Tourexpi
Wo sich auf 540 Kilometern historische Stätten mit
Naturidylle abwechseln – Perfektes Reiseziel im Herbst und Frühjahr für
Outdoor-Enthusiasten
Wanderstöcke statt
Badehose, ergonomische Rucksäcke statt Sonnenliegen, Mausoleen statt Aquaparks:
Die türkische Mittelmeerküste hat weit mehr zu bieten als Strandurlaub. Denn
zwischen den beliebten Ferienorten Antalya und Fethiye verläuft ein Fernwanderweg
der Extraklasse – der Lykische Weg. Dieser führt Aktivurlauber über 26 Etappen
auf gut gekennzeichneten Pfaden entlang historischer
UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten, beeindruckender Landschaften und traumhafter
Strände. Die besten Bedingungen für eine Wanderung auf dem Lykischen Weg
herrschen im Herbst und Frühling, wenn die Temperaturen angenehm sind und die
Natur in voller Blüte steht. Corendon Airlines stellt bequeme Flugverbindungen
zu den Ausgangspunkten des Lykischen Weges bereit. Der Flughafen Antalya ist
ein idealer Startpunkt für die östlichen Etappen, der Flughafen Dalaman (bei
Fethiye) liegt nicht weit entfernt von den westlichen Abschnitten der
Wanderroute.
Land des Lichts
„Lykien – Land des Lichts“: Der charakteristische Beiname
hat seinen Ursprung in der Geschichte und Geographie der Region, in der einst
das Volk der Lykier lebte. Einige der Ruinenstädte, auf die man entlang des
gesamten Wegs trifft, reichen zurück bis 500 vor Christus. Die Region liegt
zwischen zwei halbkreisförmigen Buchten und wird im Norden durch das
Taurusgebirge abgegrenzt. Dank der Lage zwischen den Bergen und dem Mittelmeer
erleben Wanderer auf dem Lykischen Weg besonders intensive Lichtspiele sowie
spektakuläre Sonnenauf- und -untergänge.
Die einzelnen Etappen mit ihren schroffen Felsküsten und
zeitweise dichten Wäldern summieren sich auf rund 540 Kilometer. Oliven-,
Zitronen- und Feigenbäume, Ginsterbüsche, Pinien und Zedern sind allgegenwärtig
auf dem Pfad. Gut markierte Wege und detaillierte Karten erleichtern die
Navigation. Wanderer sollten jedoch stets auf angemessene Ausrüstung, gutes
Schuhwerk und ausreichende Wasservorräte achten, da einige Etappen
anspruchsvoll sein können. Entlang des Weges gibt es zahlreiche Unterkünfte,
von einfachen Pensionen und Campingplätzen bis hin zu komfortablen Hotels. In
abgelegenen Gebieten stehen Campingplätze zur Verfügung, um die Natur hautnah
zu erleben.
Tagesausflügler können auch nur Abschnitte mit besonderen
Highlights erwandern und sich nach einem erlebnisreichen Tag an einem der
Strände entspannen und im klaren Wasser des Mittelmeers schwimmen. Hier ist
eine kleine Auswahl an reizvollen Stationen entlang der Route.
Hoch hinaus im Tal der Schmetterlinge
Am westlichen Ende des Lykischen Weges beginnt die Route
offiziell in Ovacık, einem Vorort von Fethiye. Die erste Etappe von Ovacık nach
Ölüdeniz ist etwa 15 Kilometer lang, nach ungefähr fünf bis sechs Stunden hat
man einen beeindruckenden Blick auf die Lagune von Ölüdeniz. Der Name ist weit
entfernt von seiner wörtlichen Bedeutung „Totes Meer". Die Lagune ist für
ihr kristallklares, türkisfarbenes Wasser. Sie ist Teil eines Nationalparks,
aber für eine geringe Gebühr zugänglich und schafft die ideale Kulisse für
etwas Entspannung am Strand nach einem anstrengenden Trekking-Tag.
Abenteuerlustige können vom nahegelegenen, 1.900 Metern hohen Babadağ
(„Vaterberg“) einen Tandem-Paragliding-Sprung wagen.
Das etwa fünf Kilometer von Ölüdeniz gelegene Kelebekler
Vadisi, auch bekannt als „Tal der Schmetterlinge“, ist ein Naturschutzgebiet,
eingebettet in steile Felswände, die bis zu 350 Meter in die Höhe ragen. In
diesem Tal, das reich an Oliven-, Obst-, Nussbäumen und anderen Gewächsen ist,
stürzt ein mächtiger Wasserfall den Canyon hinunter und bildet einen Fluss, der
spektakulär ins Meer mündet. Das Tal ist Heimat von 105 Schmetterlingsarten.
