Tourexpi
Am 27. Dezember 1989 hat der Bruchsaler Fernseh-Journalist Rainer Kaufmann (früher SWF-Baden-Baden u.a. Tagesschau und politische Dokumentationen) zum ersten Mal Georgien besucht als Begleiter eines Schüleraustauschs mit einem Gymnasium in Tbilissi, an dem damals schon Deutsch erste Fremdsprache war. Das war noch zu Sowjetzeiten. Aus diesem Besuch entstanden feste Freundschaften mit georgischen Deutsch-Lehrern, die Kaufmann gleich im Jahr 1990 erneut besuchte. Um wenigstens einigen dieser Lehrer, die vom damaligen Staat recht unzuverlässig bezahlt wurden, einen Nebenverdienst als Tourguides zu ermöglichen, hat Kaufmann das Tourismus-Unternehmen ERKA-Reisen gegründet und im Sommer 1993 als erster deutscher Veranstalter der Nach-Sowjetzeit Touristengruppen nach Georgien gebracht. Die Resonanz und die Neugierde auf dieses bis dahin zumindest im Westen kaum bekannte Land waren so groß, dass recht bald eine feste Unternehmensgruppe entstand mit einer eigenen Incoming-Agentur, einem kleinen Hotel in der Hauptstadt, dem „Hotel Kartli“ samt Restaurant. Diese Investitionen waren notwendig, weil es neben den Überresten der Intourist-Struktur nur wenige private Dienstleister in Georgien gab. Zusammen mit seiner Frau hat Kaufmann seit dieser Zeit ganz erhebliche Summen in Georgien investiert und war damit auch einer der ersten mittelständischen Unternehmer aus Deutschland, die sich im Land zwischen dem Großen und Kleinen Kaukasus engagiert haben, u.a. auch in deutschen und internationalen Wirtschaftsorganisationen. Mehrere Millionen an Dollar haben sie bisher nach Georgien gebracht und das vor allem direkt an viele Familien außerhalb von Tbilissi, mit denen sie eine erste touristische Infrastruktur aufgebaut haben. In manchen Regionen, zum Beispiel Swanetien, war ERKA-Reisen lange Zeit der einzige Veranstalter, der Touristen brachte. Kaufmann hat auch georgischen Germanistikstudierenden schon recht früh in diesen Jahren das erste Ausbildungsseminar für Reiseleitungen angeboten.
Neben dem Tourismus war er auch immer journalistisch engagiert und gilt damit als einer der intimsten europäischen Kenner Georgiens und seiner Geschichte von der Sowjetunion bis heute. Er war seither die Hälfte des Jahres jeweils im Land und hat alle politischen Entwicklungen und ihre Protagonisten hautnah und vor Ort miterlebt, vor allem alle Krisen, Kriege, Machtwechsel und Revolutionen samt ihrer jeweiligen Vorgeschichte. In den Jahren 1993/94 hat er in Swanetien für die ZDF-Serie „Terra-X“ unter dem Titel „Gletschergold“ die erste deutsche TV-Dokumentation in Georgien nach dem Ende der UdSSR produziert und seither insgesamt mehr als 20 TV-Dokumentationen betreut. Die letzte aus dem Jahr 2016 für die SWR-Serie „Länder-Menschen-Abenteuer“ mit dem Titel „Georgien von Null auf 5.000“. Er hat mehrere Bücher über Georgien veröffentlicht und war zehn Jahre lang Herausgeber der in Tbilissi erscheinenden deutsch-sprachigen Monatszeitung „Kaukasische Post – gegr. 1906“. Auf der Webseite georgien-erleben.de wird Kaufmann all die Jahre in einer Serie von „Graswurzelgeschichten Georgien“ Revue passieren lassen.
Auch heute führt er immer wieder interessante und außergewöhnliche Reisen selbst, so zum Beispiel zur Osterzeit 2025 eine Jubiläumsreise „Georgien – Jetzt erst recht“, bei der er vor allem eigene Erlebnisse der Zeit seit der Sowjetunion schildert. Eine zeitgeschichtlich mehr als spannende Tour, die nur ERKA-Reisen bieten kann. Zum Jubiläumsjahr bietet ERKA-Reisen außerdem folgende Spezial-Reisen an:
- Megalithen und Menhire
- Foto-Safaris für Fotofreunde
- Friedhofskultur in Georgien
- Museumslandschaft Georgien
- Vorchristliche Wallfahrtsfeste in Swanetien
- Mariamoba-Fest am Kazbek
- Wein- und Gourmetreisen
- Wanderreisen im Großen und Kleinen Kaukasus
- Bildungsurlaub in Georgien
Bildnachweis: @ Erka
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