Tourexpi
Dabei
tut sich laut einer neuen Umfrage etwa die Hälfte der Deutschen schwer damit,
in ihrer Freizeit genug Entspannung zu finden. Der Gesundheitsreiseveranstalter
Fit
Reisen hat in besagter Umfrage ermittelt, wie es um
die Entspannung der Deutschen in ihrer Freizeit steht und wo noch Aufholbedarf
herrscht. So viel sei vorweggenommen: Traditionelle Entspannungsmethoden stehen
nach wie vor hoch im Kurs und die größten Entspannungskiller sind digitaler
Natur. Im weiterführenden Interview erklärt Gesundheitscoach Susanne Uckun, wie
wir unseren „digitalen Schweinehund“, der unserer Entspannung oftmals im Weg
ist, zähmen können.
Die
wichtigsten Findings:
·
Traditionelle Methoden bevorzugt: Die
beliebtesten Entspannungsaktivitäten der Deutschen sind Naturerlebnisse, Sport
und Zeit mit FreundInnen und Familie.
·
Wunsch nach weniger digitaler
Ablenkung: Viele möchten digitale Inhalte reduzieren, obwohl die Hälfte bereits
angibt, den Freizeitaktivitäten nachzugehen, die sie am meisten entspannen.
·
Steigendes Interesse an Wellness und
holistischer Entspannung: Viele wünschen sich mehr Naturerlebnisse,
Wellnessangebote sowie Yoga und Meditation.
·
Zeit- und Geldmangel als Hindernisse:
Fehlende Zeit, finanzielle Einschränkungen und fehlende PartnerInnen verhindern
oft die gewünschten Entspannungsaktivitäten.
·
Altersabhängige
Entspannungsbedürfnisse: Jüngere bevorzugen Naturerlebnisse und digitale
Unterhaltung, während Ältere besonders in Sport und bewährten Aktivitäten
Entspannung finden.
Hängematte
vs. Hamsterrad: Die Ergebnisse der Umfrage im Überblick
Die
Realität: Die häufigsten Entspannungsaktivitäten
Die
Top 3 Aktivitäten, bei denen sich die Befragten am meisten entspannen, sind
Naturerlebnisse wie Spaziergänge (70 Prozent der Befragten), Sport treiben (69
Prozent der Befragten) und Treffen mit FreundInnen und Familie (48 Prozent der
Befragten). Knapp die Hälfte der Befragten liest regelmäßig und circa ein
Viertel praktizieren Yoga oder Meditation. Weniger beliebt sind im Gesamtvergleich
Musizieren (3 Prozent), Videospiele/Handyspiele spielen (6 Prozent) und
Tagebuch führen (8 Prozent).
Der
Wunsch: Diesen Aktivitäten würden die Befragten gerne mehr/weniger Zeit widmen
Die
guten Nachrichten lauten, dass die Mehrheit der Befragten angibt, bereits den
Hobbies nachzugehen, die sie am meisten entspannen. Während Aktivitäten in der
Natur zu den beliebtesten Entspannungsmethoden zählen, wünschen sich 42 Prozent
aller Befragten, noch mehr Zeit draußen verbringen zu können. Besonders oft
wird auch das Bedürfnis nach mehr Wellnessangeboten (55 Prozent der Befragten)
sowie nach Yoga und Meditation (39 Prozent der Befragten) genannt – ein Hinweis
darauf, dass sich ein wachsendes Interesse an ganzheitlichen
Entspannungsmethoden abzeichnet.
Der
passive Konsum digitaler Inhalte wiederum dominiert die Liste der Aktivitäten,
die viele gerne verringern würden. So würden 59 Prozent gerne weniger Zeit am
Handy verbringen, 30 Prozent würden gerne ihren Konsum von Onlinespielen
einschränken und 26 Prozent der Befragten möchte weniger fernsehen/streamen.
Die
Hindernisse: Warum machen wir nicht immer das, was uns entspannt?
Häufig
hindern äußere Faktoren daran, sich den gewünschten Erholungsaktivitäten zu
widmen. Die Gründe reichen von fehlender Zeit (23 Prozent der Befragten) und
fehlendem Partner/Partnerin (17 Prozent der Befragten) bis hin zu finanziellen
Einschränkungen (14 Prozent der Befragten). Insgesamt gibt mehr als jeder
zehnte Befragte an, nicht genug Geld zu haben, und 13 Prozent nennen mangelnde
Motivation als Hürde.
Die
Präferenzen: Wie entspannen wir am liebsten?
