Tourexpi
Für Reisende sicherer geworden ist zum Beispiel ein Aufenthalt in Argentinien, wo die Proteste gegen die schmerzhaften Reformen der Regierung abgenommen haben. Ähnliches gilt nach der Wiederwahl der pro-europäischen Präsidentin in Moldawien. Abgeklungen sind zudem die Unruhen durch Serben im Norden des Kosovo. Und auch in Armenien und Aserbaidschan hat sich die politische Sicherheitslage beruhigt – im Gegensatz zum Nachbarland Georgien, wo politische Demonstrationen wie in den Medien zu sehen jüngst deutlich zugenommen haben.
Schwieriger ist die Lage in Bolivien geworden, wo es immer wieder gewaltsame Proteste und Blockaden durch Anhänger des ehemaligen Präsidenten Morales gibt. Nicht überraschen dürfte viele die deutliche Verschlechterung der Sicherheitslage im Iran durch Angriffe auf bzw. durch Israel. Die Wahl Trumps könnte die Lage noch verschärfen, was in ähnlicher Form auch für den Libanon gilt. In Mexiko verzeichnet A3M eine Verschlechterung für die Situation von Reisenden durch die Ausweitung von gewaltsamer Kartellkriminalität – womöglich komme es durch die Ausweitung der Zusammenarbeit mit anderen Ländern sogar absehbar noch zu einer weiteren Verstärkung.
Neben den wesentlichen „Auf- und Absteigern“ in puncto Reise-Sicherheit macht das Unternehmen noch auf die Veränderung in weiteren Ländern aufmerksam. In der Provinz Papua im Osten Indonesiens habe sich die Sicherheitslage zum Beispiel verbessert, was allerdings nicht für vereinzelte Konfliktgebiete in der Provinz gilt. Zudem habe sich die Lage in der äthiopischen Provinz Tigray nach dem Kriegsende im November 2022 weiter stabilisiert. Eine Verschlechterung gebe es in Teilen Thailands und Ostindiens, wenngleich auch in touristisch wenig relevanten Regionen – in Thailand konkret im Grenzgebiet zum Nachbarland Myanmar.
Dies sagen die Farben der Risk Map jeweils aus:
Sehr geringes Risiko (Dunkelgrün)
Reisen sind in der Regel mit sehr geringen Risiken verbunden. Das Land oder die Region kann ohne Einschränkungen bereist werden. Gewaltkriminalität gegen Reisende ist selten. Sicherheitskräfte sind zuverlässig und grundsätzlich leicht zugänglich. Obwohl terroristische Bedrohungen existieren könnten, stellen sie keine unmittelbare Gefahr dar, aber eine abstrakte terroristische Bedrohungslage kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Gewaltsame Proteste sind eher ungewöhnlich und meist lokal begrenzt. Die Risikosituation ist insgesamt sehr vergleichbar mit dem heimischen Niveau. Aus der Fürsorgepflicht heraus sollte der Entsender Mitarbeiter auf solche Destinationen vorbereiten, beispielsweise durch Informationen zu erkennbaren Risiken und eine grundlegende Notfallvorsorge.
Geringes Risiko (Hellgrün)
Reisen sind mit geringen Risiken verbunden. Das Land oder die Region kann mit nur wenigen Einschränkungen bereist werden. Es gibt erkennbare Risiken, meist in Bereichen wie Kriminalität und/oder Demonstrationen, die Reisen beeinträchtigen und besondere Maßnahmen erforderlich machen können. Das Sicherheitswesen ist insgesamt gut und vergleichbar mit dem heimischen Niveau. Solche Destinationen erfordern aufgrund der Fürsorgepflicht des Entsenders eine angemessene Vorbereitung des Mitarbeiters, beispielsweise durch Informationen zu den vorhandenen Risiken und eine grundsätzliche Notfallvorsorge.
