Tourexpi
Der
Bericht entstand in Zusammenarbeit mit der Zertifizierungsorganisation
EarthCheck und folgt den Standards der Global Reporting Initiative (GRI). Er
bezieht sich auf das Geschäftsjahr 2024 und berücksichtigt alle
Kempinski-Hotels weltweit.
Übergangsjahr
mit klarem Ziel
„2024
war für Kempinski ein Übergangsjahr. Nachhaltigkeit schlägt eine Brücke
zwischen unserer 128-jährigen Geschichte und einer Zukunft, die wir aktiv
gestalten wollen“, erklärt Stuart Dickie, Vorstandsberater und
ESG-Vorsitzender. „Als ältestes Hotelunternehmen Europas liegt uns der Wandel
im Blut. Unser Ziel ist es, alle Bereiche des Hotelbetriebs nachhaltig zu
verbessern.“
Konkrete
Fortschritte im Umweltbereich
Der
Bericht dokumentiert zahlreiche Verbesserungen:
–
Der Energieverbrauch und die
Emissionsintensität sanken jeweils um 20 Prozent.
–
Der Anteil erneuerbarer Energien stieg
um zehn Prozent.
–
34 Prozent des Abfalls wurden
recycelt, wiederverwendet oder kompostiert.
–
Die Abfallmenge auf Deponien wurde um
47 Prozent reduziert.
–
Der Wasserverbrauch pro Übernachtung
liegt nun bei durchschnittlich 700 Litern.
Zudem
nutzten 20 Hotels bereits die neue „VenueCheck“-Technologie von EarthCheck, die
Veranstaltungsplanern hilft, Events nachhaltiger zu gestalten. Insgesamt waren
36 Hotels und Residenzen bei EarthCheck registriert – ihre Daten flossen in die
Analyse ein.
Innovationen
und Partnerschaften
36
Prozent der Kempinski-Hotels verwenden ausschließlich Eier aus Freilandhaltung
– in 30 Prozent war dies mangels lokaler Anbieter nicht möglich. Durch
Kooperationen mit Organisationen wie Clean the World und Solenis-Diversey
wurden Recyclingprogramme für Plastikflaschen, Kaffeekapseln und ungenutzte
Wäsche etabliert. Zehn Hotels konnten mithilfe des Programms „Soap for Hope“
16,5 Tonnen Seife wiederverwenden. Zudem führten 62 Prozent der Hotels 2024
erstmals Schlüsselkarten aus Holz ein.
Soziales
Engagement und Personalentwicklung
Im
gesellschaftlichen Bereich zeigt der Bericht ebenfalls Fortschritte:
–
81 Prozent der Mitarbeitenden stammen
aus dem jeweiligen Land.
–
Der Frauenanteil liegt bei 38 Prozent,
Frauen verdienten im Schnitt ein Prozent mehr als Männer.
–
Die Zahl der Arbeitsunfälle sank um
zehn Prozent, Todesfälle gab es keine.
–
Insgesamt wurden 170.000
Trainingsstunden durchgeführt – im Schnitt 9,4 Stunden pro Mitarbeitendem.
Zudem
erhielt Kempinski zum vierten Mal in Folge den „Gallup Exceptional Workplace
Award“. Über die eigene Organisation BE Health wurden 259.000 Euro für lokale
Gesundheitsprojekte gesammelt. Vielfalt, Gleichstellung und Mitarbeiterwohl
stehen weiterhin im Fokus.
Verantwortungsvolle
Unternehmensführung
Auch
im Bereich Governance zeigt Kempinski klare Strukturen:
–
Ein zehnköpfiger
Nachhaltigkeitsausschuss koordiniert alle ESG-Aktivitäten.
–
97,3 Prozent der bevorzugten
Lieferanten haben den Verhaltenskodex unterzeichnet.
–
40 Betriebe wurden 2024 auf Korruption
geprüft, ein bestätigter Fall führte zu Disziplinarmaßnahmen.
–
94 Prozent der Mitarbeitenden
erhielten Datenschutzschulungen.
–
Alle Hotels sind nach dem
internationalen Zahlungsdatenschutzstandard PCI DSS zertifiziert.
Ausblick:
Nachhaltigkeit systematisch verankern
Trotz
vieler positiver Entwicklungen sieht ESG-Leiterin Anne Marie Bettex-Baars
weiteren Handlungsbedarf: „Unsere bisherigen Fortschritte haben dafür gesorgt,
dass wir Daten effektiver verwalten und ihre Qualität besser sichern können.
Jetzt gilt es, ESG-Themen noch systematischer in unsere Strategie zu
integrieren, um langfristig resilient und glaubwürdig zu bleiben.“
Der
Bericht bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024 und
wurde freiwillig gemäß GRI erstellt. Kempinski ist aktives Mitglied des UN
Global Compact und richtet sein Nachhaltigkeitsengagement an dessen zehn
Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und
Korruptionsbekämpfung aus.
Bildnachweis:
© Kempinski Hotels
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