Tourexpi
Mit seinen romantischen Wanderwegen und kulturellen
Entdeckungen ist die Region ein Geheimtipp für den Herbst. Jetzt ist die
perfekte Zeit, um die verborgene Seite dieser Landschaft zu entdecken. Hier
sind drei Wandertipps für goldene Herbstwochen:
Natur trifft Renaissance: Herbstzauber in den Kmehlener
Bergen
Die neu ausgeschilderte „Wanderung durch die Kmehlener
Berge“ im Lausitzer Seenland bietet eine entspannte Rundtour durch das
liebliche Hügelland entlang der Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen. Auf
neun Kilometern, die in etwa 2,5 Stunden zu bewältigen sind, führt der Weg von
Großkmehlen über den Schafberg, den Dietzenberg und den Kutschenberg zurück zum
Ausgangspunkt. Das ist weniger anstrengend, als es klingt: Insgesamt sind nur
etwa 130 Meter Anstieg zu bewältigen. Ein architektonisches Juwel an der
Strecke ist das Wasserschloss Großkmehlen. Das imposante Renaissanceschloss
liegt eingebettet in einen vier Hektar großen Park mit Teich, Pavillon und
Streuobstwiesen nach historischem Vorbild. Eine weitere Entdeckung im Ort ist
die St. Georgs-Kirche mit Silbermann-Orgel und spätgotischem Schnitzaltar.
Nach etwa sechs Kilometern ist der höchste Punkt
Brandenburgs erreicht: der 201 Meter hohe Kutschenberg. Vom Aussichtsplateau
„Sachsenblick“ sehen Wanderer die Hügelketten des Lausitzer Berglandes und
sogar Teile der Sächsischen Schweiz. Kuriositäten am Wegesrand sind eine
historische Skihütte und eine ebenfalls historische Skisprungschanze. Spannend
für Motorsportfans: der Rennparcours „Autocross am Kutschenberg“, eine der
reizvollsten Cross-Strecken in Deutschland, unweit der Wanderroute.
Länge: 9 km, etwa 2,5 Stunden
Start/Ziel: Richters Gasthof, Großkmehlen
Markierung: grüner Punkt auf weißem Grund
Infos und Navigation: www.lausitzerseenland.de/wanderung-kmehlener-berge
Veranstaltungstipp:
Am 07. und 08. September 2024 findet auf dem Gelände des
Wasserschlosses Großkmehlen das Schloss- und Hopfenfest statt. Am 08.
September, dem Tag des offenen Denkmals, kann das Schloss besichtigt werden:
jeweils um 13:30 Uhr, 15:00 Uhr und 16:30 Uhr gewährt die Restauratorin Martina
Dürrschmidt bei Führungen spannende Einblicke in die bewegte Geschichte des
historischen Gebäudes.
Buchweizen und Windmühlen: Auf dem Heedekornweg
durch die Niederlausitz
Ohne den Buchweizen, auch Heide- oder Heedekorn genannt,
würde der Lausitzer Küche etwas fehlen: die Buchweizenplinse. Schon im 14.
Jahrhundert wurden Eierkuchen aus Buchweizenmehl in der Lausitz nachweislich
gegessen. Buchweizen ist anspruchslos und gedeiht auch auf den kargen Böden der
Region. Heute ist das einstige Armeleuteessen eine regionale Spezialität. Ein
thematischer Wanderweg lädt dazu ein, die Landschaft, in der Buchweizen bis
heute natürlich wächst, zu entdecken.
Der Heedekornweg führt als Rundweg über 15 Kilometer
durch die malerische Landschaft zwischen dem Niederlausitzer Landrücken und der
Calauer Schweiz. Die Tour beginnt am Park- und Rastplatz bei Weißag oder, bei
Anreise mit dem Zug, direkt am Bahnhof Luckaitztal. Von hier führt die
Wanderung durch das Naturschutzgebiet Teichlandschaft Buchwäldchen-Muckwar.
