Ortahisar zählt 2025 zu den schönsten Dörfern der Welt - Wissen, was im Tourismus los ist!



Türkei
Ortahisar zählt 2025 zu den schönsten Dörfern der Welt
Forbes kürt das kappadokische Dorf zu einem der 50 außergewöhnlichsten Orte des Jahres
Ortahisar zählt 2025 zu den schönsten Dörfern der Welt

Im Herzen Kappadokiens, wo Wind und Zeit die Erde in Formen von märchenhafter Schönheit verwandelt haben, liegt Ortahisar – ein Dorf, das Geschichte und Landschaft zu einem Ganzen verschmelzen lässt. Nun hat das Magazin Forbes Ortahisar in seine Liste der „50 schönsten Dörfer der Welt 2025“ aufgenommen und damit den Ruf Kappadokiens als Reiseziel von unvergleichlicher Faszination bestätigt.

Ein Monolith aus Stein und Geschichte

Etwa sechs Kilometer von Ürgüp entfernt erhebt sich Ortahisar aus der vulkanischen Erde Zentralanatoliens. Die alten Häuser schmiegen sich an Felsen, überragt von der gleichnamigen Burg – einem gewaltigen, von Menschenhand erweiterten Feenkamin. Schon in hethitischer Zeit soll sie bewohnt gewesen sein; ihre Höhlen, Taubenschläge und Tunnel gelten als eines der frühesten Beispiele mehrstöckiger Siedlungsarchitektur. Heute bietet die Burg einen der schönsten Panoramablicke über die Täler Kappadokiens, in denen sich Ballons in den Morgenhimmel heben.

Architektur mit Seele

Forbes beschreibt Ortahisar poetisch als „vergessenen Monolithen unter einem von Aprikosen- und Aschefarben getönten Basalthimmel“. Diese Bildsprache verweist auf die geologische Geschichte der Region: Millionen Jahre alter Tuffstein, geformt durch die Ausbrüche der Vulkane Erciyes, Hasandağ und Güllüdağ, schuf die weichen Gesteinsschichten, in die Menschen ihre Häuser, Kirchen und Speicher gruben.

In den engen, steinernen Gassen duftet es nach Rosen und Aprikosen; kleine Teegärten laden zum Verweilen ein. Zwischen den Höhlenhäusern und Felskirchen offenbart sich das kulturelle Gedächtnis Anatoliens – etwa in der Sarıca-, Cambazlı- oder Tavşanlı-Kirche, die Fresken aus byzantinischer Zeit bewahren.

Zwischen Himmel und Erde

Die Täler rund um Ortahisar wurden einst als Lagerräume genutzt: In den kühlen Felsen lagerten Bauern Äpfel, Kartoffeln, Zitrusfrüchte und Wein – Produkte, die bis heute die Küche der Region prägen. Wer Kappadokien besucht, erlebt eine Landschaft, die von der Hand des Menschen ebenso geformt wurde wie von der Natur.

Mit über 4,37 Millionen Besucherinnen und Besuchern in Museen und archäologischen Stätten allein im vergangenen Jahr bleibt die Region ein Magnet für Reisende aus aller Welt. Neben Ballonfahrten locken unterirdische Städte, Höhlenhotels und Töpferwerkstätten – sowie eine Küche, die zartes Fleisch mit Früchten in Tonkrügen vereint und Weine aus vulkanischem Boden hervorbringt.

Kappadokiens Aufnahme in den MICHELIN Guide Türkiye bekräftigt den neuen Rang der Region: als Ort, an dem Naturwunder, Kultur und Kulinarik zu einer sinnlichen Erfahrung verschmelzen – und Ortahisar als ihr leuchtendes Herz.

Bildnachweis: © Go Türkiye


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