Tourexpi
Benannt nach der
legendären Gasteiner Familie erweist das neue Hotel Straubinger dem ehemaligen
Grandhotel eine Hommage und wurde geboren aus den Facetten seiner
Vergangenheit, zu neuer Größe erweckt – es besticht durch zurückhaltende
Eleganz und eine bewegende Grandezza. BWM Designers & Architects mit dem
Team rund um Erich Bernard zeichnen für diese behutsame Revitalisierung der
historischen Räume verantwortlich.
Dem Bestand verbunden
Betritt man das alte
neue Straubinger Grand Hotel umfängt einen sofort die Geschichte des
ehrwürdigen Hauses. Im historischen Empfangsbereich wird den Gästen die
Zimmerkarte, einem Schmuckstück gleich, aus einer mit Samt ausgelegten Lade
gereicht. Geradeaus führt die prominente Treppe zu den oberen Stockwerken,
rechterhand öffnet sich der F&B Bereich. Das Café ist mittels Flügeltüren
zum Straubingerplatz hin geöffnet und besetzt mit gesamt knapp 40 Sitzplätzen
(25 indoor, zwölf outdoor) die erste Reihe prominent am Platz. Direkt angereiht
folgen die nach vorne durchgesteckte Bar sowie der Salon für den Ausklang des
Tages, der je nach Wunsch mittels einer Vorhang-Inszenierung zusätzlich
abgetrennt werden kann. Gemäß dem Motto „Arbeiten mit den Schichten der
Vergangenheit“ findet sich in allen Bereichen eine kontrastreiche Mischung als
Alt und Neu, so trifft etwa Bestandsvertäfelung auf zeitgenössisch adaptierte
Wandverkleidung. „Für uns ist es wichtig, mit den Spuren und Schichten der
Vergangenheit zu arbeiten und nicht gegen sie. Denn von ihnen geht der Charme
aus und der besondere Reiz, der alte Gebäude auch so anziehend macht und ihnen
einen besonderen Wert verleiht,“ führt Erich Bernard von BWM Designers &
Architects aus. Die Möblierung wie Farbgebung werden passend zur Tageszeit der
Nutzung in den jeweiligen Bereichen immer dunkler. Im Café dominiert modernes
„Erdbeer-Sahne“ in der Farbgestaltung. In Salon und Bar wurde unter den
Schichten der alten Wandverkleidung ein salbeigrüner Ton wiederentdeckt und
sogleich für den neuen Look eingesetzt. Ein kleines Detail am Rande ist der
Straubinger Kuchenwagen, eine Reminiszenz an frühere Zeiten.
Zeitgenössisch
ergänzt
Aus dem ehemaligen
Eingang zum Restaurant wurde ein Salon für zehn Personen, der mit freigelegter
Wandmalerei besticht. Gleich anschließend in einem vorgelagerten Neubau mit
raumhohen Verglasungen befindet sich das heutige, neue Entree für den großen
Saal, in welchen sich die Fassade hineinzieht. Im Zuge der behutsamen
Restaurierung kamen Gold-Akzente sowie die alte Decke an den Seitentrakten
wieder zum Vorschein – Bestand ist und bleibt Bestand, was nicht instandgesetzt
werden konnte, wurde mit größter Bedacht zeitgenössisch ergänzt. Im 86
Sitzplätze fassenden Saal dominieren moderne, frische Farben wie Grün, Apricot
oder Bernsteinorange, eine großzügige Bepflanzung sowie die instandgesetzten
Lobmeyr-Wandapliken und ein neuer Lüster vermitteln französisches Flair.
Feinjustierte Farben und Muster wie etwa das Orange der Säulen oder
Stuccolustro bestimmen den 195 Quadratmeter großen Saal. Der denkmalgeschützte
Eichen-Massivholz-Parkett wurde in seiner Ursprünglichkeit wiederhergestellt.
In der Mitte des Raumes, auf einem eigens gestalteten Teppich, der grafisch die
Deckenrosette wiederaufnimmt, wurde ein Highlight-Table designt, darauf mittig
platziert und in Szene gesetzt ein Lüster aus den Lobmeyr-Werkstätten, eine
Reminiszenz an das verschwundene Original. Zwei Balkone laden mit Blick auf die
Kirche zum Austritt ein. Im Untergeschoss wurde der Weinkeller, gleichsam mit
Balkon und Blick auf die Kirche, angesiedelt, der in den so genannten Chef's
Table übergeht, einen länglichen Raum mit Kappengewölbe und Sichtverbindung zur
Küche. Die alte Holzdecke musste getauscht werden, aus den daraus gewonnenen
thermobehandelten Dippelbaumträgern wurde der für 14 Personen ausgelegte Chef’s
Table gefertigt. Der Wine Dine Bereich besticht mit alten, schmiedeeisernen
Bestandsleuchten (restauriert in den Lobmeyr-Werkstätten) und
Terrakotta-Fliesen für die Tisch-Oberflächen.
