Tourexpi
Timo Kohlenberg, Geschäftsführer des
Nordamerika-Spezialisten America Unlimited, äußerte sich dazu bereits letzte
Woche in einem Podcast von Reisevor9.
Er hält eine kurzfristige Verunsicherung der Reisenden für durchaus möglich,
glaubt aber nicht, dass es zu größeren Rückgängen der Reiselust in Richtung USA
kommen wird.
„Wir haben die Situation schon einmal erlebt“, erinnert
sich Kohlenberg. „Vor acht Jahren wurde Trump bereits gewählt, und obwohl es
zunächst Unsicherheiten gab, hat sich der Markt stabilisiert. Die Nachfrage hat
langfristig nicht darunter gelitten.“ In seiner Analyse des aktuellen
Wahlergebnisses sieht Kohlenberg eine Parallele: Zwar erwartet er eine
kurzfristige Verunsicherung im Markt, dennoch ist er optimistisch, dass sich
die Situation ähnlich wie nach der ersten Amtszeit Trumps stabilisieren wird.
Um möglichen Unsicherheiten auf Kundenseite
entgegenzuwirken, hat America Unlimited bereits bewährte Strategien in der
Schublade. 2016 reagierte das Unternehmen auf Trumps ersten Wahlsieg mit einer
humorvollen Kampagne: „Für den Präsidenten können wir nichts, für die guten
Angebote schon.“ Kohlenberg plant, im Falle von Marktunsicherheiten auch
diesmal flexibel zu reagieren.
Sorge um das internationale Image der USA
Besorgniserregend findet Kohlenberg weniger die
wirtschaftlichen Auswirkungen, sondern das Bild, das die USA unter Trump im
Ausland vermitteln könnten. „Ein US-Präsident Trump könnte ein weniger
weltoffenes Bild abgeben. Das hat Auswirkungen darauf, wie willkommen sich
Reisende im Land fühlen.“ Sollte Trump durch innenpolitische Entscheidungen
oder internationale Konflikte erneut für Unsicherheit sorgen, könnte dies die
Stimmung der deutschen USA-Reisenden beeinflussen.
Kamala Harris als Hoffnungsträgerin für einen positiven
Tourismusimpuls
Kohlenberg hatte auf einen Wahlsieg der Demokratin Kamala
Harris gehofft, die er als Symbol für Offenheit und internationale
Zusammenarbeit sieht. Eine Präsidentschaft von Harris hätte seiner Meinung nach
eine positivere Auswirkung auf den Tourismus gehabt. „Ihre Haltung steht für
Offenheit und gemeinsame Werte. Das hätte deutsche Reisende sicherlich ermutigt
und für ein positives Reiseerlebnis gesorgt“, so Kohlenberg im Podcast.
Diversifizierung als Sicherheitsstrategie
Sollte Trumps Wahlsieg zu einer merklichen Zurückhaltung
der Kundschaft führen, sieht sich Kohlenberg jedoch gut vorbereitet. Mit der
Diversifizierung in weitere Zielgebiete wie Australien und im Luxussegment mit
Feinreisen hat America Unlimited eine stabile Grundlage geschaffen, um auch
unabhängig vom amerikanischen Markt zu agieren. „Unabhängig von den US-Wahlen
ist es wichtig, auf verschiedene Märkte zu setzen und flexibel zu bleiben“,
betont Kohlenberg.
Hören Sie hier das vollständige Interview mit Timo
Kohlenberg im Reisevor9-Podcast: Podcast-Link.
Bildnachweis:
© AA
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