Auf die Gabel, fertig, weg: Urlaubsgenüsse für Zuhause! - Wissen, was im Tourismus los ist!



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Auf die Gabel, fertig, weg: Urlaubsgenüsse für Zuhause!
Fünf Gerichte zum Nachkochen, die das Fernweh stillen.
Auf die Gabel, fertig, weg: Urlaubsgenüsse für Zuhause!

Der Herbst steht vor der Tür, und mit ihm das Fernweh nach Sommerwonne, unbeschwerten Urlaubsmomenten und dem Duft ferner Länder. Die Sehnsucht nach exotischen Aromen, pulsierenden Festen und entspannten Strandtagen bestimmt bereits den Alltag. Wer die große weite Welt spüren will, kann sie sich jederzeit auf den Teller holen. Tropische Aromen aus Aruba und den Seychellen, herzhafte Snacks aus Malta und Illinois oder süße Verführungen aus Göteborg bringen den Geschmack der Ferne direkt in die heimische Küche – und machen Lust darauf, diese Orte zu entdecken.

Pause auf Schwedisch: Zimtschnecken zur Fika

In Göteborg trifft man sich nicht auf einen Kaffee, sondern zur Fika. Doch die schwedische Tradition umfasst weit mehr als nur eine Tasse des koffeinhaltigen Getränks. Sie steht für Geselligkeit und beste Backwaren – allen voran die ikonische Zimtschnecke, die es seit den 1920er Jahren gibt und der zudem mit dem “Tag der Zimtschnecke” am 4. Oktober ein eigenes Fest gewidmet ist. Die größten Zimtschnecken in Göteborg – hier reicht eine für alle – werden im Café Husaren im Viertel Haga verkauft; genannt werden sie dort „Hagabullen”. Aber auch in den Bäckereien Lilla Sur und Cum Pane sowie im Café St. Agnes sind sie unwiderstehlich. Ein Rezept zum Nachprobieren gibt es zum Beispiel hier.

Die Aromen Arubas: Das Nationalgericht Keshi Yena

Die Küche der Karibikinsel Aruba besticht durch eine Fülle von Meeresfrüchten und lokal angebauten Früchten. Darüber hinaus präsentiert sich Aruba als ein Schmelztiegel kulinarischer Vielfalt, in dem die niederländischen, afrikanischen und einheimischen Wurzeln der Insel miteinander verwoben sind. Diese einzigartige Mischung wird zusätzlich durch das Zusammenleben von mehr als 90 Nationalitäten auf der Insel bereichert, was der arubanischen Küche ihren unverwechselbaren Charakter verleiht. Um sich den Geschmack Arubas in die eigenen vier Wände zu holen, empfiehlt sich das Nationalgericht Keshi Yena - ein Überbleibsel der niederländischen Zugehörigkeit. Dieses Gericht kann mit hiesigen Zutaten leicht nachgekocht werden und besteht aus herzhaftem Käse, Hühnchen, Dosentomaten, grünen Oliven und diversen Gewürzen. Dieses und weitere typische arubanische Rezepte sind hier zu finden.

Kochen wie im Paradies: Fruchtige Chutneys und würzige Bananen von den Seychellen

Die Seychellen sind weithin bekannt für ihre feinsandigen Strände und das kristallklare Wasser, bieten jedoch auch eine faszinierende kulinarische Vielfalt. Die kreolische Küche, die die multikulturelle Bevölkerung des Archipels widerspiegelt, vereint Aromen von Europa über Madagaskar und Asien bis in die Südsee. Die traditionellen Zutaten der Seychellen-Küche sind stark von dem geprägt, was die Natur der Inseln hergibt: Kokosnuss, lokales Currypulver mit dem Gewürz „Kari Pile“, frischer Fisch und Meeresfrüchte, Kochbananen sowie Maniok. Feinschmecker, die diese gewachsene Fusion-Küche formvollendet erleben möchten, finden in den renommierten Resorts STORY Seychelles oder Fishermans Cove Resort auf der Insel Mahé gleich mehrere der besten Restaurants der Seychellen. In Kochkursen geben die talentierten Chefs ihr Wissen an die Gäste weiter. Mit dem Erlernten können sie zu Hause die Erinnerungen an das Paradies aufwärmen. Besonders beliebt und einfach nachzumachen, ist ein fruchtiges Chutney aus grüner Papaya, die jedes Grillgut raffiniert verfeinert. Zur geraspelten Papaya kommen Zwiebelscheiben, gehackte Chilies, Zitronensaft und Kokosöl. Mit tropisch würzigen Karamellbananen als Dessert können sich Seychellenfans den Traum vom nächsten Urlaub versüßen.

