Tourexpi
Schlaf
ist neben einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und mentaler
Gesundheit einer der Schlüsselfaktoren für Longevity – also ein langes und
gesundes Leben. Zudem verbessern erholsame Nächte unsere mentale Gesundheit,
Leistungsfähigkeit wie auch unsere Stimmung.
Doch
gut schlafen ist für viele leichter gesagt denn getan – übermäßiger Stress,
digitale Dauerpräsenz und weitere Faktoren sorgen dafür, dass etwa 25 Prozent
der Deutschen regelmäßig unter Schlafproblemen leiden. Häufiges Aufwachen,
Einschlafprobleme oder allgemeine Schlaflosigkeit sind weit verbreitet. Deshalb
ist der führende Reiseveranstalter für Wellness- und Gesundheitsreisen Fit Reisen gemeinsam mit
Thea Herold, Teamleiterin der Schlafakademie Berlin, auf die Suche nach 15
wissenschaftlich fundierten Tipps gegangen, welche die Schlafqualität
langfristig verbessern und für einen erholten Start in den Tag sorgen.
1.
Regelmäßige Schlafenszeiten
Studien
zeigen, dass Menschen, die zu festen Zeiten schlafen gehen und aufwachen, eine
bessere Schlafqualität aufweisen und schneller einschlafen. Denn ein
regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus hilft dem Körper, seine innere Uhr zu
stabilisieren. Besonders am Wochenende sollte man versuchen, nicht zu stark vom
gewohnten Rhythmus abzuweichen, um das Gleichgewicht nicht zu stören. Wie genau
der Rhythmus aussieht – ob man immer um 21 oder um ein Uhr ins Bett geht – ist
laut Schlafexpertin Thea Herold nicht entscheidend. „Hauptsache, man schläft
regelmäßig zur selben Zeit.“
2.
Ausreichend Bewegung
Körperliche
Aktivität wirkt sich nachweislich positiv auf die Schlafqualität aus. So
schlafen Menschen, die regelmäßig Sport treiben, tiefer und wachen seltener
auf. Allerdings sollten intensive Trainingseinheiten nicht zu spät am Abend
erfolgen, da sie den Kreislauf anregen und das Einschlafen erschweren können.
Morgendliches oder frühes abendliches Training ist ideal für einen erholsamen
Nachtschlaf.
3.
Leichte Mahlzeiten am Abend
Schwere
Mahlzeiten am Abend belasten die Verdauung und können sowohl das Einschlafen
erschweren als auch die Schlafqualität verschlechtern. Leichte Snacks – zum
Beispiel Bananen oder Mandeln – fördern hingegen die Produktion des
Schlafhormons Melatonin. Das heißt konkret: „Rohkost, knackige Salate und
schwere Fleischspeisen sollten wir vermeiden“, sagt Schlafexpertin Herold.
Besser seien Nudeln, gekochtes Gemüse und Gemüsebrühe.
4.
Verzicht auf Koffein und Nikotin
Koffein
und Nikotin sind stimulierende Substanzen, die den Schlaf erheblich
beeinträchtigen können. Da Koffein eine Halbwertszeit von etwa sechs Stunden
hat, ist es ratsam, nach 14 Uhr keinen Kaffee mehr zu trinken – außer man
gehört zu den Nachteulen. Ebenso stört Nikotin die Schlafzyklen, deshalb sollte
man die abendliche Zigarette nach Möglichkeit weglassen.
5.
Digital Detox vor dem Schlafen
Das
Licht von Bildschirmen unterdrückt die Melatoninproduktion und stört damit den
natürlichen Schlafrhythmus. Mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen
sollten digitale Geräte wie Smartphones oder Laptops deshalb weggelegt werden.
„Bauen Sie gerne noch einen Sicherheitsabstand ein“, rät Schlafexpertin Herold.
Sonst sei die Versuchung womöglich doch zu groß. Die Disziplin lohnt sich: Laut
der American Academy of Sleep Medicine können schon kurze Zeiten ohne
Bildschirmlicht die Schlafqualität verbessern.
6.
Natürliche Melatoninförderung
Melatonin
ist das Hormon, das uns hilft, einzuschlafen. Tageslicht am Morgen und eine
gedimmte Beleuchtung am Abend unterstützen die Melatoninproduktion.
Untersuchungen belegen, dass Menschen, die tagsüber viel natürlichem Licht
ausgesetzt sind – sei es beim Spazierengehen, auf Arbeit oder beim Gärtnern –
abends leichter einschlafen und zudem eine höhere Schlafqualität erreichen.
7.
Entspannende Abendroutine
Routinen
signalisieren dem Körper, dass es Zeit ist, sich auf den Schlaf vorzubereiten.
