Tourexpi
Gerade
wenn die gesamte Flugreise als eine Buchung vorgenommen wurde, können
Betroffene ihre Rechte geltend machen. Feyza Türkön, Fluggastrechtsexpertin bei
Flightright klärt auf, unter welchen Bedingungen Airlines haften müssen.
"Wird
ein Anschlussflug aufgrund einer Verspätung des ersten Fluges verpasst und
kommen Passagiere mit drei oder mehr Stunden Verspätung am Endziel an, können
sie gemäß der EU-Fluggastrechteverordnung eine Entschädigung von bis zu 600
Euro verlangen - vorausgesetzt, die gesamte Reise wurde als einheitliche
Buchung vorgenommen", erläutert Feyza Türkön, Fluggastrechtsexpertin bei
Flightright.
Wann
Passagiere Anspruch auf Entschädigung haben
Ob
der Anschlussflug selbst verspätet startet, ist nicht entscheidend - maßgeblich
ist die Verspätung am Endziel. Voraussetzung für einen Entschädigungsanspruch
ist jedoch, dass die Fluggastrechte-Verordnung greift. Dies ist stets der Fall,
wenn der Abflug innerhalb der Europäischen Union (EU) erfolgt. Startet der Flug
außerhalb der EU, aber endet mit einer Landung in der EU, gilt die Verordnung
nur, wenn die ausführende Fluggesellschaft ihren Sitz in der EU hat. Auch bei
einem verpassten Anschlussflug spielt es für Passagiere keine Rolle, ob sie
eine Individualreise, eine Pauschalreise oder einen Billigflug gebucht haben.
Führt eine Flugverspätung zu einem verpassten Anschlussflug und so zu einer
Verspätung von 3 oder mehr Stunden am Endziel, haben Flugreisende einen
gültigen Anspruch auf Entschädigung. Falls eine einheitliche Buchung vorliegt,
macht es auch keinen Unterschied, ob die Flüge von unterschiedlichen Airlines
durchgeführt wurden.
Weitere
Ansprüche: Airlines müssen auch Betreuung leisten
Neben
der finanziellen Entschädigung müssen Airlines auch eine alternative
Beförderung zum Endziel organisieren und während der Wartezeit Betreuung
leisten. Nach 2 Stunden Wartezeit am Flughafen sind die Airlines verpflichtet,
Passagiere mit Snacks und Getränken zu versorgen. Verschiebt sich der
Anschlussflug auf den nächsten Tag, muss die Fluggesellschaft für eine
Übernachtungsmöglichkeit sorgen. "Passagiere sollten ihre Rechte kennen
und Verspätungen sowie den entstandenen Schaden gut dokumentieren, um ihren
Anspruch durchzusetzen", rät Türkön. Dazu gehören Bordkarten,
Buchungsbestätigungen und gegebenenfalls Belege für zusätzliche Ausgaben.
Ebenso kann es sinnvoll sein, sich schriftlich von der Airline die Gründe für
die Verspätung bestätigen zu lassen.
Bildnachweis:
© Tourexpi mit Adobe Express
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