladenbrot, das in einem Tonofen gebacken wird. Es gilt nicht nur als Grundnahrungsmittel, sondern auch als kulturelles Symbol. Seit 2014 ist es Teil des immateriellen UNESCO-Weltkulturerbes. Gäste können diese lebendige Tradition bei Backkursen selbst erleben – vom Teigkneten bis zum Backen im Tonir.

4. Die längste Seilbahn der Welt

Die „Wings of Tatev“ ist mit 5,7 Kilometern die längste durchgehende reversible Seilbahn der Welt. Sie überquert die spektakuläre Worotan-Schlucht und führt zum 1.100 Jahre alten Kloster Tatev. Die Fahrt verbindet atemberaubende Landschaften mit dem spirituellen Erbe des Südens – ein Meisterstück moderner Technik vor historischem Hintergrund.

5. Vardavar – ein heidnisches Wasserfest

Beim Vardavar-Fest verwandelt sich ganz Armenien in ein riesiges Wasserschlachtfeld: Menschen begießen sich mit Flaschen, Eimern oder Schläuchen. Das ursprünglich heidnische Fest zu Ehren der Liebesgöttin Astghik wurde ins Christentum integriert – und bringt bis heute Freude und Gemeinschaftsgefühl in die sommerlichen Straßen.

6. Chatschkare – steinerne Zeugen der Frömmigkeit

Chatschkare sind reich verzierte Kreuzsteine, die in Armenien überall zu finden sind – an Klöstern, auf Friedhöfen oder in entlegenen Bergregionen. Sie stehen für tief verwurzelte Spiritualität und herausragende Steinmetzkunst. 2010 wurden sie in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Interessierte Reisende können in Werkstätten mehr über deren Bedeutung und Herstellung erfahren.

7. Pulpulaks – Armeniens unerschöpfliche Brunnen

Pulpulaks sind kunstvoll gestaltete öffentliche Trinkbrunnen, die überall in Armenien zu finden sind. Sie spenden frisches Gebirgswasser – kostenlos und jederzeit. In Jerewan begegnet man ihnen auf Schritt und Tritt. Die Brunnen stehen für Großzügigkeit, Gastfreundschaft und nachhaltige Wassernutzung – und laden Reisende ein, das Land „Schluck für Schluck“ zu entdecken.

Bildnachweis: © Tourism Committee of Armenia


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