Erhöhtes Risiko (Gelb)
Reisen sind mit erhöhten Risiken verbunden. Das Land oder die Region kann jedoch ohne weitreichende Vorkehrungen bereist werden. Die Sicherheitslage kann durch verbreitete Gewaltkriminalität angespannt sein und es können sonstige Spezialrisiken vorliegen, vor denen staatliche Stellen in der Regel warnen. Länger anhaltende, gewaltsame Proteste sind vor Ort oft nicht untypisch. Insgesamt muss mit dynamischen Änderungen der Lage gerechnet werden, aber Vorsorgeplanungen sind zumeist vergleichsweise einfach umsetzbar, da das Sicherheitswesen in der Regel funktional vorhanden ist. Solche Gebiete sollten nicht ohne vorab vermittelte Informationen zur Lage vor Ort und etablierter Notfallvorsorge bereist werden. Aus der Fürsorgepflicht heraus ist es angebracht, dass der Entsender Mitarbeiter auf solche Reisen vorbereitet.
Hohes Risiko (Orange)
Reisen sind mit hohen Risiken verbunden. Das Land oder die Region kann zumeist nur mit größeren Einschränkungen bereist werden. Vor der Reise müssen wesentliche Vorkehrungen getroffen werden, wie beispielsweise die Entwicklung eines umfassenden Sicherheitskonzepts.
Staatliche
Stellen
raten
häufig
von
Reisen
in
diese
Gebiete
ab,
zumindest
in
bestimmten
Regionen.
In
einigen
Landesteilen
herrscht
eine
äußerst
angespannte
Sicherheitslage,
gekennzeichnet
durch
bewaffnete
Konflikte,
Terrororganisationen,
ausgeprägte
Gewaltkriminalität
und
häufige
Unruhen.
Zusätzliche
Sicherheitsmaßnahmen
können
vor
Ort
erforderlich
sein.
Die
Zugänglichkeit
der
betroffenen
Gebiete
kann
für
Reisende
stark
eingeschränkt
sein,
und
Sicherheitskräfte
sind
oft
kaum
verfügbar.
Solche
Gebiete
sollten
ohne
detaillierte
Informationen
über
die
lokale
Lage
und
adäquate
Planungen
nicht
bereist
werden.
Aus
der
Fürsorgepflicht
heraus
ist
es
angebracht,
dass
der
Entsender
die
Mitarbeiter
spezifisch
und
gründlich
auf
solche
Reisen
vorbereitet.
Sehr hohes Risiko (Rot)
Reisen sind mit sehr hohen Risiken verbunden. Das Land oder die Region kann nur mit erheblichen Einschränkungen bereist werden. Die grundsätzliche Vergleichbarkeit zu den gewohnten Rahmenbedingungen ist nicht gegeben. Von Reisen in solche Gebiete wird von staatlichen Stellen in der Regel abgeraten, da die Sicherheitslage durch Faktoren wie bewaffnete Konflikte, Terrororganisationen,
schwere
Gewaltkriminalität
und
Unruhen
extrem
angespannt
ist.
Die
Zugänglichkeit
der
betroffenen
Gebiete
ist
für
Reisende
häufig
stark
eingeschränkt
und
in
vielen
dieser
Gebiete
besteht
zudem
keine
nennenswerte
staatliche
Kontrolle;
Sicherheitskräfte
sind
zumeist
nicht
oder
kaum
verfügbar.
Vor einer solchen Reise ist daher ein umfassendes Sicherheitskonzept, einschließlich der Ausplanung einzelner, kritischer Aspekte unerlässlich. Reisen in solche Gebiete sollten nur mit detaillierten Informationen zur lokalen Situation und gründlicher Vorbereitung erfolgen. Es ist die Verantwortung des Entsenders, Mitarbeiter gezielt und gründlich auf solche Reisen vorzubereiten. Im Sinne der Fürsorgepflicht eines Entsenders gegenüber Mitarbeitern ist es notwendig, spezifisch und gründlich auf solche Reisen vorzubereiten und Schutzmaßnahmen zu treffen, wozu auch Schulungen zählen können.
