Tourexpi
Wie
werden wir im Jahr 2025 reisen? Sicher ist: Die Auswirkungen des Klimawandels
werden immer spürbarer und verändern das Reiseverhalten der Menschen zusehends.
Immer mehr Reisende zieht es in kühlere Regionen („Coolcationing) und immer
häufiger werden Orte aufgesucht, die vom Untergang bedroht sind
(„Last-Chance-Tourism). Neben klimabedingten Veränderungen sind es laut
Safeture und Riskline vor allem geopolitische Spannungen und digitale
Herausforderungen, von denen aktuell die größten Risiken für Geschäftsreisende
und Urlauber ausgehen. In ihrer aktuellen Jahresprognose („Forecast 2025“)
geben die weltweit tätigen Spezialisten für professionelles
Reiserisiko-Management und -Analysen einen umfassenden Überblick.
Neue
Barrieren und geopolitische Spannungen
Während
in Asien die Visabestimmungen gelockert werden und neue Wachstumschancen
eröffnen, setzen geopolitische Spannungen in anderen Teilen der Welt neue
Hürden für Reisende. Der anhaltende Israel-Hamas-Konflikt sowie die
Unsicherheit in Europa beeinflussen auch 2025 die Flugverbindungen. Reisende
müssen sich auf unerwartete Routenänderungen und längere Flugzeiten einstellen.
Europa
sieht sich zusätzlich mit verstärkten Grenzkontrollen konfrontiert. Neue
Systeme wie das Schengen-Ein- und Ausreisesystem (EES) und das
EU-Reiseinformations- und -genehmigungssystem (ETIAS) erhöhen den
administrativen Aufwand für Reisende. Gleichzeitig verschärfen anhaltende
Konflikte, etwa in der Ukraine und auf der Koreanischen Halbinsel, die
Sicherheitslage weiter.
Klimawandel
verändert Reisegewohnheiten
Der
Klimawandel hat weitreichende Auswirkungen auf die Reisebranche. Hitzewellen,
Überschwemmungen und Stürme nehmen zu und beeinflussen die Wahl der Reiseziele.
Der Trend zu "Coolcationing", also Reisen zu kühleren Destinationen,
sowie nachhaltiger Tourismus gewinnen an Bedeutung. Ein weiterer Trend ist der
sogenannte "Last-Chance-Tourism": Reisende wollen Orte besuchen,
bevor diese durch den Klimawandel unwiderruflich geschädigt werden. Auch
Inlandsreisen gewinnen an Attraktivität, da sie als umweltfreundlichere
Alternative zu internationalen Reisen gelten.
Digitalisierung:
Mehr Komfort, aber auch mehr Risiken
Die
Reisebranche setzt verstärkt auf digitale Technologien, etwa durch biometrische
Grenzkontrollen oder KI-gestützte Reiseplanungen. Diese Innovationen verbessern
die Effizienz, schaffen jedoch neue Cyberrisiken. IT-Ausfälle und gezielte
Cyberangriffe können den Reiseverkehr massiv stören.
"Die
Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie wir reisen", betont
Safeture-Manager Marcel Brandt, der für die strategische Geschäftsentwicklung
des Unternehmens sowie die Märkte Deutschland, Österreich und die Schweiz
verantwortlich ist. "Aber mit den Vorteilen kommen auch neue Risiken“. Es
brauche deshalb einen intelligenten Umgang mit Technologie und robuste
Sicherheitsstrategien, um Reisende bestmöglich zu schützen, ist Brandt
überzeugt.
Gesundheitsrisiken
bleiben eine Herausforderung
Gesundheitsbedrohungen
durch neuartige Viren wie Mpox und Marburg sowie klima-bedingte Krankheiten
sind auch 2025 ein großes Thema. Zudem sorgt der Klimawandel für neue
Gesundheitsrisiken in tropischen Regionen. Wasserknappheit und die Ausbreitung
von Krankheiten wie Cholera stellen neue Herausforderungen dar. Unternehmen
müssen ihre Gesundheitsstrategien weiterentwickeln, um ihre Mitarbeitenden auf
Geschäftsreisen auch in Krisensituationen zu schützen.
Fazit:
Anpassungsfähigkeit und Resilienz sind der Schlüssel
„2025
wird ein Jahr voller Herausforderungen, das Anpassungsfähigkeit und
voraus-schauendes Handeln erfordert. Professionelle Systeme mit
Echtzeitinformationen aus aller Welt, die es Unternehmen und Reiseveranstaltern
ermöglichen, schnell und effektiv auf potenzielle Reiserisiken zu reagieren und
dadurch Reisende bestmöglich zu schützen, sind wichtiger denn je“, sagt Brandt.
Die Kombination aus Resilienz, Innovation und Zusammenarbeit werde am Ende
entscheidend sein, um Geschäftsreisende und Urlauber sicher durch das kommende
Jahr zu navigieren.
Bildnachweis:
© Safeture
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