CLIA setzt auf klimafreundliche Technologien - Wissen, was im Tourismus los ist!



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CLIA setzt auf klimafreundliche Technologien
Kreuzfahrtbranche meldet deutliche Fortschritte bei Landstrom, Antrieben und Abwasserbehandlung
CLIA setzt auf klimafreundliche Technologien

Die Cruise Lines International Association (CLIA) hat ihren jährlichen Bericht Environmental Technologies & Practices (ETP) veröffentlicht. Die Analyse zeigt seit 2018 messbare Fortschritte bei der Umrüstung von Schiffsantrieben, beim Ausbau von Landstrom und in der Abwasserbehandlung. Die CLIA-Mitgliedsreedereien repräsentieren rund 90 Prozent der weltweiten Hochseekapazität.

Milliardeninvestitionen in Nachhaltigkeit

„Kreuzfahrtreedereien sind maritimer Vorreiter in der Nutzung nachhaltiger Technologien. Mit Milliardeninvestitionen in fortschrittliche Abwassersysteme, Landstrom, Luftschmierung und die neueste Generation von Dual-Fuel-Motoren gehen wir ambitioniert voran. Davon profitieren auch andere Bereiche der Schifffahrt“, erklärt Bud Darr, Präsident und CEO von CLIA. Weltweit stehen mehr als 80 neue Schiffe im Auftragsbuch – mit ihrem Einsatz wird die Effizienz der Kreuzfahrtflotte erheblich steigen.

Fortschritte bei Landstrom

Bereits mehr als die Hälfte der CLIA-Flotte ist landstromfähig – insgesamt 166 Schiffe. Bis 2036 soll diese Zahl auf 273 von 310 Schiffen ansteigen. Hintergrund ist auch das EU-Programm Fit for 55, das große Häfen verpflichtet, bis 2030 Landstrom bereitzustellen. Derzeit verfügen allerdings nur drei Prozent der angelaufenen Kreuzfahrthäfen – 41 weltweit – über entsprechende Infrastruktur. Weitere 19 Häfen haben die Finanzierung des Ausbaus gesichert.

Herausforderungen bei Kraftstoffen

Ein zentrales Hindernis bleibt der Zugang zu erneuerbaren Kraftstoffen, die bislang nur in geringen Mengen verfügbar sind. Bis zum Markthochlauf setzen die Reedereien verstärkt auf Dual-Fuel-Motoren und emissionsärmere Übergangslösungen wie LNG. Bis 2036 sollen 32 neue Schiffe mit Dual-Fuel-Motoren ausgeliefert werden; zahlreiche Bestandschiffe sind bereits umgerüstet.

Wasseraufbereitung auf hohem Niveau

„Im Bereich der Wasseraufbereitung und Frischwasserversorgung ist unsere Branche hervorragend aufgestellt“, betont Georg Ehrmann, Nationaler Direktor CLIA Deutschland. 279 Schiffe der Mitgliedsflotte können ihren Süßwasserbedarf vollständig an Bord decken, rund 80 Prozent verfügen über fortschrittliche Wasseraufbereitungssysteme. Mehr als ein Drittel erfüllt bereits die strengen Vorgaben der Baltic Sea Special Area.

Wachstum als Treiber

Die Investitionen spiegeln den Boom der Kreuzfahrt wider. Für 2025 rechnet CLIA mit weltweit 37,7 Millionen Gästen – ein neuer Spitzenwert nach 34,6 Millionen im Jahr 2024.

Bildnachweis: © CLIA


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