Pastizzi auf die Hand: Traditioneller Snack aus Malta 

In der maltesischen Straßenküche nehmen Pastizzi eine zentrale Rolle ein und sind bei Einheimischen und Reisenden gleichermaßen als schneller, sättigender und kostengünstiger Snack beliebt. Die kleinen, glänzenden Teigtaschen werden traditionell mit piżelli, einer würzigen Erbsenpaste, oder mit cremigem, lokalem Ricotta-Käse gefüllt. Die Vielfalt der Pastizzi hat sich im Laufe der Zeit erweitert und umfasst mittlerweile auch süße Varianten. Typischerweise in Rautenform gefertigt, sind sie ebenso in runden oder ovalen Formen erhältlich und werden aus feinem Blätterteig zubereitet. Ihre immense Beliebtheit hat sogar zur Entstehung eines eigenen Sprichworts geführt: „jinbiegħu bħall-pastizzi“, was beschreibt, dass etwas eine unerschöpfliche Nachfrage hat. Angesichts der Vielzahl an Pastizzerijas auf der Insel ist es nahezu unmöglich, diesem leckeren Imbiss während eines Maltaurlaubs nicht zu begegnen. Ein Rezept zum Selbermachen steht hier zur Verfügung.

Ein Hufeisen voller Kalorien-Glück: Das Horseshoe-Sandwich aus Springfield, Illinois

Wer von Chicago aus die Route 66 entlang fährt, kommt durch die Hauptstadt des US-Bundesstaates Illinois,  Springfield. Die Stadt bietet nicht nur historische Highlights, sondern eine kulinarische Besonderheit: das Horseshow Sandwich - eines der reichhaltigsten Sandwiches im Mittleren Westen, das keiner Diät standhalten kann. Es besteht aus zwei dicken Scheiben Toast, belegt mit Fleisch und Pommes, übergossen mit Käsesauce. Die gehaltvolle Spezialität gibt es in den meisten lokalen Restaurants, die Pub- und American-Style-Food servieren. Das Horseshow Sandwich wurde 1928 im Old Leland Hotel von Joe Schweska erfunden. Der Name „Hufeisen“ leitet sich von der Form des Schinkenstücks ab, das für das ursprüngliche Sandwich verwendet wurde. Die Pommes frites stellen die Nägel des Schuhs dar, und der heiße Teller den heißen Amboss. Erst in der Weihnachtsausgabe des State Journal Register von 1939 verriet Chefkoch Schweska schließlich das Geheimrezept, welches hier zu finden ist.

Extra-Tipp: Rituale für ein intensiveres Geschmackserlebnis

Rituale können den Genuss beim Essen auf ein ganz neues Level heben. Die kunstvolle Verzögerung der Nahrungsaufnahme und die feierliche Inszenierung intensivieren nicht nur die Vorfreude, sondern schärfen auch die Geschmacksnerven. Diese Erkenntnisse, die unter anderem von der Universität von Minnesota untersucht wurden, sind in vielen Kulturen seit jeher eine feste Größe. Um nicht nur die Wertschätzung des Gerichts, sondern seines Ursprungslandes zu zelebrieren, lohnt sich der Blick nach Hawai'i und dem Lu'au -Festmahl. Ursprünglich bezeichnete „Lu'au“ ein mit Taroblättern zubereitetes Gericht. Die Hawaiianer feierten mit einem Lu'au Siege oder Stammesfeste. Ein Merkmal eines Lu'aus ist der Lei, ein handgefertigter Blumenkranz, getragen als Zeichen der Gastfreundschaft und des Willkommens. OUTRIGGER Resorts & Hotels erstellten eine Online-Anleitung zur Herstellung eines Lei, als die Welt noch virtuell feierte. Der Lei bleibt jedoch ein zeitloses Zeichen der Achtung und verwandelt jedes Fest in ein unvergessliches Erlebnis.

Bildnachweis: © Aruba Tourism Authority


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