Streiks an 11 deutschen Flughäfen, gähnende Leere am Flughafen Hamburg - Wissen, was im Tourismus los ist!



Deutschland
Streiks an 11 deutschen Flughäfen, gähnende Leere am Flughafen Hamburg
Hamburg Airport aktuell: Ruhige Lage am Morgen / Betroffene Passagiere sollten sich an die Airlines wenden
Streiks an 11 deutschen Flughäfen, gähnende Leere am Flughafen Hamburg

„In den Terminals herrscht heute zum großen Teil gähnende Leere, die Lage ist ruhig. Gestern waren bereits Tausende Familien betroffen, und auch heute wollten hier rund 40.000 Menschen abfliegen oder ankommen. Diese Pläne wurden von ver.di zunichtegemacht. Dieser unverhältnismäßige Streik trifft viele Unbeteiligte, die zum Teil lange auf ihre Urlaubsreise gespart haben oder ihre Freunde und Verwandte nach langer Zeit wiedersehen wollten“, sagt Janet Niemeyer, Pressesprecherin am Hamburg Airport. Heute hat die Gewerkschaft ver.di ihre Streiks im Rahmen der bundesweiten Tarifverhandlungen zum Öffentlichen Dienst, die in Berlin geführt werden, am Hamburg Airport noch einmal ausgeweitet auf das Personal an den Sicherheitskontrollen.

Weil die Fluggäste die bestreikte Passagierkontrollstelle heute nicht passieren können, mussten alle für heute geplanten 143 Abflüge für Hamburg gestrichen werden oder finden ohne Passagiere statt, um Crews und Maschinen da zu haben, wo sie gebraucht werden. Alle Fluggesellschaften sind informiert, die Airlines überarbeiten ihre Flugpläne. Bei der Airline-Auskunft sowie in den Flugplänen kann es zu Verzögerungen bei der Darstellung kommen.

Ankünfte sind weiterhin möglich. Dennoch kann es auch bei den Landungen heute zu Flugstreichungen und deutlichen Verzögerungen kommen. Zum jetzigen Zeitpunkt haben die Airlines 66 der 141 für heute geplanten Landungen gestrichen. Weitere Streichungen können hinzukommen. Fluggäste werden gebeten, sich über ihren Flugstatus auf dem Laufenden zu halten.

Alle von Streichungen betroffenen Fluggäste sollten Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufnehmen und nicht zum Flughafen kommen. Bei Fragen zu Ausfällen und Umbuchungen stehen die Hotlines der jeweiligen Fluggesellschaften (Airlines - Hamburg Airport (hamburg-airport.de) oder der Reiseveranstalter zur Verfügung.

Aufgrund des ver.di-Streiks ist heute kein Vorabend-Check-in für die Dienstag-Flüge möglich.

Um die ausgefallenen Flüge zu kompensieren, ist mit Umbuchungen auf Dienstag, 11. März 2025, und nachfolgende Tage zu rechnen. Ursprünglich hatten die Fluggesellschaften für Dienstag 144 Starts und 141 Landungen am Hamburg Airport geplant. Die Flüge werden stark ausgelastet sein.

Den aktuellen Status der Ankünfte und Abflüge finden Sie auf der Website unter:

Abflüge - Hamburg Airport (hamburg-airport.de)

Ankünfte - Hamburg Airport (hamburg-airport.de)

Wie APA berichtet, ruft die Gewerkschaft Verdi Im Tarifstreit des öffentlichen Diensts von Bund und Kommunen die Beschäftigten an elf deutschen Flughäfen für Montag zu einem ganztägigen Warnstreik auf.

Arbeitsniederlegungen soll es unter anderem an den Flughäfen München, Frankfurt am Main, Köln/Bonn und Berlin/Brandenburg geben.

Hunderttausende Fluggäste sind betroffen. Der Flughafenverband ADV geht davon aus, dass insgesamt mehr als 3.400 Flüge ausfallen werden.

Bildnachweis: © Oliver Sorg


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