Tourexpi
Die
Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, und
der Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, Michael Kretschmer, planen eine
intensivere Zusammenarbeit im Tourismus. Dazu wurde heute eine
Kooperationsvereinbarung in der Strandbar Wal am Strand des Seebades Warnemünde
unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist es, die touristische Entwicklung beider
Bundesländer voranzubringen. Dazu Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin
Mecklenburg-Vorpommerns: „Die Sachsen machen seit jeher gerne Urlaub bei uns an
der Ostsee. Umgekehrt fahren viele Mecklenburger und Vorpommern nach Dresden,
Leipzig oder ins Erzgebirge. Mit der Aufnahme ins Welterbe gibt es noch mehr
Gründe, sich gegenseitig zu besuchen. Der Tourismus ist in Mecklenburg-Vorpommern
und Sachsen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Unsere Tourismusverbände wollen
auch ganz konkret zusammenarbeiten. Zum Beispiel bei der Gewinnung von
Fachkräften oder im Kur- und Gesundheitstourismus, wo sich unsere Angebote gut
ergänzen.“
Michael
Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, fügte hinzu: „Vor nicht
allzu langer Zeit hat eine Umfrage in Mecklenburg-Vorpommern ergeben: Der
typische Besucher ist ein Sachse. Das stimmt, wir sind hier gern zu Gast.
Tourismus bringt Menschen zusammen – ob an der Ostsee, beim Klettern in der
Sächsischen Schweiz oder beim Wandern im Erzgebirge. Das stiftet Gemeinschaft.
Mit unserer Kooperation wollen wir darüber hinaus in Sachsen und
Mecklenburg-Vorpommern mehr Menschen für eine Ausbildung und Jobs in diesem
Bereich begeistern sowie in den Gesundheitstourismus investieren. Es ist ein
spannendes Vorhaben, welches ganz sicher Früchte tragen wird.“
Reinhard
Meyer, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, ergänzte:
„Rund 1,5 Millionen Sachsen sind 2023 nach Mecklenburg-Vorpommern gereist. Mehr
Gäste kommen bundesweit aus keinem anderen Bundesland nach MV. Die Sachsen
lieben unser Urlaubsland und unsere Strände. Gemeinsam wollen wir unter anderem
noch mehr dafür tun, unsere Länder als weltoffene und attraktive Urlaubsziele
im Tourismus zu positionieren. Gerade im internationalen Bereich haben wir noch
Nachholbedarf. Wir freuen uns über jeden Gast, der unsere
UNESCO-Welterbestätten besucht und so Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen
entdeckt.“
Vier
Schwerpunkte in der Zusammenarbeit
Im
Rahmen der Kooperationsvereinbarung soll es insbesondere um den gemeinsamen
Austausch in vier Themenbereichen gehen: Zum einen geht es darum,
die Wertschätzung und die Akzeptanz dem Tourismus gegenüber zu
erhöhen und den für beide Länder wichtigen Wirtschaftsfaktor (Sachsen: 9,3
Milliarden Euro Umsatz 2023; Mecklenburg-Vorpommern: 7,1 Milliarden Euro
Bruttoumsatz 2022) herauszustellen. Um die Akzeptanz zu erhöhen und ein
Tourismusbewusstsein zu etablieren, laufen in beiden Bundesländern bereits
Bewusstseins- und Wertschätzungskampagnen (vgl.: www.wirsindurlaubsland.de; bei-uns-in-sachsen.de).
Ziel der Vereinbarung ist es, sich anhand derer über den weiteren Weg hin zu
einer einwohnerorientierten Tourismuspolitik auszutauschen. Ein weiterer Punkt,
zu dem sich die Verantwortlichen ins Benehmen setzen wollen, sind die Engpässe
bei Fach- und Arbeitskräften in der Tourismuswirtschaft. Dabei geht
es vornehmlich darum, wie es gelingen kann, touristische Berufe vor allem für
junge Menschen attraktiver zu machen, Personal langfristig zu binden, die in
der Pandemie abgewanderten Mitarbeiter*innen zurückzugewinnen und sich Fragen
der Unternehmensnachfolge anzunehmen.
Des
Weiteren soll ein intensiver Austausch über den Kur- und
Gesundheitstourismus erfolgen. Im Mittelpunkt steht dabei, die anerkannten
Kurorte und deren Angebote besser zu vermarkten. Nicht zuletzt wollen die
Bundesländer im kulturellen Bereich stärker zusammenarbeiten. Erst am
vergangenen Wochenende sind mit den Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine und
dem Schweriner Residenzensemble in Mecklenburg-Vorpommern
zwei UNESCO-Welterbestätten in Deutschland hinzugekommen, über deren
Vermarktung in den Austausch getreten werden soll. Insbesondere sollen anhand
des neuen Welterbes Potenziale für einen stärkeren internationalen Tourismus in
beiden Ländern ausgelotet werden. Nicht zuletzt soll es einen themenbezogenen
Austausch unter anderem zur Marktforschung, zum Camping- und Caravantourismus,
zur Infrastukturentwicklung sowie zum Rad- und Wandertourismus geben.
Hintergrund:
2023
war das zweitbeste Tourismusjahr in Mecklenburg-Vorpommern seit der Wende. Von
Januar bis Dezember 2023 wurden rund 7,6 Millionen Gäste (+4,4 Prozent im
Vergleich zum Vorjaheszeitraum) an das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern
gemeldet, die etwa 32,2 Millionen Übernachtungen (+1,2 Prozent im Vergleich zum
Vorjaheszeitraum) im Urlaubsland verbracht haben. Sachsen ist der wichtigste
Quellmarkt für Mecklenburg-Vorpommern. 13,4 Prozent der insgesamt rund elf
Millionen Gäste kamen 2023 aus Sachsen nach MV. Das entspricht rund 1,5
Millionen Gästen aus Sachsen (Quelle: Benchmark Services/TMV, Gästebefragung MV
22/23). In den kommenden drei Jahren (2024-2026) interessieren sich laut
Reiseanalyse der Forschungsgruppe Urlaub und Reisen 43,7 Prozent der Sachsen
für einen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern. Das entspricht rund 1,5 Millionen
Sachsen ab 14 Jahren. Rund 900.000 Sachsen planen einen Urlaub in
Mecklenburg-Vorpommern bis 2026 bereits ziemlich sicher ein.
2023
war das bisher dritterfolgreichste für den Freistaat Sachsen nach 2018 und
2019. Wie die Zahlen des Statistischen Landesamtes Sachsen zeigen, lagen die
Gästeankünfte und Übernachtungen deutlich über dem Niveau von 2022. 7,9
Millionen Gäste haben im Jahr 2023 eine Übernachtung in einer sächsischen
Beherbergungseinrichtung gebucht. Das waren 13 Prozent mehr als 2022. Auch die
Zahl der Übernachtungen ist gestiegen und lag bei 19,9 Millionen und damit 10,9
Prozent über dem Vorjahresergebnis. Besonders bemerkenswert ist die Steigerung
bei den Gästen aus dem Ausland um 21,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Laut
Statistik verzeichneten insbesondere die europäischen Märkte ein deutliches
Wachstum, allen voran Polen.
Bildnachweis:
© Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern
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