Tourexpi
Der
Deutsche Tourismusverband (DTV) startet eine umfassende Grundlagenuntersuchung
zum Fahrradtourismus in Deutschland und ruft zu engerer Zusammenarbeit zwischen
Tourismuswirtschaft und Fahrradindustrie auf. Anlass ist der tiefgreifende
Wandel im Fahrradtourismus – ausgelöst vor allem durch den Aufschwung des E-Bikes
und veränderte Reisegewohnheiten.
Im
Rahmen der EUROBIKE 2025 wird der DTV den Dialog zwischen Branchenakteuren
intensivieren. Im Fokus steht die neue Studie „Grundlagenuntersuchung
Fahrradtourismus in Deutschland“, gefördert vom Bundesministerium für Verkehr.
Die Untersuchung vergleicht nicht nur mit früheren Daten – etwa der Studie von
2009 – sondern richtet den Blick konsequent nach vorn: Welche Chancen bietet
der Fahrradtourismus künftig, und wie lassen sich diese im Schulterschluss
besser nutzen?
In
den vergangenen Jahren hat sich das touristische Radwegenetz in Deutschland
deutlich vergrößert – von 40.000 Kilometern im Jahr 2005 auf heute rund 100.000
Kilometer mit über 300 Routen. Gleichzeitig hat sich die Nutzung stark
verändert. Touren finden zunehmend abseits etablierter Fernwege statt, neue
Zielgruppen und Fahrradtypen führen zu differenzierten Angeboten, etwa in
Verbindung mit Städte-, Kultur- oder Aktivtourismus. Im Zentrum stehen dabei
nicht die Fahrräder, sondern das Erlebnis der Reisenden.
Die
Studie verfolgt einen interdisziplinären, zukunftsgerichteten Ansatz. Ziel ist
es, die Fahrradtourismuswirtschaft gemeinsam leistungsfähiger zu gestalten –
sowohl infrastrukturell als auch ökonomisch. Neben der Erhebung und Analyse von
Marktdaten stehen Kompetenzaufbau, Produktentwicklung, Vermarktung und
sektorübergreifende Vernetzung im Fokus.
Ein
wichtiges Beteiligungsformat ist das „Dialogforum Fahrradtourismus“, das am 27.
Juni 2025 im Rahmen der EUROBIKE stattfindet. Fachvertreterinnen und
Fachvertreter aus Tourismus, Fahrradwirtschaft und angrenzenden Branchen
diskutieren dort über aktuelle Herausforderungen und Chancen an der
Schnittstelle von Industrie und Tourismus. Ziel ist es, langfristige Synergien
zu fördern und die Grundlagen für einen nachhaltigen, zukunftsfähigen
Fahrradtourismus in Deutschland zu legen.
Hintergrund
Die
Untersuchung wird vom Deutschen Tourismusverband e. V. als Projektträger verantwortet und gemeinsam mit
absolutGPS und der dwif-Consulting GmbH sowie weiteren Partnern umgesetzt. Die
Laufzeit endet im April 2026. Grundlage sind umfassende Marktforschung,
GPS-Analysen und der aktive Einbezug der Branche, unter anderem über sieben bundesweite Dialogforen.
Weitere
Informationen:
www.deutschertourismusverband.de/themen/mobilitaet/radtourismus
Bildnachweis:
© Tourexpi
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