US-Wahlsieg von Donald Trump: Welche Folgen sind für den Tourismus zu erwarten? - Wissen, was im Tourismus los ist!



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US-Wahlsieg von Donald Trump: Welche Folgen sind für den Tourismus zu erwarten?
Der überraschende Wahlsieg von Donald Trump und seine Rückkehr ins Weiße Haus 2025 sorgen weltweit für Diskussionen. Welche Folgen hat sein Wahlsieg für den Tourismus?
US-Wahlsieg von Donald Trump: Welche Folgen sind für den Tourismus zu erwarten?

Timo Kohlenberg, Geschäftsführer des Nordamerika-Spezialisten America Unlimited, äußerte sich dazu bereits letzte Woche in einem Podcast von Reisevor9. Er hält eine kurzfristige Verunsicherung der Reisenden für durchaus möglich, glaubt aber nicht, dass es zu größeren Rückgängen der Reiselust in Richtung USA kommen wird.

„Wir haben die Situation schon einmal erlebt“, erinnert sich Kohlenberg. „Vor acht Jahren wurde Trump bereits gewählt, und obwohl es zunächst Unsicherheiten gab, hat sich der Markt stabilisiert. Die Nachfrage hat langfristig nicht darunter gelitten.“ In seiner Analyse des aktuellen Wahlergebnisses sieht Kohlenberg eine Parallele: Zwar erwartet er eine kurzfristige Verunsicherung im Markt, dennoch ist er optimistisch, dass sich die Situation ähnlich wie nach der ersten Amtszeit Trumps stabilisieren wird.

Um möglichen Unsicherheiten auf Kundenseite entgegenzuwirken, hat America Unlimited bereits bewährte Strategien in der Schublade. 2016 reagierte das Unternehmen auf Trumps ersten Wahlsieg mit einer humorvollen Kampagne: „Für den Präsidenten können wir nichts, für die guten Angebote schon.“ Kohlenberg plant, im Falle von Marktunsicherheiten auch diesmal flexibel zu reagieren.

Sorge um das internationale Image der USA

Besorgniserregend findet Kohlenberg weniger die wirtschaftlichen Auswirkungen, sondern das Bild, das die USA unter Trump im Ausland vermitteln könnten. „Ein US-Präsident Trump könnte ein weniger weltoffenes Bild abgeben. Das hat Auswirkungen darauf, wie willkommen sich Reisende im Land fühlen.“ Sollte Trump durch innenpolitische Entscheidungen oder internationale Konflikte erneut für Unsicherheit sorgen, könnte dies die Stimmung der deutschen USA-Reisenden beeinflussen.

Kamala Harris als Hoffnungsträgerin für einen positiven Tourismusimpuls

Kohlenberg hatte auf einen Wahlsieg der Demokratin Kamala Harris gehofft, die er als Symbol für Offenheit und internationale Zusammenarbeit sieht. Eine Präsidentschaft von Harris hätte seiner Meinung nach eine positivere Auswirkung auf den Tourismus gehabt. „Ihre Haltung steht für Offenheit und gemeinsame Werte. Das hätte deutsche Reisende sicherlich ermutigt und für ein positives Reiseerlebnis gesorgt“, so Kohlenberg im Podcast.

Diversifizierung als Sicherheitsstrategie

Sollte Trumps Wahlsieg zu einer merklichen Zurückhaltung der Kundschaft führen, sieht sich Kohlenberg jedoch gut vorbereitet. Mit der Diversifizierung in weitere Zielgebiete wie Australien und im Luxussegment mit Feinreisen hat America Unlimited eine stabile Grundlage geschaffen, um auch unabhängig vom amerikanischen Markt zu agieren. „Unabhängig von den US-Wahlen ist es wichtig, auf verschiedene Märkte zu setzen und flexibel zu bleiben“, betont Kohlenberg.

Hören Sie hier das vollständige Interview mit Timo Kohlenberg im Reisevor9-Podcast: Podcast-Link.

Bildnachweis: © AA


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