Tourexpi
Lufthansa
und die Fraport AG haben eine gemeinsame Vereinbarung zur weiteren Optimierung
der Flugzeugabfertigung am Flughafen Frankfurt unterzeichnet. Zusammen mit der
Lufthansa-Tochtergesellschaft zeroG führen sie die KI-basierte Kamera-Lösung
„seer“ ein.
Ziel
des Projekts ist es, die Prozesse rund um das Abfertigen von Flugzeugen – den
sogenannten Turnaround – mithilfe von Echtzeitdaten transparenter, effizienter
und pünktlicher zu gestalten. Jeder einzelne Schritt der Bodenabfertigung, vom
Andocken der Fluggastbrücke über das Be- und Entladen des Gepäcks bis hin zur
Betankung, wird kameragestützt erfasst. Das KI-System versieht die
Arbeitsschritte anschließend automatisch mit Zeitstempeln. Die so generierten
Daten fließen in eine zentrale, verlässliche Informationsquelle („Single Source
of Truth“) ein.
Stufenweise
Erweiterung auf dem Flughafengelände
Nach
einer intensiven Entwicklungs- und Testphase, die 2023 begann, wurde „seer“
zwischen Februar und Mai 2024 an ersten Positionen am Flughafen Frankfurt
erprobt. Aktuell ist das System an fünf Flugzeugpositionen im Einsatz, bis zum
Ende des dritten Quartals 2025 soll diese Zahl auf 20 steigen. Im Anschluss ist
ein schrittweiser, flächendeckender Ausbau geplant.
„Durch
transparente Bodenprozesse können wir unsere Pünktlichkeit und Servicequalität
weiter verbessern“, erklärt Jens Ritter, CEO Lufthansa Airlines. „Davon
profitieren vor allem unsere Gäste. Deshalb investieren wir gezielt in moderne
Technologien wie die KI-Lösung ‚seer‘. Wenn alle Partner am Standort ihre
Abfertigungsdaten teilen, können wir gemeinsam effizienter arbeiten.“
Lufthansa
bringt ihre langjährige operative Erfahrung in das Projekt ein, Fraport ergänzt
diese durch seine Expertise im Flughafenbetrieb. zeroG wiederum entwickelt die
zugrunde liegende KI- und Computer-Vision-Technologie, bündelt die
Anforderungen von Airline und Flughafenbetreiber und integriert „seer“ nahtlos
in die bestehenden Prozesse. Die Lösung soll allen Airlines und Dienstleistern
am Standort zugutekommen.
„Wir
setzen bei Fraport gezielt auf KI, um Abläufe an unseren Flughäfen effizienter
zu gestalten, unsere Mitarbeitenden zu entlasten und den Service für Passagiere
und Partner zu verbessern“, sagt Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der
Fraport AG. „Der KI-gestützte Turnaround zeigt, wie datenbasierte Transparenz
unmittelbare positive Effekte auf die Abfertigung und den gesamten
Flughafenbetrieb haben kann.“
Manuel
van Esch, Geschäftsführer von zeroG, ergänzt: „Flugzeuge erwirtschaften am
Boden kein Geld – gleichzeitig ist die Abfertigung extrem komplex und
zeitkritisch. Genau hier setzt unsere Lösung an: Mit kameragestützter KI machen
wir Abläufe sichtbar, analysierbar und steuerbar – in Echtzeit. Das sorgt für
mehr Effizienz, bessere Planbarkeit und optimale Ressourcennutzung.“
Die
enge Zusammenarbeit von Lufthansa, zeroG und Fraport gilt als wegweisendes
Beispiel für Innovation und partnerschaftliche Entwicklung im Luftverkehr. Sie
stärkt nicht nur den Standort Frankfurt, sondern setzt auch international
Maßstäbe.
Bildnachweis:
© Lufthansa Group
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