Spannend: Die historischen Teiche wurden vermutlich im 12. Jahrhundert von
Zisterziensermönchen zur Fischzucht angelegt. Heute sind sie ein wertvoller Lebensraum
für Rotbauchunken, Laubfrösche und Kraniche sowie Fisch- und Seeadler.
In den historischen „Plinsdörfern“ Gosda, Zwietow und
Weißag, die ihren Namen der traditionellen Buchweizenplinse verdanken, gibt es
auch architektonisch einiges zu entdecken: liebevoll restaurierte Bauernhäuser
aus Feldstein, die einen Einblick in die traditionelle Baukunst vergangener
Zeiten bieten. Imposant anzuschauen sind die historischen Mühlen in Zwietow,
die einen Einblick in die ländliche Kultur und Geschichte der
Buchweizenverarbeitung gewähren.
Ein besonderer Höhepunkt der Wanderung, im wahrsten Sinne
des Wortes, ist der Luckaitztaler Ziegelturm. Von seiner Aussichtsplattform auf
38 Metern Höhe reicht der Blick an klaren Tagen bis zum Lausitzer Bergland.
Länge: 15 km, etwa 5,5 Stunden
Start/Ziel: Park- und Rastparkplatz bei Weißag,
alternativ bei Anreise mit dem Zug: Bahnhof Luckaitztal
Streckenmarkierung/Logo: gelber Punkt auf weißem
Grund
Infos und Navigation: www.lausitzerseenland.de/heedekornweg
Herbstgedicht der Natur: Vom Deulowitzer See zu den
Kaltenborner Bergen
Ein verträumter Campingplatz, ein buddhistisches
Minikloster und ausgedehnte Waldlandschaften: Es ist nicht viel los, am
Deulowitzer See, westlich von Guben, unweit der polnischen Grenze. Genau das
ist der Reiz der kleinen Wanderung von hier zu den Kaltenborner Bergen. Wer die
Ruhe sucht, wird sie hier finden.
Die 7,5 Kilometer lange Tour, für die etwa zwei Stunden
zu veranschlagen sind, beginnt am ganzjährig geöffneten Campingplatz „Camp
Deulo“, direkt am Ufer des idyllischen, noch wenig bekannten Natursees mit
seinem feinsandigen Badestrand. Besonders romantisch ist der Deulowitzer See im
Herbst, wenn nur noch wenige Camper vor Ort sind und sich die bunt gefärbten
Bäume am anderen Ufer im Wasser spiegeln. Von hier geht es auf leichten Wegen
durch dichten Kiefern- und Mischwald. Nach regenreichen Tagen lohnt sich das
Pilzesammeln.
Schon bald sind die Kaltenborner Berge erreicht, eine vom
Eispanzer der letzten Eiszeit geschaffene Hügellandschaft, die an ein
Mittelgebirge im Miniaturformat erinnert. Am Beginn des Kammweges eröffnet sich
ein weiter Blick über die waldreiche Umgebung. In Kaltenborn selbst laden
Rastmöglichkeiten zum Picknick ein. Für Kinder gibt es einen Spielplatz zum
Austoben.
Der Rückweg führt durch die naturbelassene
Hügellandschaft zurück zum Deulowitzer See. Von Mai bis Oktober lädt „Flemmings
Gaststätte“ im „Camp Deulo“ zur Einkehr ein. Auch ein Boots- und Fahrradverleih
findet sich auf dem Gelände des Campingplatzes. Diese leichte Wanderung mit nur
wenigen Höhenmetern ist ein Tipp für Waldliebhaber, die die Magie der
herbstlichen Natur in Stille genießen möchten.
Länge: 7,5 km
Dauer: ca. 2 Stunden
Start/Ziel: Campingplatz am Deulowitzer See,
alternativ bei Anreise mit dem Bus: ab Kaltenborn
Markierung: größtenteils gelber Punkt auf weißem
Grund, Kammweg: grüner Strich auf weißen Grund
Infos und Navigation: www.lausitzerseenland.de/wanderung-kaltenborner-berge
Bildnachweis:
© Nada Quenzel
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