Rücknahme der Luftverkehrsteuererhöhung entlastet Reisende - Wissen, was im Tourismus los ist!



Deutschland
Rücknahme der Luftverkehrsteuererhöhung entlastet Reisende
DRV: Wichtiger Schritt für bezahlbaren Urlaub und stabile Mobilität
Rücknahme der Luftverkehrsteuererhöhung entlastet Reisende

Die Bundesregierung nimmt die Erhöhung der Luftverkehrsteuer aus dem vergangenen Jahr zurück – ein Beschluss, der in der Branche sofort auf Zustimmung stößt. Für den Deutschen Reiseverband (DRV) ist dies ein zentrales Signal in einer Zeit, in der Flugreisen durch steigende Abgaben massiv verteuert wurden. Präsident Albin Loidl betont, wie entscheidend diese Entlastung für breite Bevölkerungsschichten ist: Für eine Familie können allein bei der Luftverkehrssteuer bisher bis zu 300 Euro anfallen – zusätzlich zu Gebühren und Sicherheitskosten. In dieser Situation sei die Rücknahme der Erhöhung nicht nur wirtschaftlich relevant, sondern auch eine soziale Frage.

Bedeutung für Wirtschaft und Mobilität

Der Luftverkehr bildet das Rückgrat der Reisewirtschaft – und damit einen wichtigen Pfeiler der deutschen Wirtschaft. Loidl verweist darauf, dass die Branche unmittelbar mit dem Luftverkehr verknüpft ist: Hunderttausende Arbeitsplätze hängen daran, vom Reisebüro über Veranstalter bis zu Airlines und Flughäfen. Jeder investierte Euro wirke entlang einer langen Wertschöpfungskette in Deutschland und in den Zielgebieten.

Zugleich gehe es um weit mehr als Urlaubsreisen. Für international tätige Unternehmen ist der Luftverkehr unverzichtbar: Er schafft Nähe zu Kundinnen und Kunden, ermöglicht Austausch und Innovation und hält deutsche Firmen in globalen Märkten wettbewerbsfähig. Ohne attraktive Verbindungen und gut erreichbare Destinationen, so Loidl, drohe Deutschland im internationalen Vergleich zurückzufallen.

Signal für Entlastung – weitere Schritte angekündigt

Die Rücknahme der Steuererhöhung zum 1. Juli 2026 gilt als erster Schritt, den Luftverkehrsstandort Deutschland zu stärken. Weitere Maßnahmen hat der Koalitionsausschuss bereits in Aussicht gestellt: Die Flugsicherungskosten sollen 2026 nicht steigen, sondern sinken, und die Gebühren insgesamt bis 2029 um mehr als zehn Prozent zurückgehen. Zudem sollen die Kosten der Luftsicherheitskontrollen durch effizientere Prozesse reduziert werden.

Klimaneutrale Mobilität als gemeinsames Ziel

Die Branche bekennt sich klar zu einer deutlichen Reduzierung des CO₂-Ausstoßes und langfristig zu klimaneutralem Reisen. Entscheidend sei dafür jedoch die Verfügbarkeit nachhaltiger Treibstoffe. Loidl mahnt, dass hier politische Unterstützung fehle. Besonders bei E-Fuels für Luftverkehr und Kreuzfahrt müsse die industrielle Produktion hochgefahren werden – zu tragbaren Preisen. Positiv bewertet der DRV-Präsident die Ankündigung, die nationale Power-to-Liquid-Quote schnellstmöglich zu streichen, um Investitionen und Skalierung nicht auszubremsen.

Bildnachweis: © DRV


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