Tourexpi
Der
Blick auf die Angebotsentwicklung in Sitzen gibt Aufschluss darüber, wie die Fluggesellschaften
den deutschen Markt zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Vorausschau einschätzen.
Sitzplatzangebot
nach Zielregionen: Ergebnisse im Überblick:
Von
November 2024 bis April 2025 werden auf allen Flügen von, nach und in Deutschland
insgesamt 108,6 Millionen Sitzplätze angeboten. Damit wächst der Luftverkehr in
Deutschland gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5 Prozent. Mit einer Erholungsrate
von 84 Prozent im Vergleich zu 2018/19 bleibt das Angebot jedoch weiter deutlich
hinter dem Vor-Corona-Niveau zurück.
Der
innerdeutsche Verkehr liegt weiterhin signifikant unter Vor-Corona-Niveau. Besonders
deutlich wird dies auf den dezentralen Strecken, die nicht die großen Drehkreuze
Frankfurt oder München als Start oder Ziel haben. Aber auch die Verkehrsentwicklung
zu den beiden Hubs stagniert im Vorjahresvergleich.
Auf
den Kurz- und Mittelstrecken erreicht das Angebot eine Erholungsrate von 89 Prozent
im Vergleich zu 2018/19. Wachstumsstärkste Segmente sind die eher touristisch geprägten
Zielgebiete. Die insbesondere für die Anbindung des Wirtschaftsstandortes Deutschland
wichtigen Regionen im restlichen Europa liegen alle noch deutlich unter den Werten
von 2018/19.
Die
Langstrecke erreicht im Berichtszeitraum 96 Prozent des Vorkrisenniveaus. Den größten
Nachholbedarf hat mit 78 Prozent Recovery der relativ kleine Markt Lateinamerika.
Das angebotsstärkste Zielgebiet Nordamerika erreicht mit 100 Prozent die höchste
Recovery-Rate. Der wichtige Markt für Flüge von und nach Asien liegt bei 93 Prozent.
Sitzplatzangebot
nach Flughafenstandort: Ergebnisse im Überblick
Das
Angebot an den beiden großen Drehkreuzen Frankfurt und München erreicht im Zeitraum
November 2024 bis April 2025 86 bzw. 84 Prozent des Vorkrisenniveaus. In München
macht sich das im Vergleich zum Vorjahr gewachsene Langstreckenangebot bemerkbar
und verhilft dem Flughafen zu einem Wachstum von 7 Prozent, während die Entwicklung
in Frankfurt stagniert.
Auch
die meisten anderen deutschen Verkehrsflughäfen wachsen im Vorjahresvergleich. Allerdings
liegen die mittelgroßen Flughafenstandorte Berlin-Brandenburg, Düsseldorf, Köln/Bonn
und Stuttgart weiterhin hinter der durchschnittlichen Entwicklung in Deutschland
zurück. Hier macht sich das fehlende Angebot der europäischen Punkt-zu-Punkt-Airlines
besonders bemerkbar. In der Folge ist die Konnektivität an diesen Standorten noch
immer reduziert. Bis auf Köln/Bonn wächst aber das Angebot an allen genannten Airports
im Vorjahresvergleich; am stärksten Berlin-Brandenburg mit 10 Prozent.
Die
kleineren Standorte Dortmund, Hahn, Karlsruhe Baden/Baden, Memmingen und Niederrhein/Weeze,
die jeweils unter eine Million Sitze im Berichtszeitraum anbieten, erreichen überdurchschnittlich
hohe Werte bei der Recovery nach der Corona-Pandemie. In Memmingen hat sich das
Angebot im Vergleich zu 2018/19 verdoppelt. Grund dafür ist, dass die europäischen
Punkt-zu-Punkt-Airlines an den kostengünstigeren kleinen Regionalflughäfen im begrenzten
Umfang zusätzliche Kapazitäten einsetzen. Hierbei handelt es sich vor allem um VFR-Verkehr
(VFR= Visiting Friends and Relatives) und Flüge zu touristischen Zielen.
Sitzplatzangebot
nach Geschäftsmodell in Europa und Deutschland: Ergebnisse im Überblick
Europa*
gesamt
Die
Zahl der angebotenen Sitzplätze wächst von November 2024 bis April 2025 im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum um 6 Prozent und übertrifft mit einer Recovery-Rate von 102
Prozent das Vor-Corona-Niveau. Den größten Marktanteil haben die europäischen Punkt-zu-Punkt-Airlines
mit 39 Prozent. Dieses Geschäftsmodell erreicht eine Recovery von 117 Prozent. Auch
die außereuropäischen Netzwerk-Airlines und die vor allem im Veranstaltergeschäft
tätigen touristischen Carrier wachsen gegenüber dem Vor-Corona-Niveau. Die europäischen
Netzwerk-Fluggesellschaften erreichen noch nicht wieder das Niveau von 2019.
Deutschland
Der
Luftverkehr in Deutschland erholt sich weiterhin spürbar langsamer als im restlichen
Europa und erreicht nur 84 Prozent des Angebots im Jahr 2018/19. Aufgrund des unterdurchschnittlichen
Wachstums des Luftverkehrs vergrößert sich der Rückstand Deutschlands gegenüber
den anderen europäischen Ländern immer mehr. Das Schlusslicht bei der Erholung der
Marktsegmente bilden die europäischen Punkt-zu-Punkt-Airlines mit einer Recovery
von 72 Prozent. Auch ihr Marktanteil liegt mit 26 Prozent deutlich unter dem Niveau
der übrigen europäischen Länder. Dagegen kommen die europäischen Netzwerk-Carrier
auf einen Marktanteil von 50 Prozent, können im Vorjahresvergleich aber nicht weiter
wachsen. Einzig die touristischen Airlines überschreiten das Vor-Corona-Niveau mit
einer Recovery von 126 Prozent deutlich. Ihr Marktanteil von 12 Prozent ist aber
zu klein, um entscheidenden Einfluss auf die Gesamtentwicklung zu haben.
Europa*
ohne Deutschland
Im
restlichen Europa wird das Vor-Corona-Niveau im Luftverkehr gemessen an der Anzahl
der angebotenen Sitzplätze mit 107 Prozent inzwischen deutlich übertroffen. Die
europäischen Netz-Carrier haben mit 97 Prozent noch nicht ganz das Sitzplatzangebot
von 2018/19 erreicht.
Bildnachweis:
© AA
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