Türkei baut Ökotourismus aus: 136 ausgewiesene Naturgebiete - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Türkei baut Ökotourismus aus: 136 ausgewiesene Naturgebiete
Wachsende Besucherzahlen und neue Routen stärken nachhaltigen Tourismus – Waldparks generieren zusätzlich rund 240 Millionen Euro jährlich
Türkei baut Ökotourismus aus: 136 ausgewiesene Naturgebiete

Die Türkei setzt ihre Strategie für nachhaltigen Tourismus konsequent fort: Nach Angaben der Generaldirektion für Forstwesen (OGM) ist die Zahl der offiziellen Ökotourismus-Gebiete im November auf 136 gestiegen. Diese naturnahen Routen fördern nicht nur Erholung und Naturerlebnis, sondern leisten nach aktuellen Schätzungen einen jährlichen Beitrag von rund 40 Millionen Euro zur ländlichen Entwicklung und Gesamtwirtschaft. Parallel wächst das Netzwerk der Waldparks, die landesweit weitere 240 Millionen Euro erwirtschaften und jährlich rund 45 Millionen Besucher anziehen.

Nachhaltige Angebote mit regionalem Mehrwert

Ökotourismus – als naturverträgliche und umweltbewusste Reiseform – erfährt in der Türkei steigende Nachfrage. Ziel der Projekte ist es, die Vielfalt der Wälder nachhaltig zugänglich zu machen und gleichzeitig lokale Gemeinden gezielt einzubinden. Grundlage bildet der Ökotourismus-Aktionsplan 2021–2025, der natürliche und kulturelle Ressourcen schonend für den Tourismus erschließt und die regionale Wertschöpfung stärkt.

Seit der Einrichtung der ersten Gebiete im Jahr 2017 steigt deren Zahl kontinuierlich. Bis 2028 sollen im Rahmen des zwölften Entwicklungsplans insgesamt 200 Ökotourismus-Gebiete erreicht werden.

Mehr als fünf Millionen Besucher

Bereits jetzt verzeichnen die 136 bestehenden Routen rund fünf Millionen Besucherinnen und Besucher. Um das Angebot breiter bekannt zu machen, setzen Behörden und regionale Partner auf Social Media, TV-Beiträge, Informationsspots und lokale Veranstaltungen.

Ökotourismus-Gebiete gibt es inzwischen in 58 Provinzen; besonders stark vertreten ist Artvin mit acht ausgewiesenen Bereichen. In Balıkesir, Bolu, Çanakkale und Eskişehir bestehen jeweils fünf Gebiete, während Ankara, Antalya, Denizli, Istanbul, Izmir, Konya und Mersin über vier verfügen.

Waldparks: Naturerlebnis für Millionen

Parallel dazu wächst das Netzwerk der Waldparks rasant. Sie bieten Tages- und Übernachtungsmöglichkeiten sowie Aktivitäten wie Wandern, Camping, Picknick, Fotografie und Naturtourismus.

Die Zahl der Parks stieg von 92 im Jahr 2002 auf heute 1.954. Davon verfügen 348 über Übernachtungsoptionen, 1.606 sind für Tagesgäste ausgelegt. Rund 50.000 Arbeitsplätze hängen direkt an diesen Einrichtungen, die der Wirtschaft jedes Jahr etwa 240 Millionen Euro einbringen.

Digitale Orientierungshilfe für Naturerlebnisse

Mit der App „Benim Ormanım“ erleichtert die OGM den Zugang zu Waldparks und Ökotourismus-Routen. Die Anwendung bietet Informationen zu Besonderheiten der Gebiete, möglichen Aktivitäten, aktuellen Wetterdaten sowie Weg- und Routenvorschlägen – und steht neben Türkisch auch in englischer Sprache zur Verfügung.

Dadurch können sich auch internationale Gäste problemlos orientieren und ihre Naturerlebnisse in der Türkei gezielt planen.Die Türkei zeigt mit diesen Initiativen, wie nachhaltiger Tourismus gezielt gefördert, regionale Wertschöpfung gestärkt und Naturerlebnisse für eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können.

Bildnachweis: © AA


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