Hoteliers der Costa del Sol warnen vor Verkehrschaos und Infrastrukturmängeln - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Hoteliers der Costa del Sol warnen vor Verkehrschaos und Infrastrukturmängeln
Aehcos fordert sofortige Umsetzung zentraler Verkehrsprojekte – Wettbewerbsfähigkeit der Region in Gefahr
Hoteliers der Costa del Sol warnen vor Verkehrschaos und Infrastrukturmängeln

Die Hotelvereinigung der Costa del Sol (Aehcos) schlägt Alarm: Die Verkehrsüberlastung auf den Straßen rund um Málaga und der Mangel an modernen Verkehrsinfrastrukturen gefährden nach ihrer Einschätzung die touristische Entwicklung der Region. Die Branche fordert die öffentlichen Verwaltungen nachdrücklich auf, wichtige Mobilitätsprojekte endlich umzusetzen.

Aehcos verweist darauf, dass die Provinz 2024 fast 14,4 Millionen Besucher verzeichnete und einen wirtschaftlichen Effekt von 21 Milliarden Euro erzielte. Für 2025 wird mit mehr als 15 Millionen Gästen gerechnet. Dieses Wachstum stehe jedoch im deutlichen Gegensatz zu überlasteten Straßen und einer unzureichenden Verkehrsanbindung.

Dringend benötigte Großprojekte

Die Hoteliers heben mehrere Infrastrukturvorhaben hervor, die seit Jahren Verzögerungen aufweisen oder noch immer auf klare politische Entscheidungen warten:

·         Nördlicher Flughafenzugang: Eine zentrale Verbindung zwischen dem Flughafen Málaga-Costa del Sol, der A-7 und dem künftigen West-Distributor. Das Projekt wurde nach der Vergabe 2018 gestoppt und neu konzipiert.

·         Küstenschnellbahn der Costa del Sol: Gefordert wird ein verbindlicher Fahrplan für Finanzierung und Bau einer leistungsfähigen Bahnstrecke entlang der Küste.

·         Ausbau des Cercanías-Systems: Notwendig seien dichtere Taktungen sowie Umbauten an Stationen und Haltepunkten, um Züge mit größerer Kapazität einsetzen zu können.

·         Entlastung von A-7 und MA-20: Dazu zählen ein dritter Fahrstreifen zwischen Málaga und Torremolinos, zusätzliche Spuren entlang des gesamten östlichen und westlichen Küstenabschnitts sowie neue Verflechtungsstreifen in Marbella.

Belastung für Wirtschaft und Alltag

„Das Mobilitätsproblem, unter dem Málaga leidet, muss dringend von allen Verwaltungen angegangen werden“, sagt José Luque, Präsident von Aehcos. Die Folgen zeigten sich nicht nur im Alltag der Bevölkerung, sondern führten auch zu „erheblichen wirtschaftlichen Einbußen“ für die Unternehmen der Region.

Luque betont, dass eine internationale Destination wie Málaga moderne Verkehrsstrukturen brauche – sowohl zur Sicherung der touristischen Attraktivität als auch zur Gewinnung von Investoren. Zudem erschwere die aktuelle Situation den Zugang von Arbeitskräften zu Gebieten mit hoher Nachfrage.

Verzögerungen bei EU-finanzierten Projekten

Abschließend erinnert Luque daran, dass Spanien bei der Umsetzung von EU-finanzierten Infrastrukturprojekten nur auf eine Ausführungsquote von 63 Prozent kommt – deutlich weniger als Italien (70 Prozent) und weit hinter Portugal (100 Prozent). „Unsere Verwaltungen müssen sich dieser Herausforderung mit echtem Engagement stellen. Die Zahlen zeigen, dass wir unsere Hausaufgaben nicht gut genug machen“, so Luque.

Quelle: https://www.tourinews.es/destinos-turismo/hoteleros-costa-sol-alertan-sobre-colapso-en-carreteras-falta-infraestructuras_4489649_102.html

Bildnachweis: © Tourinews


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