Tourexpi
Das
Feuer in dem Hotel in der Provinz Bolu hatte die 238 Gäste laut APA in der
Nacht überrascht. Die Such- und Löscharbeiten wurden am Abend abgeschlossen.
Das zwölfstöckige Hotel ist an einen Hang gebaut, was den Einsatz laut
Innenminister erschwerte. Bilder zeigten ein schwarz verkohltes Gebäude.
Videos
aus der Nacht in den sozialen Medien zeigen Menschen in den obersten
Stockwerken, die nach Hilfe rufen. „Wir können nicht runter, helft uns“,
schreien sie aus dem Fenster des Hotels. Hinter ihnen sind Flammen zu sehen,
das Dach und die oberen Stockwerke brennen. Die unten Stehenden antworten teils
hilflos: „Wo ist die Feuerwehr?“
Die
Brandursache war zunächst unklar, eine Ermittlung wurde eingeleitet. Die
Rundfunkbehörde verhängte eine Nachrichtensperre – lokale Medien müssen sich
damit nur an öffentliche Verlautbarungen halten. Der türkische Präsident Recep
Tayyip Erdogan sprach den Opfern sein Beileid aus und sagte, Schuldige würden
zur Rechenschaft gezogen. Er verkündete einen Tag Staatstrauer. Der
Hotelbesitzer und acht weitere Personen wurden nach offiziellen Angaben
festgenommen. Was ihnen vorgeworfen wurde, war zunächst unklar.
In
der Türkei sind zurzeit Schulferien. Das Skigebiet Kartalkaya, rund 300
Kilometer östlich von Istanbul, ist bei Einheimischen beliebt. Nach Angaben des
Provinzgouverneurs Abdülaziz Aydin brach der Brand um 3.30 Uhr Ortszeit (1.30
Uhr MEZ) in dem Stockwerk aus, in dem sich auch ein Restaurant befindet. Der
Bürgermeister des Ortes, Tanju Özcan, sagte, das Hotel sei eines der ältesten
in dem Gebiet und bestehe vor allem aus Holz. Das könnte dazu geführt haben,
dass sich das Feuer schnell ausbreitete.
Auf
Videos war zu sehen, wie Menschen in der Nacht versuchten, sich mit aneinander
geknüpften Leintüchern selbst aus den Fenstern zu retten. Ein Augenzeuge
berichtete der Zeitung „Hürriyet“, er habe beobachtet, wie Menschen aus dem
Fenster gesprungen seien. Wegen starken Rauchs habe man die Treppen zum
Notausgang kaum finden können.
Nach
Angaben des Gouverneurs starben zwei Menschen, nachdem sie aus dem Fenster
gesprungen waren. Eine Betroffene sagte im türkischen Fernsehen, sie sei mit
ihrem Mann und ihrer Tochter im sechsten Stock des Hotels untergekommen und
habe plötzlich Hilfeschreie gehört. Sie hätten wegen des Rauchs die Tür und die
Feuertreppe nicht finden können. Ihr Mann sei aus dem Fenster gesprungen.
Zu
einem weiteren Vorfall kam es am Morgen in einem zweigeschossigen
Wintersport-Hotel im zentralanatolischen Sivas. Bei einer Explosion wurden vier
Menschen verletzt – zwei Trainerinnen und zwei Skifahrerinnen, wie die
staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Eine der Frauen sei schwer
verletzt und habe Verbrennungen an Händen und im Gesicht. Wie es zu der
Explosion kam, ist noch unklar.
Der
Brand in der Türkei ist eine der schlimmsten Katastrophen in einem Hotel in der
jüngeren Geschichte. Auch in anderen Touristengebieten kommt es immer wieder zu
schweren Unglücken. Erst Ende vergangenen Jahres starben in Thailands
Hauptstadt Bangkok nahe der Backpacker-Meile Khaosan Road drei Touristen beim
Brand des sechsstöckigen Ember Hotels. Fast genau zwei Jahre zuvor kamen bei
einem verheerenden Feuer im Kasino-Hotel Diamond City in Kambodscha an der
Grenze zu Thailand mehr als zwei Dutzend Menschen ums Leben. Die
Weihnachtsdekoration soll einen Kurzschluss verursacht haben.
Februar
2019 brannte im Zentrum der indischen Hauptstadt Neu-Delhi das Hotel Arpit
Palace. Die meisten der 17 Opfer starben an Rauchvergiftungen, manche von ihnen
sprangen in den Tod. Brandschutzvorschriften wurden ignoriert.
Bildnachweis:
© AA
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