Vier Dörfer in der Türkei von UN Tourism für nachhaltigen Tourismus ausgezeichnet - Wissen, was im Tourismus los ist!



Türkei
Vier Dörfer in der Türkei von UN Tourism für nachhaltigen Tourismus ausgezeichnet
Akyaka, Barbaros, Anıtlı und Kale Üçağız gehören zu den „Best Tourism Villages 2025“
Vier Dörfer in der Türkei von UN Tourism für nachhaltigen Tourismus ausgezeichnet

Vier außergewöhnliche Dörfer in der Türkei sind von UN Tourism in die Liste der Best Tourism Villages 2025 aufgenommen worden. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Organisation die beispielhafte Verbindung von kulturellem Erbe, Naturschutz und Gemeinschaftsgeist, die den ländlichen Tourismus des Landes prägt. Die Ehrung fand im chinesischen Huzhou statt – und unterstreicht erneut die Rolle der Türkei als Vorreiter für nachhaltige Dorfentwicklung.

Vielfalt der Regionen, gemeinsames Prinzip: Nachhaltigkeit

Die prämierten Orte Akyaka (Muğla), Barbaros (İzmir), Anıtlı (Mardin) und Kale Üçağız (Antalya) stehen für unterschiedliche Landschaften und Lebensformen, teilen aber denselben Ansatz: lokale Identität bewahren, Ressourcen schonen und Besucher in das kulturelle Leben einbeziehen. Nach der Anerkennung von Taraklı, Mustafapaşa, Birgi, Şirince und Ormana in den vergangenen Jahren zählt die Türkei nun insgesamt neun ausgezeichnete Dörfer – so viele wie kaum ein anderes Land weltweit.

Akyaka – Wo das Meer den Rhythmus bestimmt

Zwischen grünen Bergen und türkisfarbenem Wasser liegt Akyaka, ein Küstendorf im Norden von Marmaris. Der Azmak-Fluss durchzieht den Ort, Wind- und Kitesurfer gleiten über die Wellen, Radwege führen durch Pinienhaine. Die typische Architektur der „Ula-Häuser“ verbindet ägäische und osmanische Elemente. Als Mitglied des internationalen Cittaslow-Netzwerks steht Akyaka für Entschleunigung, Bewusstsein und Lebensqualität.

Barbaros – Gastfreundschaft mit Handschlagqualität

Nahe Urla in der Provinz İzmir empfängt Barbaros Besucher mit offenen Türen: Wer an den mit „Çat Kapı“ gekennzeichneten Häusern klopft, wird mit Olivenölgerichten, Kräuterküche und hausgemachten Spezialitäten bewirtet. Das Vogelscheuchenfest im Frühjahr verwandelt das Dorf in ein buntes Freiluftatelier, während die nahegelegene Urla-Weinroute Genießer aus aller Welt anzieht.

Anıtlı – Begegnung der Kulturen in Mardin

Im Tur-Abdin-Gebiet gelegen, bewahrt Anıtlı das Erbe einer jahrhundertealten, multireligiösen Gemeinschaft. Syrisch-orthodoxe, jesidische, muslimische und christliche Traditionen prägen das Dorf gleichermaßen. Besucher erleben hier Klöster wie Mor Sobo und die Marienkirche, deren Gottesdienste und Feste Einblicke in ein lebendiges kulturelles Miteinander bieten.

Kale Üçağız – Zwischen Meer und Geschichte

Abseits der Hauptstraßen, an der lykischen Küste bei Demre, liegt Kale Üçağız – ein stilles Paradies mit Blick auf die versunkene Stadt Simena. Die Boote im kleinen Hafen, die Bougainvilleen über alten Steinhäusern, die Olivenhaine oberhalb der Bucht – all das macht den Charme dieses Ortes aus. Wanderer starten hier auf den berühmten Lykischen Weg, Geschichtsinteressierte erkunden das antike Erbe per Kajak oder Boot.

Ländlicher Tourismus mit Vorbildcharakter

Mit den neuen Auszeichnungen zeigt die Türkei, wie vielfältig nachhaltiger Tourismus auf dem Land gestaltet werden kann – von der Ägäis bis Südostanatolien. Die Best Tourism Villages 2025 sind nicht nur Reiseziele, sondern Beispiele für ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Mensch, Natur und Geschichte.

Bildnachweis: © TGA


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