Schlafexpertin Herold rät Schlafgeplagten dazu, eine Art Ritual einzuführen:
„Rituale vermitteln uns Geborgenheit und erlauben Körper und Geist, langsam
herunterzufahren.“ So ein Ritual können Aktivitäten wie Lesen, Meditieren oder
leichte Dehnübungen sein – also Tätigkeiten, die dabei helfen, den Stress des
Tages abzubauen. In der Tat bestätigen Studien, dass Menschen, die abends eine
feste Entspannungsroutine pflegen, schneller und tiefer schlafen.
8.
Richtige Matratze und Kissen
Eine
ergonomische Schlafunterlage ist entscheidend für einen gesunden Schlaf.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass eine passende Matratze
Rücken- und Nackenbeschwerden reduzieren kann. Zudem können Matratzen und
Kissen, die zur Körperhaltung passen, helfen.
9.
Alkohol in Maßen
Alkohol
mag beruhigend und einschlaffördernd wirken, doch er stört die REM-Phasen, die
für die Regeneration wichtig sind. Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die
vor dem Zubettgehen Alkohol trinken, häufiger in der Nacht aufwachen und
weniger tief schlafen. Das bestätigt Schlafexpertin Herold. Auch von dem Glas
Rotwein, das laut Volksmund beim Einschlafen hilft, rät sie ab. Wer nicht auf
Alkohol verzichten möchte, für den ist es ratsam, den Alkoholkonsum auf wenige
Gläser und früher am Abend zu beschränken.
10.
Wirksames Stressmanagement
Chronischer
Stress führt zu einem erhöhten Spiegel des Stresshormons Cortisol, was das
Einschlafen erschwert. Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung
oder Achtsamkeitsmeditation haben sich als besonders effektiv erwiesen, um das
Stressniveau zu senken. Studien bestätigen, dass Menschen mit regelmäßigen
Entspannungspraktiken einen ruhigeren und erholsameren Schlaf haben.
11.
Passende Schlafposition
Die
Seitenlage wird von mehreren ExpertInnen als die gesündeste Schlafposition
empfohlen, da sie den Rücken und die Wirbelsäule entlastet. Besonders Menschen
mit Schlafapnoe profitieren davon. Studien zeigen, dass die Rückenlage hingegen
das Risiko von Schnarchen und Atemaussetzern erhöhen kann. Auf dem Bauch zu
schlafen, empfinden einige wiederum als unbequem, da es den Nacken und die
Wirbelsäule in ungünstige Positionen bringt, was zu Verspannungen oder
Schmerzen führen kann. Diese Schlafposition kann außerdem den Druck auf innere
Organe erhöhen und zu Atemproblemen führen.
12.
Meiden heller Lichtquellen
Abends
und nachts sollte gedimmtes Licht hellen Lichtquellen vorgezogen werden, da
helles Licht den Spiegel des Schlafhormons Melatonin senkt. Besonders beim
Aufstehen in der Nacht sollte man auf schwache Beleuchtung achten, um dem
Körper nicht versehentlich vorzugaukeln, dass es schon wieder hell ist. Eine
Studie des National Sleep Foundation unterstrich, dass helle Lichtquellen in
der Nacht die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen können.
13.
Angenehme Schlafumgebung
Das
Schlafzimmer sollte ruhig, dunkel und kühl sein, um gute Bedingungen für eine
erholsame Nacht zu schaffen. Untersuchungen zeigen, dass eine Raumtemperatur
zwischen 15 und 19 Grad Celsius je nach Vorliebe ideal ist.
Verdunkelungsvorhänge und Ohrstöpsel können zudem helfen, störende Lichter und
Geräusche zu blockieren.
14.
Entspannende Düfte
Ätherische
Öle, insbesondere Lavendelöl, können eine beruhigende Wirkung auf den Körper
haben und das Einschlafen fördern. Eine Studie der Universität Southampton
ergab, dass TeilnehmerInnen, die Lavendelöl verwendeten, schneller einschliefen
und einen erholsameren Schlaf hatten. Aromatherapie kann also eine einfache und
natürliche Unterstützung bei Schlafproblemen sein.
15.
Reduktion von Lärm
Selbst
leise Geräusche können den Schlaf unterbrechen, ohne dass wir es bewusst
wahrnehmen. Lärmquellen sollten folglich minimiert werden. Wer den Lärm nicht
„ausschalten“ kann, hat die Möglichkeit, ihn mit entspannenden Geräuschen zu
übertönen. So können laut Untersuchungen „weiße Geräusche“ oder beruhigende
Naturklänge störende Umgebungsgeräusche überdecken und einen tieferen Schlaf
fördern.
Das
umfangreiche Interview mit Schlafexpertin Thea Herold zum Thema Schlaf-Mythen
und hilfreiche Abendrituale finden Interessierte auf dem Fit Reisen Blog.
Eine
Auswahl an heilsamen Kuren bei Schlafstörungen gibt es unter www.fitreisen.de/kuren/schlafstoerungen/
Bildnachweis:
© Krakenimages Adobe Stock via Fit Reisen
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