Die Schwarze Ananas von Antigua: Ein Geschmack, der nur vor Ort existiert - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Die Schwarze Ananas von Antigua: Ein Geschmack, der nur vor Ort existiert
Warum Antiguas Nationalfrucht bewusst nicht exportiert wird – und was sie über Küche, Kultur und Reisen verrät
Die Schwarze Ananas von Antigua: Ein Geschmack, der nur vor Ort existiert

Sie ist süßer als andere Ananassorten, reift langsamer und gilt auf Antigua als kulinarisches Symbol der Insel. Die Schwarze Ananas, international als Black Pineapple bekannt, ist in Europa nahezu unbekannt. Nicht aus Mangel an Interesse, sondern aus Prinzip. Wer sie kosten möchte, muss nach Antigua reisen.

Seit Generationen wird die Schwarze Ananas auf der Karibikinsel angebaut. Ihr hoher Zuckergehalt und ihre kurze Haltbarkeit machen lange Transportwege unmöglich. Export ist keine Option. Stattdessen wird sie frisch verkauft, meist ohne Etikett oder Herkunftsnachweis. Auf dem Markt von St. John’s liegt sie morgens zwischen anderem Obst. Wer nachfragt, woher sie stammt, erhält oft nur eine knappe Antwort: „Die ist von hier.“ Mehr Erklärung ist nicht nötig.

Kurze Wege statt globaler Vermarktung

Die Schwarze Ananas steht exemplarisch für eine lokale Esskultur, die sich an dem orientiert, was gerade wächst. Farm-to-Table ist auf Antigua kein Trendbegriff, sondern gelebter Alltag. Produzenten, Händler und Köche kennen einander, Produkte reisen selten weiter als nötig. Die Frucht ist Teil eines Systems, das auf Nähe, Saisonalität und Frische setzt und bewusst auf internationale Vermarktung verzichtet.

Gerade diese Beschränkung prägt ihren Wert. Die Schwarze Ananas ist kein Souvenir, sondern ein Moment. Man begegnet ihr auf der Farm, auf dem Markt und schließlich auf dem Teller. Ihr Geschmack ist untrennbar mit dem Ort verbunden, an dem sie wächst.

Namensgeberin für touristische Auszeichnungen

Dass die Schwarze Ananas Namensgeberin eines Tourismuspreises ist, passt zu diesem Selbstverständnis. Anfang Dezember wurden zum zweiten Mal die „Black Pineapple Awards“ verliehen, mit denen Antigua und Barbuda internationale touristische Partner auszeichnen. Der Name ist dabei bewusst gewählt. Prämiert werden Engagement, Verlässlichkeit und langfristige Verbundenheit – Eigenschaften, die auch der Schwarzen Ananas zugeschrieben werden, gerade weil sie nicht überall verfügbar ist.

Ein Geschmack, der bleibt, wo er entsteht

Für Reisende ist die Schwarze Ananas ein Ortserlebnis. Ihr Reiz liegt darin, dass sie nicht exportiert wird und nicht mitgenommen werden kann. Sie bleibt dort, wo sie wächst, und macht den Geschmack Antiguas zu etwas Einzigartigem, das sich nur vor Ort erschließt.

Weitere Informationen zu Antigua und Barbuda finden sich unter www.visitantiguabarbuda.com.

Bildnachweis: © Antigua & Barbuda Tourism Authority


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