Tourexpi
Danach
ist das Rauchen und Vapen künftig in zahlreichen öffentlichen Bereichen
untersagt – darunter Restaurantterrassen, Schwimmbäder und Bushaltestellen.
Gesundheit
im Vordergrund
Gesundheitsministerin
Mónica García begründete die Maßnahme mit dem „Recht auf saubere Luft“. Tabak
forde in Spanien täglich rund 140 Todesopfer. „Wir werden die Gesundheit immer
über kommerzielle Interessen stellen“, betonte sie. Die Regelung beruhe auf
wissenschaftlicher Evidenz und breiter gesellschaftlicher Zustimmung. Künftig
sollen auch Universitätsgelände, Schulhöfe, Sportstätten, Bahnhöfe und
Dienstfahrzeuge rauch- und dampffrei bleiben.
Kritik
der Gastronomiebranche
Die
Branchenvereinigung Hostelería de España, die mehr als 270.000 gastronomische
Betriebe vertritt, hält die Maßnahme für „unverhältnismäßig“. Präsident José
Luis Álvarez Almeida warnt vor einem „negativen Einfluss auf den Tourismus und
das internationale Image des Landes“. Spanien werde damit zur Ausnahme in
Europa: Während Frankreich seine Terrassen ausdrücklich von Verboten
ausgenommen habe, gebe es vergleichbare Einschränkungen sonst nur in Schweden.
Die
Vereinigung kritisiert außerdem, dass Gastronomen und Servicekräfte zu einer
Art Aufsicht verpflichtet würden – eine Aufgabe, die nicht in ihre
Verantwortung falle und zu Konflikten mit Gästen führen könne. „Terrassen sind
ein zentraler Ort für das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben. Jede
Entscheidung muss die Folgen für Arbeitsplätze, Unternehmen, Tourismus und
Gästeerlebnis ernsthaft abwägen“, so Almeida.
Mehrheit
bevorzugt Aufklärung statt Verbote
Eine
aktuelle Umfrage von 40dB in Zusammenarbeit mit Hostelería de España zeigt,
dass fast 70 Prozent der Bevölkerung Aufklärungs- und
Sensibilisierungskampagnen für wirksamer halten als Verbote. Mehr als die
Hälfte der Befragten sieht keine Dringlichkeit, ein Terrassenrauchverbot
einzuführen. Zudem befürchten 85 Prozent, dass Raucher in den direkten Umkreis
ausweichen und so neue Konflikte entstehen.
Rund
57 Prozent warnen vor einem „Bumerang-Effekt“: Treffen mit Rauchern könnten
vermehrt in Wohnungen stattfinden – mit höherer Schadstoffbelastung in schlecht
belüfteten Räumen. 62,6 Prozent der Befragten erwarten zudem eine negative
Wirkung auf Spaniens Ansehen als Reiseziel.
Bildnachweis:
© Tourinews
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