Kekova: Blaue Touren zu versunkenen Städten und einsamen Buchten - Wissen, was im Tourismus los ist!



Türkei
Kekova: Blaue Touren zu versunkenen Städten und einsamen Buchten
Die Küste bei Demre zieht mit kristallklarem Wasser, antiken Ruinen und einzigartigen Bootstouren Besucher an – täglich mehrere Tausend Ausflügler erleben Kaleköy, die „Batık Şehir“ und Hamidiye-Koyu.
Kekova: Blaue Touren zu versunkenen Städten und einsamen Buchten

In der Region Kekova, Landkreis Demre (Antalya), führen Ausflugsboote und private Yachten Besucher zu einer Abfolge spektakulärer Natur- und Kulturschätze: zur autofreien Küstensiedlung Kaleköy mit der Simena-Antike, zu den Ruinen der „versunkenen Stadt“ (Batık Şehir) und in die schützenden Buchten wie Hamidiye und Tersane. Die Landschaft verbindet türkisblaues Meer, gut erhaltene Unterwasserrelikte und steil aufragende Felsufer – ein Ziel für Urlauberinnen und Urlauber, die Kultur und Badevergnügen suchen.

Boote statt Straßen: So erreicht man Kekova

Kaleköy ist nur auf dem Seeweg erreichbar; Tagesausflügler starten meist von Kaleüçağız oder vom benachbarten Kaş. Besucher legen in kleinen Booten oder mit Kanus Strecken zurück, die direkt an den ins Meer gesunkenen Mauer- und Treppenstrukturen vorbeiführen. Die Überfahrt erlaubt Blickkontakt zu antiken Bauteilen, ohne den empfindlichen Unterwasser-Archäologiepark zu betreten: Das Schwimmen ist unmittelbar an der Batık Şehir nicht gestattet, wohl aber das Passieren in sicherem Abstand.

Archäologie unter Wasser – ein geschützter Ort

Die „versunkene Stadt“ gehört zum Nationalpark-Status aufgrund reicher Funde aus byzantinischer und römischer Zeit. Vom Boot aus sind Treppen, Mole-Reste und weitere Baufragmente deutlich erkennbar – ein seltener, unmittelbarer Blick in die Schichten der Küstengeschichte, die hier mit der natürlichen Schönheit der Buchten verschmilzt.

Hamidiye-Koyu: Geschichte trifft klares Wasser

Hamidiye-Koyu, benannt nach dem 1913 hier vor Anker gegangenen Kreuzer unter Rauf Orbay, ist die einzige Bucht der Region, die per Straße erreichbar ist. Die Kies- und Felsbuchten sowie die außergewöhnliche Wasserqualität machen sie zu einem beliebten Zwischenstopp auf den blauen Touren.

„Kekova ist der glänzende Stern an der Mittelmeerküste. Jeden Tag kommen im Schnitt rund 5.000 Gäste, die von Simena bis zu den Tersane-Buchten fahren – sie suchen Ruhe, Natur und Geschichte in einem“, sagt Fahri Duran, Bürgermeister von Demre.

Erlebnis und Schutz – Balance gefragt

Die Verantwortlichen betonen, dass der Tourismus entwickelt werden soll, ohne Natur und historische Stätten zu zerstören. Bürgermeister Duran bringt es auf den Punkt: Die Region wolle sich vom reinen Agrargebiet öffnen, „aber nicht durch Zerstörung unserer Wälder oder unserer Natur – vielmehr durch ein nachhaltiges Tourismusmodell, von dem die Bevölkerung profitiert.“

Praktische Hinweise für Besucherinnen und Besucher

Startpunkte: Kaleüçağız, Kaş, Demre (je nach Touranbieter).

Highlights: Kaleköy (Simena), Batık Şehir (versunkene Stadt), Tersane- und Hamidiye-Buchten.

Zugänglichkeit: Kaleköy nur per Boot; Hamidiye über Land erreichbar.

Verhaltensregeln: Respekt vor Schutzzonen – Schwimmen in der Batık Şehir ist verboten; Abstand zu archäologischen Relikten halten.

Kekova verbindet lauschige Buchten mit sichtbaren Spuren antiker Küstenstädte – ein Reiseziel, das Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte gleichermaßen anzieht.

Bildnachweis: © AA


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