Tourexpi
Das
Gastgewerbe in Deutschland ist noch immer weit entfernt vom Vor-Corona-Niveau.
Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, setzten die Hoteliers und
Gastronomen nach vorläufigen Ergebnissen im ersten Halbjahr 2025 real -15,1%
weniger um als im Jahr 2019, dem letzten Jahr vor der Coronakrise (nominal
+10,9%, Originalwerte). „Damit gehen wir auf das sechste Verlustjahr in Folge
zu“, sagt Guido Zöllick, Präsident des Deutschen Hotel- und
Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband). „Insbesondere die Gastronomie ist
stark betroffen. Im sechsten Jahr in Folge verzeichnet sie hohe reale
Umsatzverluste. Insbesondere die Erhöhung der Mehrwertsteuer für Speisen von 7%
auf 19% zum 01.01.2024 hat den Druck massiv verschärft“, erklärt Zöllick.
Gegenüber 2019 weist die Gastronomie für das erste Halbjahr 2025 einen realen
Umsatzverlust von -17,4% aus (nominal +11,2%). Zum Vorjahr betrug das reale
Umsatzminus -4,1% (nominal +0,1%).
Die
Einführung der 7% auf Speisen wird zur Existenzfrage
Angesichts
der dramatischen Umsatzverluste und der gleichzeitig massiv gestiegenen Kosten
muss die Gastronomie dringend gestärkt werden. „Nur die Rückkehr zur
7%-Mehrwertsteuer auf Speisen kann die notwendige Luft zum Atmen verschaffen“,
macht DEHOGA-Präsident Guido Zöllick deutlich. „Unsere Betriebe sind mehr als
nur Orte zum Essen und Trinken - sie sind Herzstücke unserer Städte und Dörfer,
schaffen Treffpunkte, sichern Arbeitsplätze und machen Innenstädte lebendig und
attraktiv. Ohne die 7% Mehrwertsteuer droht nicht nur ein Sterben
gastronomischer Vielfalt, sondern auch ein spürbarer Verlust an Lebensqualität
und Aufenthaltskultur in unseren Innenstädten. Gerade im ländlichen Raum sind
Gasthäuser oft die letzten verbliebenen Orte der Begegnung. Fällt die
Gastronomie dort weg, verlieren ganze Regionen dauerhaft ihre Mitte. Die
Einführung der 7% Mehrwertsteuer auf Speisen ist die überfällige steuerliche
Gleichbehandlung von Essen und entscheidet über die Zukunft vieler
Restaurants.“
Gastronomie
massiv unter Druck
Zeitgleich
zu den sinkenden Umsätzen explodierten die Kosten: Personal +34,4%,
Lebensmittel +27,1%, alkoholfreie Getränke +33,7%, alkoholische Getränke
+17,9%, Energie +27,6% (Juli 2025 gegenüber Januar 2022). Die hohen Preise
belasten nicht nur die Restaurants, Gasthäuser und Cafés, sondern auch die
Gäste. Preissensibilität und Konsumzurückhaltung nehmen zu. Viele Gäste gehen
seltener essen, wählen günstigere Gerichte, verzichten auf Vorspeisen oder das
zweite Getränk. Der DEHOGA beobachtet ein „Trading down“. Verlierer sind die
Restaurants und Gasthäuser, denn die Verbraucher weichen auf Essen zur Mitnahme
oder den Lebensmitteleinzelhandel aus, denn dafür gelten seit jeher nur 7%
Mehrwertsteuer.
Bildnachweis:
© DEHOGA
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