Island: Die Papageientaucher-Saison startet - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Island: Die Papageientaucher-Saison startet
Liebling von Einheimischen und Besuchern kehrt zum Nisten aufs Festland zurück.
Island: Die Papageientaucher-Saison startet

Ab Ende März bis Anfang April kehren die Papageientaucher an die zerklüfteten Küsten Islands zurück, um zu brüten, und bleiben bis Anfang August. Diese Zeit bietet Besuchern zahlreiche Möglichkeiten, die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, in dem sie während der Sommermonate besonders aktiv sind. Die Tiere nisten in allen Regionen Islands – naturgewaltige Klippen und Inseln von den Westermännerinseln zu den Westfjorden bis hin in den Osten, Norden oder Westen des Landes sowie von der Hauptstadtregion um Reykjavik beherbergen die bunten Vögeln und stellen Reisenden die Möglichkeit sie live zu erleben.

Island ist die Heimat von mehr als 60 Prozent der weltweiten Atlantikpapageientaucherpopulation, was die Insel im hohen Norden zu einem der besten Orte der Welt macht, diese farbenfrohen Vögel zu sehen. Die Puffin-Inseln – Akurey und Lundey – liegen nur etwa eine halbe Meile von Reykjavik entfernt und bieten die näheste Gelegenheit von der Hauptstadt aus, die kleinen Vögel zu beobachten. Lundey bedeutet aus dem isländischen übersetzt Papageientaucher – und eine Insel mit demselbigen Namen reicht nicht aus, um die Beliebtheit Islands bei den Papageientauchern zu unterstreichen. Neben der nahe Reykjavik gelegenen Insel, befindet sich ein weiteres Lundey in der Skjálfandi Bucht nahe Husavik im Norden Islands. Die Insel im Norden ist bekannt für ihre großen Papageientaucherkolonien. Besucher können während einer Bootstour die faszinierende Vogelwelt erleben, da die Insel selbst zum Schutz der Tiere nicht betreten werden darf. Besonders im Sommer wird Lundey zu einem Highlight für Naturliebhaber. Große Kolonien von Papageientauchern finden sich auch auf den Westmännerinseln, die vor der Südküste Islands liegen.

Zusätzlich zu diesen beliebten Zielen ist der Osten Islands, insbesondere das Gebiet um Borgarfjörður eystri, als das „Puffin Capital of Iceland“ bekannt. Borgarfjörður eystri beherbergt eine der größten Papageientaucherkolonien des Landes und Besucher können die Vögel aus nächster Nähe beobachten, wie sie in den dramatischen Klippen der Umgebung nisten. Besonders gut lassen sich die Papageientaucher auch in den Dyrfjöll-Bergen beobachten, wo sie in dichten Kolonien nisten. Vor der Ostküste Islands bietet zudem die Insel Skrúður an, wo die Papageientaucher unter anderem in der weiten Höhle von Skrúðshellir nisten, eine Möglichkeit die Tiere zu besuchen.

Látrabjarg, befindlich in den Westfjorden, ist eine der größten Vogelfelsen Europas und beherbergt Vögel in unvorstellbarer Zahl. Dieser westlichste Punkt Islands besteht aus einer Reihe von steilen Klippen, 14 Kilometer lang und bis zu 441 Meter hoch. Die Vögel, die hier vor Füchsen sicher sind, sind furchtlos und bieten atemberaubende Fotomöglichkeiten aus nächster Nähe. Die Papageientaucher halten sich vor allem im grasbewachsenen, höher gelegenen Teil der Klippen auf.

Látrabjarg ist eine der meistbesuchte Touristenattraktion in den Westfjorden. Die Klippen sind leicht mit dem Auto zu erreichen. Besucher werden jedoch angehalten, vorsichtig zu sein und sich nicht zu nahe am Abgrund aufzuhalten, da die Ränder brüchig und locker sind.

Papageientaucherbeobachtungen in Island sind mehr als nur eine beliebte Aktivität; sie sind tief in der lokalen Tradition verwurzelt. Eine auch bei Besuchern beliebte Praxis ist die Tradition, die Küken der Papageientaucher von den Klippen zu werfen. Diese als “hólmganga” bekannte Tradition soll den jungen Vögeln helfen, ihre Flugfähigkeiten zu entwickeln, da sie oft nicht in der Lage sind, selbst zu fliegen.

Wo man in Island Papageientaucher beobachten kann:

·         Reykjavik: Die Puffin-Inseln – Akurey und Lundey – sind nur eine kurze Bootsfahrt von der Hauptstadt entfernt. Es gibt viele Möglichkeiten für Touren mit verschiedenen Firmen, die eine 100%ige Sichtungsgarantie bieten.

·         Westmännerinseln: Hier befindet sich die größte Papageientaucherkolonie Islands. Ein Besuch ermöglicht es dir, die Vögel hautnah in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben.

·         Ost-Island – Borgarfjörður eystri: Als das „Puffin Capital of Iceland“ bekannt, beherbergt Borgarfjörður eystri eine der größten Papageientaucherkolonien des Landes. In den dramatischen Klippen der Dyrfjöll-Berge nisten die Vögel, und die Region bietet einen ruhigen und spektakulären Ort, um die Papageientaucher zu erleben.

·         Skrúður: Abseits der üblichen Touristenpfade liegt die Insel Skrúður, auf der etwa 150.000 Papageientaucher direkt auf dem Boden der Höhle Skrúðshellir nisten. Skrúður ist eine 160 Meter hohe Felseninsel vor dem Fáskrúðsfjörður, drei Kilometer östlich des Kaps Hafnarnes nördlich des Eingangs zum Fáskrúðsfjörður.

·         Nord-Island: Die zweite Lundey-Insel bei Husavik bietet die Möglichkeit während einer Bootstour die Tiere ungestört zu beobachten.

·         Westfjorde – Látrabjarg: Der westlichste Punkt Islands besteht aus einer Reihe von steilen Klippen, 14 Kilometer lang und bis zu 441 Meter hoch und bietet den Papageientaucher ideale Bedingungen zum Nisten.

Bildnachweis: © Thorsteinn Roy 


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