Tourexpi
Ryanair,
Europas Fluggesellschaft Nr. 1, kündigte gestern an, dass sie 20 % ihres Flugverkehrs am
Flughafen Berlin Brandenburg einstellt. Grund dafür sind die horrenden
Zugangskosten, die von der deutschen Regierung und dem Flughafenmanagement
nicht gesenkt werden konnten.
Im
Zuge dieser Kürzungen wird die Zahl der von Ryanair in Berlin stationierten
Flugzeuge von 9 auf 7 reduziert, was zu einem Verlust von 750.000 Sitzplätzen
und 6 Strecken (Brüssel, Chania, Kaunas, Krakau, Luxemburg, Riga) führt, da
Europas größte Fluggesellschaft ihre Kapazitäten in andere EU-Länder mit
niedrigeren Kosten wie Italien, Polen und Spanien verlagert. Diese Ankündigung
folgt auf mehrere Warnungen von Ryanair, dass Deutschland weitere 10 % der
deutschen Ryanair-Kapazitäten (1,5 Millionen Sitze) für den Sommer 2025
verlieren würde, wenn die deutsche Regierung die jüngste Erhöhung der
Luftverkehrssteuer um 24 % nicht rückgängig macht (und letztendlich abschafft),
die steigenden Flugsicherungsgebühren (+100 % seit 2019) in Angriff nimmt und
die Erhöhung der Sicherheitsgebühren um 50 % (ab Januar 2025) verschiebt.
Die
Erholung des Luftverkehrs in Deutschland ist die langsamste in Europa und liegt
bei nur 82 % des Niveaus vor Covid, und der Berliner Flughafen gehört zu den
Flughäfen in Europa, die sich am schlechtesten erholt haben und weit hinter dem
Rest der deutschen und europäischen Flughäfen zurückbleiben. Aufgrund
überhöhter Zugangskosten und chronischen Missmanagements ist der bankrotte
Flughafen, der mit 10 Jahren Verspätung eröffnet wurde und 6,5 Milliarden Euro
gekostet hat (mehr als das Dreifache der ursprünglichen Schätzung), stark
unterausgelastet und hat weniger Fluggäste als viel kleinere europäische Städte
wie Dublin (32 Millionen), Manchester (28 Millionen) oder Kopenhagen (27
Millionen). Während andere europäische Städte ihre Zugangskosten senken, sind
die Kosten in Berlin außer Kontrolle geraten: Die Luftverkehrssteuer und die
Flugsicherungskosten sind doppelt so hoch wie vor dem Bau des Flughafens und
die Sicherheitsgebühren sind um ein Vielfaches höher als auf anderen
Hauptstadtflughäfen.
Ryanairs
CEO Eddie Wilson sagte:
„In
einer Zeit, in der Berlin eigentlich wachsen sollte, bleibt Ryanair keine
andere Wahl, als die Kapazität aufgrund dieser horrenden Flugkosten um 20 % zu
reduzieren. Es ist eine Schande, dass eine der größten europäischen Städte wie
Berlin eine der langsamsten Erholungen hat, mit nur 71 % gegenüber dem Niveau
vor Covid.
Ryanair
hat sowohl dem Bundesminister für besondere Aufgaben als auch dem Bürgermeister
von Berlin im Januar 2024 einen 7-Jahres-Wachstumsplan für Deutschland
vorgelegt, aber trotzdem gab es weder von der Bundes- noch von der
Lokalregierung oder vom Flughafenmanagement ein sinnvolles Engagement, das
stattdessen plant, die Gebühren zu erhöhen, anstatt die Kosten zu senken, um
mehr Verkehr anzuziehen. Infolgedessen wird die deutsche Hauptstadt nun an
Verkehr und Tourismus verlieren. Diese Kürzungen werden dem Flugverkehr, dem
Einreiseverkehr, der Wirtschaft und der Erholung Deutschlands nach Covid
schaden, während konkurrierende EU-Hauptstädte mit viel niedrigeren oder gar
keinen Luftverkehrssteuern/-gebühren vom wachsenden Ryanair-Verkehr profitieren
werden, der von diesem hochpreisigen, nicht wettbewerbsfähigen Markt umgeleitet
wird.“
Bildnachweis:
© Ryanair
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