Flughäfen – dem Jahrespeak im August folgt der saisonbedingte Abschwung der Nachfrage - Wissen, was im Tourismus los ist!



Deutschland
Flughäfen – dem Jahrespeak im August folgt der saisonbedingte Abschwung der Nachfrage
Die deutschen Flughäfen konnten im September 21,15 Millionen an- und abfliegende Passagiere begrüßen. Das Passagieraufkommen fällt zum Vormonat August um rund -535.000 Passagiere.
Flughäfen – dem Jahrespeak im August folgt der saisonbedingte Abschwung der Nachfrage

Die deutschen Flughäfen konnten im September 21,15 Millionen an- und abfliegende Passagiere begrüßen. Das Passagieraufkommen fällt zum Vormonat August um rund -535.000 Passagiere.

Nach dem Sommerpeak im August verliert die Recovery deutlich an Dynamik. In Deutschland liegt die Recovery-Rate zum Vorkrisenniveau von 2019 im September bei 86,9 Prozent – im August lag sie bei über 88%. Deutschland verharrt somit weiter als Schlusslicht unter den europäischen Märkten mit der geringsten Recovery-Rate.

21,15 Millionen Passagiere nutzten im September die deutschen Flughäfen. Im Vergleich zum September 2023 stieg das Aufkommen um +4,1%. Zum September 2019 fehlen noch immer -13,1% der Reisenden.

Das Cargo-Aufkommen beträgt insgesamt 393.507 Tonnen. Gegenüber September 2023 ist das ein Wachstum von +0,2% (ggü. September 2019 -0,1%).

Die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen lag mit 169.941 Starts und Landungen um -0,5% unter dem Vorjahreswert. Gegenüber 2019 wurden 80,4% der gewerblichen Flüge durchgeführt.

Der September im Blick – Passagierwachstum und Bewegungsrückgang zum Vorjahr!

Das Ende der Urlaubszeit in vielen Bundesländern spiegelt sich im Rückgang der internationalen Verkehre wider. Der innerdeutsche Verkehr dagegen kann im Vergleich zum Vormonat August zulegen, weil der Businessverkehr wieder zunimmt. Die innerdeutschen Verkehre sind vom Vorkrisenniveau dennoch weit entfernt. Dem Passagierwachstum im September stehen rückläufige Zahlen der Flugbewegungen gegenüber. Das Flugangebot wird weiter ausgedünnt und die Flugzeuge besser ausgelastet. In der Recovery bleibt Deutschland im europäischen Vergleich weiterhin das Schlusslicht.

Die Nachfrage im innerdeutschen Luftverkehr nimmt im September mit 2,3 Mio. Passagieren im Vergleich zum Vormonat August deutlich zu (rund +371.000 Passagiere). Ein Beleg für den nach der Urlaubszeit wieder anlaufenden Businessverkehr. Im Vorjahresvergleich wächst dieses Marktsegment um +1,9%. Gegenüber September 2019 fehlen noch knapp die Hälfte der Passagiere (-45,5%).

Im Europa-Verkehr wurden im September 15,12 Millionen Passagiere gezählt. Zum Vormonat August fällt das Passagieraufkommen um -3,9% (rund -618.000 Passagiere), da in vielen Bundesländern die Ferien bereits beendet sind. Im Vergleich zum September 2023 beträgt das Wachstum +4,8%. Es fehlt weiterhin ein großer Teil des Incoming-Aufkommens aus dem point-to-point-Verkehrssegment. Die Recovery-Rate zu 2019 liegt bei 93,6%.

Mit mehr als 3,67 Millionen Passagieren fällt die Interkont-Nachfrage im Vergleich zum August (knapp -284.000 Passagiere). Zum Vorjahresmonat (September 2023) wächst dieses Marktsegment mit +2,9%. Im Vergleich zum September 2019 liegt die Recovery-Rate bei 93,9% der Passagiere.

Das Jahr im Blick – Passagierwachstum verliert nach dem Sommerpeak weiter an Dynamik

Von Januar bis September 2024 wurden an den deutschen Flughäfen 160,75 Millionen Passagiere (an+ab) gezählt. Das sind zum Vorjahreszeitraum +7,8% mehr Passagiere. Die Dynamik der kumulierten Wachstumsrate nimmt von Monat zu Monat weiter ab. Die deutsche Recovery-Rate erreicht in den ersten neun Monaten nur 83,7% zum Vorkrisenzeitraum Jan-Sep 2019.

Verteilung der Marktsegmente im Jahresverlauf:

17,8 Millionen Passagiere flogen innerdeutsch (+4,4% zum Vorjahr), gegenüber Jan-Sep 2019 ist das erstmalig geringfügig mehr als die Hälfte (50,8%).

111,86 Millionen Passagiere sind im Europa-Verkehr an den deutschen Flughäfen unterwegs (+8,3% zum Vorjahr, gegenüber Jan-Sep 2019 sind es 90,5%).

Die Interkont-Nachfrage (30,8 Millionen Paxe) wächst mit +8,4% zum Vorjahr (gegenüber Jan-Sep 2019 sind es 93,4%).

Cargo-Aufkommen – Wachstumsdynamik durch fehlende Einladungen ausgebremst!

Zum Vormonat August sinkt das Luftfrachtaufkommen im September um 4.130t. Die insgesamt 393.507 Tonnen bedeuten im Vergleich zum Vorjahresmonat aus 2023 +0,2% mehr Fracht (gegenüber 2019 sind das -0,1%).

Die Einladungen erreichen im September 198.067 Tonnen (gegenüber 2023 -2,7%, gegenüber 2019 -3,7%). Die Ausladungen wachsen um +3,4% auf 195.440 Tonnen (gegenüber 2019 +3,9%).

Das Luftfrachtaufkommen von Januar bis September 2024 summiert sich auf insgesamt 3.545.420 Tonnen (+2,1% zum Vergleichszeitraum 2023 und ggü. 2019 -0,4%). Die Ausladungen (+5,0%) wachsen, während die Einladungen (-0,4%) eher zurückgehen.

Bildnachweis: © AA


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