Der einfachste Zugang erfolgt per Boot von Ölüdeniz aus. Massive Bauwerke sind
verboten, daher beschränkt sich die Übernachtung auf Zelte, einfache Hütten und
Bungalows. Im Vordergrund steht das Naturerlebnis.
Schildkrötenparadies am Strand
Patara, einst eine bedeutende maritime Stadt in der
Antike, ist heute vor allem für ihren beeindruckenden Strand bekannt. Patara
Beach erstreckt sich über fast 20 Kilometer mit feinem, weißem Sand und sanften
Dünen. Der Ort gilt als Geburtsstätte des Heiligen Nikolaus. Heute sind die
Überreste der einst blühenden Stadt eine faszinierende Kulisse für den
weitläufigen Strand.
Neben den historischen Attraktionen zieht Patara Beach
auch eine ganz besondere Kategorie von Besuchern an: die so genannten „Unechten
Karettschildkröten“. Der Strand ist eine ihrer wenigen verbleibenden
Brutstätten im Mittelmeerraum. Von Mai bis Oktober kommen die gefährdeten
Reptilien hierher und legen ihre Eier ab, aus dem die nächste Generation
schlüpft. Seit 1990 ist Patara ein Naturschutzgebiet, was zu einer reichen
Vogelwelt, vielfältigen Pflanzen und kleinen Feuchtgebieten beigetragen hat.
Kaputaş Beach, gelegen in einer engen Schlucht, ist über
eine Treppe mit 187 Stufen zugänglich und beeindruckt mit einer atemberaubenden
Kulisse, umgeben von steilen Klippen. Aus der Luft betrachtet, wirkt der Strand
wie ein dreieckiges Stück Kuchen, das aus den Klippen geschnitten wurde. Trotz
der Mühe des Abstiegs lohnt sich der Weg: Ein erfrischendes Bad im
kristallklaren Wasser, gespeist von einem kalten Bergfluss, sorgt für die
ideale Abkühlung nach einem Wandertag.
Rund 20 Kilometer weiter westlich den Lykischen Weg
entlang erreicht man Büyükcakıl (Großer Kieselstrand), wo das Meer auf
Süßwasser aus einer unterirdischen Quelle trifft und ein ideales Badeerlebnis
schafft.
Brennende Felsen und Lagerfeuer
Doch nicht nur die Natur und Geschichte ziehen Wanderer
an, sondern auch die faszinierende Geschichte, die an vielen Orten lebendig
wird. Insbesondere die Gegend entlang der Strände Olimpos und Çıralı ist
umgeben von bedeutenden historischen Stätten. Der Berg Olimpos, in der Türkei
als „Tahtalı Dağı“ bekannt, galt einst als Wohnsitz der Götter. Inschriften an
den Wänden, die bis ins 4. Jahrhundert v. Chr. zurückreichen, und ein Sarkophag
zeugen von der reichen Geschichte. Der Berg Chimaera ist für seine natürlichen
Flammen bekannt, die aus Felsspalten emporsteigen und – wie man annimmt – seit
2.500 Jahren brennen.
Die Küstenlinie teilt sich in die Strände von Olimpos und
Çıralı, die jeweils ihren eigenen Charme besitzen. Während der nördliche Teil
des Çıralı-Strandes mit seiner üppigen, von Palmen und Olivenbäumen gesäumten
Ebene eine entspannte Atmosphäre ausstrahlt, ist der südliche Teil, der
Olimpos-Strand, für seine Baumhausunterkünfte und abendlichen Lagerfeuerpartys
bekannt.
Ab 26 Flughäfen in Deutschland, Österreich und der
Schweiz in die Türkei
Im aktuellen Flugplan bietet Corendon Airlines eine
Vielzahl an Verbindungen ab Deutschland, Österreich und der Schweiz. Von
insgesamt 20 deutschen Flughäfen starten die Maschinen täglich oder mehrfach
wöchentlich nach Antalya. Zusätzlich gibt es teilweise mehrmals pro Woche Flüge
von Düsseldorf, Köln und Nürnberg nach Dalaman. Aus Österreich finden ab Wien,
Graz, Linz und Salzburg bis zu 13 Flüge pro Woche nach Antalya statt. Für
Reisende aus der Schweiz stehen sechs Direktflüge wöchentlich aus Zürich und Basel
nach Antalya zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Flugangebot von Corendon
Airlines gibt es unter www.corendonairlines.com. Darüber hinaus sind auch Buchungen im Reisebüro sowie
über die App der Fluggesellschaft (verfügbar für iOS und Android) möglich.
Außerdem arbeitet der Ferienflieger eng mit vielen renommierte
Reiseveranstalter zusammen.
Bildnachweis: © Corendon Airlines
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