Tourexpi
Die
Deutsche Bahn (DB) zieht nach einem Jahr ICE-Instandhaltung in Cottbus ein
positives Fazit: Insgesamt waren im ersten Jahr wie geplant 13 ICE 4 mit
über 160 Wagen zur Instandhaltung in der neuen Werkhalle. Damit haben die
Mitarbeitenden nicht nur das Soll für die Hochlaufphase nach der Inbetriebnahme
geschafft, sondern die letzte Revision 2024 sogar leicht vorzeitig
abgeschlossen. Dies hat dazu beigetragen, dass die DB zu Weihnachten viele Züge
einsetzen und Reisenden zuverlässige Verbindungen anbieten konnte.
Zum
Jahresauftakt 2025 steht nun erstmals ein siebenteiliger ICE 4 in der Werkhalle
in Cottbus. Denn die DB hat entschieden, die schwere Instandhaltung für alle
ICE 4-Typen schon jetzt in Cottbus zu bündeln. Neben den XXL-ICE mit 13 Wagen
und den zwölfteiligen Zügen kommen nun auch die Siebenteiler zur Revision
in die Lausitz. Mit insgesamt 137 Zügen ist der ICE 4 das Rückgrat des
DB-Fernverkehrs. Von keiner anderen Baureihe hat die DB mehr Züge in ihrer
Flotte.
Ursprünglich
waren neben Cottbus für eine längere Übergangszeit weitere Werke für die
schwere Instandhaltung des ICE 4 vorgesehen. Aufgrund der für den ICE 4
passgenauen Infrastruktur und der engagierten Teams im Werk Cottbus kann die
ICE-Instandhaltung nun früher in der Lausitz zusammengeführt werden.
Dr.
Daniela Gerd tom Markotten, DB-Vorständin für Digitalisierung und Technik: „Die
ICE-Instandhaltung in der Lausitz ist schon jetzt ein großer Erfolg: Unsere
Expertinnen und Experten haben die zweigleisige Werkhalle für eine zügige und
effiziente Instandhaltung insbesondere des ICE 4 entworfen. Und die Teams in
Cottbus haben die optimierten Abläufe noch schneller als gedacht in die Praxis
umgesetzt. Damit leistet das neue Werk Cottbus schon im ersten Betriebsjahr
einen wichtigen Beitrag für eine hohe Fahrzeugverfügbarkeit und ein stabiles
Angebot der DB – und unterstützt damit die Sanierung des DB-Konzerns.“
Die
Halle 2 des neuen Werkes in Cottbus ist optimiert für die kleinere der beiden
schweren Instandhaltungsstufen des ICE 4, die sogenannte IS 600: Die Züge
können dafür in voller Länge und aus eigener Kraft in die Halle einfahren. Auf
drei Ebenen können die Mitarbeitenden dann gleichzeitig am Zug arbeiten: Oben
am Dach an Klimaanlagen und Stromabnehmern, seitlich an den Klappen, hinter
denen sich beim ICE 4 viel Technik befindet, und in der durchgängigen
Arbeitsgrube unter dem Zug.
Auf
den beiden aufgeständerten Gleisen in der Werkhalle kommt jedes Drehgestell des
ICE 4 exakt auf einem Arbeitsstand zum Stehen. Dort lassen sich die
Schienen wegklappen, sodass die Mitarbeitenden Radsätze und Drehgestelle
schnell austauschen können. Die Oberleitung in der Werkhalle kann zur Seite
geschwenkt werden, sodass das Zugdach mit Klimaanlagen und Stromabnehmern für
Revisionsarbeiten gut zugänglich ist.
Im
Jahr 2025 fährt die DB die Auslastung in Cottbus weiter hoch: Insgesamt sollen
24 ICE 4 zur Revision nach Cottbus kommen – jeweils zwölf kurze, siebenteilige
Züge und zwölf lange ICE 4 mit 12 oder 13 Wagen. Bei 14 der 24 Züge steht in
Halle 2 dann sogar die größere der beiden schweren Instandhaltungsstufen auf
dem Plan, die sogenannte IS 700.
Die
IS 700 ist turnusgemäß immer nach 3,3 Mio. Kilometern Laufleistung an der
Reihe. Wenn das neue Werk in Cottbus komplett ist, soll diese umfangreichere
Instandhaltungsstufe in die Halle 1 wechseln. Die über 500 Meter lange Halle 1
mit drei Instandhaltungsgleisen, einem Inbetriebssetzungs- und einem
Lackiergleis baut die DB seit Januar 2024 auf einem anderen Teil des Cottbuser
Werksgeländes.
Für
die IS 700 werden die Wagen des ICE 4 auseinander gekuppelt. Denn neben
Wartungs- und Revisionsarbeiten unter anderem an Türen, Stromabnehmern und
Bremsen werden bei der IS 700 auch Kupplungen und Wagenübergänge gründlich
überprüft und bei Bedarf ausgetauscht. Außerdem arbeiten die Mitarbeitenden
Lauf- und Triebdrehgestelle auf, wechseln die Bugnasen und tauschen
Klimaanlagen aus.
Mit
den beiden neuen Hallen in Cottbus schafft die DB insgesamt 1.200 neue
Ausbildungs- und Industriearbeitsplätze. Dadurch, dass in Cottbus schon jetzt
IS 600 und IS 700 durchgeführt werden, können sich die Instandhaltungs-Teams
umfassend vorbereiten auf die vollständige Inbetriebnahme des neuen Werkes –
mit IS 600 in der dafür optimierten Halle 2 und IS 700 in der noch größeren
Halle 1.
Bildnachweis:
© DB AG, Oliver Lang
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