Türkischer Blumengarten Isparta in der Erntezeit: Rückzugsort voller Natur und Geschichte - Wissen, was im Tourismus los ist!



Türkei
Türkischer Blumengarten Isparta in der Erntezeit: Rückzugsort voller Natur und Geschichte
Die als „Blumengarten“ von Türkiye bekannte Stadt Isparta hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ziel für den Ökotourismus entwickelt. Besucher strömen in Scharen in die leuchtenden Rosengärten und violetten Lavendelfelder.
Türkischer Blumengarten Isparta in der Erntezeit: Rückzugsort voller Natur und Geschichte

Süße Blumendüfte und atemberaubende Naturwunder machen Isparta zu einem Muss, ebenso wie die vielfältigen sportlichen Aktivitäten, die erlesene Küche und die wunderschönen Gärten der Provinz. Außerdem liegt innerhalb der Grenzen von Isparta ein Teil der berühmten Seenplatte von Türkiye, die laut National Geographic und TripAdvisor zu den „50 besten Reisezielen 2023“ zählt.

Das Land der Rosen und des Lavendels

Als Rosenzentrum von Türkiye produziert Isparta 65 Prozent des weltweiten Rosenöls. Aus den Rosen der Region werden auch köstliche essbare Produkte wie Rosenkonfitüre gewonnen und in modernen Fabriken verarbeitet. Verschiedene kosmetische Produkte wie Rosenwasser, Rosenöl sowie Rosenparfüm und -cremes werden ebenfalls hergestellt. Die jährliche Rosenernte, die Ende Mai und im Juni stattfindet, wird von Einheimischen und Besuchern gleichermaßen gefeiert.

Neben der reichhaltigen Rosenernte zeichnet sich Isparta durch die Lavendelproduktion aus. Heute machen die Lavendelgärten im Dorf Kuyucak im Keçiborlu-Bezirk von Isparta 90 Prozent der Lavendelproduktion in Türkiye aus. Nach der Ernte wird der Lavendel nass oder getrocknet zu Cremes, Seifen, Ölen, Parfüms und anderen Produkten verarbeitet. Die Lavendelernte beginnt nach der Rosenernte und dauert von Ende Juli bis Mitte August.

Der leuchtende Stern der Seenregion

Der Charme von Isparta erstreckt sich nicht nur auf die üppigen Rosen- und Lavendelgärten, sondern auch auf einen Großteil des Seengebiets im Mittelmeerraum mit mehreren Seen. Während einer Reise nach Isparta können der Eğirdir, der größte See der Region, und der in einem Nationalpark gelegene Kovada besucht werden. Im Bezirk Eğirdir liegt die „Cittaslow“-Stadt Eğirdir am Ufer des Eğirdir-Sees, einem herrlichen Naturwunder, das von den berühmten Apfelplantagen des Bezirks umgeben ist. Besucher können den See umrunden, Bootstouren unternehmen und in einem Restaurant am See frischen Fisch essen. Im Eğirdir-See gibt es zwei Inseln: Die relativ menschenleere Can-Insel wird häufig zum Zelten und Picknicken genutzt. Die Insel Yeşil ist für die Aya-Stefanos-Kirche bekannt, die als bedeutende christliche Stätte gilt. Neben dem Eğirdir-See beherbergt der Bezirk auch die Burg Eğirdir aus der oströmischen Zeit und die 800 Jahre alte Hızırbey-Moschee.

Kovada bietet eine landschaftlich reizvolle Umgebung mit einer einzigartigen Flora und Fauna; der Nationalpark rund um den See ist ein beliebtes Ziel für Naturfotografen, Tierbeobachter, Wanderfreunde und Camper.

Trekking-Abenteuer inmitten von Geschichte und Natur

In der Seenregion gibt es mehrere antike Städte. Dabei bieten Wanderwege wie der Sankt-Paulus- und der Pisidia-Weg eine reizvolle Möglichkeit, die archäologischen Stätten in der Provinz Isparta zu erkunden. Der Sankt-Paulus-Weg, eine der längsten Wanderrouten von Türkiye, führt von Perge in Antalya durch die Yazılı-Schlucht im Dorf Çandır in Isparta. Der als Sauerstoffspeicher bekannte Canyon ist aufgrund seiner Tempel und Felsinschriften von historischer Bedeutung. Das Klettern in der Schlucht ist ebenso beliebt wie das Rafting auf dem Göksu-Fluss. Der Sankt-Paulus-Weg führt auch durch die antike Stadt Adada sowie die Bezirke Eğirdir und Yalvaç, und endet in der antiken Stadt Pisidia Antiocheia. Nach dem Besuch heiliger Stätten wie dem Tempel des Trajan und der Kaiser sowie dem Tempel des Zeus Megistos-Serapis in Adada können Besucher dort weitere beeindruckende Bauwerke wie den Augustustempel, die römischen Thermen sowie den Monumentalbrunnen besichtigen. Antiocheia, wo der Heilige Paulus seine erste aufgezeichnete Predigt hielt, ist auch wegen der dem Heiligen geweihten Kirche bekannt. Die Funde aus der antiken Stadt sind im Yalvaç-Museum ausgestellt. Außerdem können dort traditionelle lokale Gerichte wie Yalvaç hamursuzu, das mit Butter, Tahini und Kartoffelpüree zubereitet wird, und Yalvaç güllacı, das mit einer Art Quark zubereitet wird, probiert werden.

Pisidia, ein weiterer bemerkenswerter Wanderweg, bietet die Möglichkeit, das antike Adada und Antiocheia in Isparta sowie die umliegenden Städte zu besuchen. Zu den eindrucksvollsten Stätten auf dieser Route gehört die antike Stadt Sagalassos. Im Ağlasun-Bezirk von Burdur liegt Sagalassos mit dem 1.800 Jahre alten Antoninischen Brunnen. Die Köprülü-Schlucht in Antalya ist genauso einen Besuch wert wie Selge, das innerhalb der Grenzen des Nationalparks liegt, und Termessos, eine der am besten erhaltenen antiken Städte Türkiyes.

Bildnachweis: © TGA


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