Bildnachweis:
Beispielbild ©
www.global-monitoring.com/
Die meistgelesenen Nachrichten
TUI Tipps für den Familienurlaub im Sommer 2025
TUI bietet im Sommer 2025 für Familien ein vielfältiges Reiseangebot an. Vom Badeurlaub auf den beliebtesten Mittelmeerinseln bis hin zum Wanderurlaub in den österreichischen Alpen ist für jeden Urlaubstyp etwas dabei. Familien können sich mit T
alltours präsentiert auf Airport-Roadshow den Winter 2025/26
Der alltours Vertriebsaußendienst geht mit dem Winterprogramm 2025/26 auf Airport-Roadshow.
35 Jahre Schumann Reisen
Vom Tagesfahrten-Anbieter zum Veranstalter weltweiter Reisen mit großem Nachhaltigkeits-Engagement
alltours Reisecenter launcht bildstarke Online-Kampagne
Kampagne will potenzielle Franchisenehmende ansprechen
Starway Tourism Awards 2025
Coral Travel ehrt herausragende Leistungen – Qualifikation für Reisebüros noch möglich.
alltours lädt im April zu drei Inforeisen nach Mallorca ein
Mallorca gehört im Sommer zu den beliebtesten alltours Destinationen.
TUI verlängert TUI Palma Marathon Mallorca-Titelsponsoring bis 2030
Die Verträge mit dem Marathon-Veranstalter Kumulus wurden vorzeitig verlängert: TUI bleibt bis mindestens 2030 Titelsponsor und exklusiver Vertriebspartner des weltberühmten Lauf-Events auf den Balearen.
Im Trend: Urlaub in den Osterferien – Wohin reisen die Deutschen am liebsten?
DERTOUR bietet für jeden Geschmack die richtige Reise.
Neue Outdoorabenteuer in Deutschland
Wikinger Reisen bringt Aktiv-News von Flensburg bis zum Schwäbischen Albsteig.
UN Tourism stellt Investitionsleitfaden für Tourism Doing Business - Investing in Namibia vor
UN Tourism hat seinen Leitfaden „Tourism Doing Business“ vorgestellt, der sich auf die Möglichkeiten für internationale Investoren im aufstrebenden Tourismussektor Namibias konzentriert.
Europas Top-Nationalparks
Die Sehnsucht nach Natur und Ursprünglichkeit im Urlaub wächst: Laut einer aktuellen Erhebung von TUI Musement bekunden inzwischen mehr als 57 Prozent der Befragten* ein gesteigertes Interesse an Aktivitäten in der Natur. Dieser Trend spiegelt sic
DERTOUR startet Verkauf von Stars del Mar 2026
Eventkreuzfahrt an Bord der neuen Mein Schiff Relax mit Top-Act Fury in the Slaughterhouse und vielen weiteren Künstlern.
Reisen nach Großbritannien nur noch mit elektronischer Einreisegenehmigung (ETA)
Ab 2. April 2025 erforderlich
Aviation-Event Konferenz 2025 CLJ war ein voller Erfolg
Ein wegweisendes Forum für die Zukunft der Luftfahrt in Europa.
Das neue Alpenrose – Familux Resort ab Sommer 2025
Nach einem umfangreichen Umbau öffnet das Alpenrose – Familux Resort in Lermoos am 23. Mai 2025 wieder seine Türen und setzt erneut Maßstäbe für einen außergewöhnlichen Familienurlaub.
Sightseeing in San Francisco leicht gemacht dank neuer Arts and Culture Explorer Maps
In den von SF Travel produzierten Karten werden rund 120 Museen, Galerien, Theater und Parks in 17 Stadtvierteln vorgestellt - Acht verschiedene Karten stehen zur Verfügung
USA verschärfen Flughafenkontrollen: Überprüfung von Handyinhalten genehmigt
Touristen, die in die Vereinigten Staaten reisen, haben eine neue Sorge.
Reisen nach Großbritannien nur noch mit elektronischer Einreisegenehmigung
Ab 2. April 2025 erforderlich.
