TUI reduziert Einwegplastik und stärkt den Schutz der Artenvielfalt - Wissen, was im Tourismus los ist!



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TUI reduziert Einwegplastik und stärkt den Schutz der Artenvielfalt
Mit neuen Richtlinien und Mikroplastikfiltern will TUI den Plastikverbrauch im Hotelbetrieb deutlich senken. Erste Pilotprojekte zeigen bereits messbare Erfolge
TUI reduziert Einwegplastik und stärkt den Schutz der Artenvielfalt

Die TUI Group verstärkt ihre Bemühungen im Kampf gegen Plastikverschmutzung. Seit 2022 konnte das Unternehmen die Menge an Einwegplastik in den eigenen Hotels um geschätzte 19 Prozent pro Gästeübernachtung verringern. Parallel dazu setzt TUI auf innovative Mikroplastikfilter, um empfindliche Meeresökosysteme zu schützen. Grundlage dafür ist der neu veröffentlichte Leitfaden „Plastic Reduction Guidelines“, der mehr als 430 Hotels und zahlreichen Partnern konkrete Maßnahmen an die Hand gibt.

Klare Vorgaben für den Hotelalltag

Die aktualisierten Richtlinien basieren auf den Erfahrungen der ersten Ausgabe von 2019 und bieten praktische Empfehlungen für alle Bereiche – von Gästezimmern über Restaurants bis zu Spas und Kids-Clubs. Im Mittelpunkt steht das Prinzip „Vermeiden, Wiederverwenden, Ersetzen“. Ein Beispiel: Im ROBINSON Cabo Verde werden an neuen Abfüllstationen jährlich rund 300.000 Plastikflaschen eingespart. Auch in der Türkei zeigt sich Wirkung: Der Verbrauch von Wasserflaschen in 16 Hotels sank in zwei Jahren um 34 Prozent – von 11,3 Millionen (2022) auf 7,4 Millionen (2024).

Mikroplastik im Blick

Neben Einwegartikeln geht TUI auch gegen Mikrofasern aus Textilien vor. Spezielle INDIKON-Filter der Cleaner Seas Group fangen bis zu 99 Prozent der beim Waschen entstehenden Partikel ab. Nach Tests auf Kreuzfahrtschiffen werden die Filter nun in ersten Hotels installiert: Zwei Robinson Clubs auf den Malediven haben bereits aufgerüstet, zehn weitere Anlagen sollen bis Jahresende im Mittelmeer folgen.

Stimmen aus dem Unternehmen

„Die Reduzierung der Plastikverschmutzung kommt den lokalen Gemeinden, unserem Unternehmen und der Artenvielfalt im Meer zugute. Mit den neuen Richtlinien und den Mikroplastikfiltern schaffen wir einen echten Nutzen – für Menschen, Natur und Zukunft“, erklärt Thomas Ellerbeck, Mitglied des Group Executive Committee und Chief Sustainability Officer der TUI Group.

Verpflichtung und Transparenz

Als Mitglied der vom UN-Umweltprogramm geleiteten Global Tourism Plastics Initiative (GTPI) verpflichtet sich TUI, bis 2030 problematische und unnötige Plastikverpackungen zu vermeiden. Neu ist auch die Berichtsweise: Anstelle einzelner Gegenstände wird nun das geschätzte Gewicht des Plastiks pro Übernachtung ausgewiesen – eine präzisere Messgröße für Fortschritte.

Hintergrund: TUI-Podcast zum Thema Plastik

Mehr Einblicke bietet die erste Folge des neuen TUI-Podcasts „Da sind wir dran, oder?“. Unter dem Titel „Plastik auf Reisen – Einweg adé?“ spricht Moderatorin Rebecca Gerigk mit Crewmitgliedern und Fachleuten über die Herausforderungen und Lösungsansätze auf dem Weg zu einem zirkulären Tourismus. Der Podcast ist auf Spotify, Apple Podcasts und weiteren Plattformen abrufbar.

Bildnachweis: © TUI Group


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