Interessant
ist auch, wie unterschiedlich Menschen zur Ruhe finden: Ein Viertel der
Befragten entspannt am besten durch körperliche Aktivitäten, während 24 Prozent
lieber allein abschalten. Nur sechs Prozent bevorzugen es, in Gesellschaft zu
entspannen – ein weiteres Indiz für die hohe Bedeutung von
Rückzugsmöglichkeiten in der heutigen Zeit.
Unterschiede
nach Altersgruppen: Entspannungsvorlieben der Generationen
Junge
Generation: Naturerlebnisse und digitaler Konsum im Trend
Die
Natur übt eine große Anziehungskraft über alle Altersgruppen hinweg aus, wobei
besonders die 25- bis 35-Jährigen mit 80 Prozent das Entspannen im Grünen als
ihre bevorzugte Entspannungsaktivität angeben. Diese Altersgruppe ist
gleichzeitig besonders affin für Unterhaltung durch Fernsehen/Streaming (60
Prozent) sowie Video- und Handyspiele (40 Prozent). Zudem zeigen die 25- bis
35-Jährigen mit 60 Prozent eine verstärkte Neigung zu künstlerischer
Betätigung.
Junge
Eltern: Familienerlebnisse und Zeitmangel dominieren
Insbesondere
Treffen mit FreundInnen und Familie spielen für die Altersgruppe der 35- bis
45-Jährigen eine zentrale Rolle, um zur Ruhe zu kommen. So geben 71 Prozent der
Befragten in dieser Altersgruppe an, regelmäßig im Kreis von Familie und
FreundInnen zu entspannen. 86 Prozent der Angehörigen dieser Generation würden
gerne mehr Wellnessangebote nutzen, um abzuschalten. Doch die Hindernisse in
dieser Generation der jungen Eltern sind vielfältig. So nennen 35-45-Jährige zu
57 Prozent Zeitmangel als Grund dafür, weshalb sie nicht entspannenden
Aktivitäten nachgehen. Teilnehmende dieser Altersgruppe geben auch zu 71
Prozent an, dass sie eigentlich gerne weniger Zeit am Handy verbringen würden,
und sind damit Spitzenreiter im Wunsch nach digitalem Handy-Detox.
Lebensmitte:
Geldmangel und Wunsch nach Digital Detox
Mehr
als jede andere Generation genießen die 45- bis 55-Jährigen das
Nichtstun/Faulenzen – 37 Prozent der Befragten dieser Generation geben sich
regelmäßig der Muße hin. Jedoch kämpft auch diese Altersgruppe mit Hürden: So
geben beispielsweise 37 Prozent Geldmangel als Grund dafür an, weshalb sie
entspannenden Aktivitäten nicht regelmäßig nachgehen. Motivationsprobleme
plagen die 45-55-Jährigen kaum. Lediglich fünf Prozent geben an, sich nicht
aufraffen zu können, etwas Entspannendes zu unternehmen.
Best
Ager: Sportlich und gerne im Garten
Ein
überraschendes Ergebnis zeigt sich in der Altersgruppe der 55- bis 65-Jährigen,
von denen 83 % angeben, regelmäßig durch sportliche Aktivitäten zu entspannen.
Dieser Wert ist im Vergleich zu anderen Altersgruppen besonders hoch und
unterstreicht den hohen Stellenwert von körperlicher Betätigung in dieser
Lebensphase. Auch der Gartenarbeit widmet sich diese Generation zu
Entspannungszwecken mehr als jede andere – so geben 59 Prozent an, regelmäßig
bei der Gartenarbeit zu regenerieren.
Rentenalter:
Hohe Zufriedenheit und Wunsch nach mehr Veranstaltungen
Die
allgemeine Tendenz ist klar: Mit zunehmendem Alter steigt die Zufriedenheit mit
den eigenen Entspannungsaktivitäten. So geben über 70 % der über 65-Jährigen
an, bereits das zu tun, was sie am meisten entspannt. Mit 54 Prozent ist diese
Generation Spitzenreiterin beim Lesen. Beim Besuch von Veranstaltungen gibt es
aber anscheinend noch Aufholbedarf: 32 Prozent – und damit mehr als bei jeder
anderen Altersgruppe – würde gerne häufiger Veranstaltungen wie Konzerte,
Ausstellungen etc. besuchen.
Die
Umfrage zeigt: Eine Serie schauen oder auf dem Handy spielen ist oft verführend
und einfacher, als den Plätzchenteig anzurühren oder eine Stunde durch den
Regen zu joggen. Wer noch Tipps braucht, wie der innere digitale Schweinehund
gebändigt werden kann, findet Ratschläge einer Expertin im Fit Reisen Interview.
Die
gesamten Ergebnisse der Umfrage finden Interessierte unter diesem Link.
Bildnachweis:
© fizkes_adobe.stock via Fit Reisen GmbH
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