In die Landschaft
hinausschwimmen
Linkerhand des
Eingangs, auf der Westseite des Hauses erstreckt sich über die drei oberen
Stockwerke das Straubinger Spa. Von der Lobby im Erdgeschoss geht es zuerst in
einen als Schachbrett (inklusive Figuren) gepflasterten Innenhof, dem
Fliesen-Schachbrettmuster der ursprünglichen Treatmenträume nachempfunden. Ein
wiederkehrendes Muster, das sich etwa – wenngleich in unterschiedlicher
Farbgestaltung – auch in den Toiletten, den Gängen oder der Spa-Rezeption
wiederfindet. Im Zwischengeschoss finden sich die heutigen fünf Treatmenträume
sowie vier Spa-Suiten – großzügige Zimmer mit freistehender Badewanne, zu
Duschen umfunktionierten alten Bodenbecken und integrierter Zirbensauna. Über
dem ursprünglichen Thermal-Bädertrakt wurde ein neuer Infinity Outdoor Pool
errichtet, mit Blick über das Gasteiner Tal, in dem man gleichsam „in die
Landschaft hinausschwimmen“ kann – mit dem Rauschen des neben gelegenen
Wasserfall als Untermalung. Der gesamt knapp 700 Quadratmeter umfassende
Spabereich (350 Quadratmeter indoor, ca. 330 Quadratmeter Terrasse mit Pool)
geht fließend vom Alt- in den Neubau über. Im ersten Obergeschoss gelangt man
von Rezeption und Fitnessraum im Bestand in den Neubau mit
Outdoor-Infinity-Pool mit großzügigem Inneneinstieg. Der Saunabereich mit Panoramasaunen
liegt im Dachgeschoss, im zweiten Obergeschoss befindet sich der Ruhebereich
mit Kamin und Holzlager. Farblich leicht maritim gehalten, besticht der
Spabereich mit einer Mischung aus Thermoesche, Sichtbeton und
Chrom-Holz-Details. Die Decke über dem Pool wurde in Blau verfliest, der
Ruheberich mit einer Holzlamellen-Akustikdecke ausgestattet.
Freier Blick
Der Baukörper im
Anschluss an das Haus Straubingerplatz 1 konnte in seiner Struktur oberhalb der
neuen Poolterrasse nicht erhalten werden und wurde entsprechend neu geplant,
als leichter Glasvorbau mit vorgesetzter Lamellenfassade in den beiden oberen
Geschoßen. Durch die großflächige Verglasung ist der Baukörper zum Tal hin
geöffnet, den Gästen bietet sich ein freier Blick auf die umliegende
Landschaft. Die vorgesetzten Holzlamellen wiederum verhindern unerwünschte
Einblicke, sodass die Intimität der Räume gewährleistet bleibt. Ganz nebenbei
wurde mit dieser Neugestaltung auch die ursprüngliche Fuge zwischen Hotel
Straubinger und Haus Straubingerplatz 1 wieder geöffnet, die erst Anfang des
20. Jahrhunderts baulich geschlossen wurde.
Einem Gemälde gleich
In den 46 Zimmern des
Hotel Straubinger geht es gleichsam darum die Geschichte zu bewahren und mit
neuen Elementen würdig zu ergänzen. Im Sinne eines „Neuen Luxus“ wird mit
besonderen Reizen und der Authentizität des historischen Bestandes gearbeitet,
die den Ort einzigartig machen. Die Patina an den historischen Wänden, die
Original-Türen und andere erhaltene Bauteile sind wertvolle Spuren, die
vorsichtig ergänzt werden, um aktuellen Normen und Anforderungen zu genügen.
Die Gesamtkomposition der Farben und des Lichtes im Raum ist inspiriert von
Farb- und Lichtimpressionen historischer Ölgemälde, ein ausdrucksstarkes Spiel
aus Hell und Dunkel in tiefen kräftigen Tönen ist das Ergebnis. Der Bestand
wird größtmöglich erhalten und wirkt als wäre er bis zu einer gedachten
‚Benutzungslinie‘ wie in dunkle Ölfarbe getaucht, darüber hinaus bleibt er
unangetastet.
Weitere Informationen
unter https://www.travelcharme.com/hotels/straubinger.
Bildnachweis: © BWM
Designers/Architects
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