Sie leben den Australian Dream: Einzigartige Persönlichkeiten auf dem roten Kontinent - Wissen, was im Tourismus los ist!



International
Sie leben den Australian Dream: Einzigartige Persönlichkeiten auf dem roten Kontinent
Neue Kampagne der South Australian Tourism Commission stellt spannende Lebensgeschichten der Einheimischen vor – darunter Opalsucher im Outback, Mega-Farmer und ein Aquaman mit Abenteuergeist.
Sie leben den Australian Dream: Einzigartige Persönlichkeiten auf dem roten Kontinent

Zwischen Faszination und Profession: Australien ist nicht nur Sehnsuchtsort vieler Reisenden, sondern auch Entfaltungsraum seiner Einheimischen. Eindrucksvolle Geschichten von (Ur)einwohnern oder Auswanderern auf der Suche nach dem „Australian Dream“ lassen sich besonders in Südaustralien aufspüren, gilt dieser Bundestaat doch als vielfältigster des ganzen Kontinents. In einer neuen Kampagne stellt die regionale Tourismusorganisation South Australian Tourism Commission sogenannte „Untold Stories“, zu Deutsch: unerzählte Geschichten, vor. Im Folgenden sind drei der Protagonisten vorgestellt. Sie alle sind nicht berühmt, nicht bei Google aufzufinden – aber ihre Geschichten sind außergewöhnlich:

Wie ein Leben auf dem Mars: Opalsucher in Coober Pedy

Coober Pedy, rund 600 Kilometer nördlich von Adelaide, gilt als Opalhauptstadt der Welt. Ein Ort im Outback Südaustraliens, der seit dem ersten Fund im Jahr 1915 nicht nur Abenteurer und Schatzsucher auf der Suche nach dem großen Fund anzieht, sondern auch Urlauber im Opalfieber. Nicht selten finden diese einen der besonderen kaleidoskopischen Edelsteine – zum Beispiel im Zuge einer Opal-Erlebnistour. Die beiden Opalsucher Dan Measey und Matt Graham sind zwei, die Opalen besonders verfallen sind – dem Traum „rauszugehen und über Nacht Millionär zu werden“, wie Matt es ausdrückt. Dabei ist Dan von Geburt an mit dem Opalfieber infiziert. Er wuchs in einer Familie von Opalschürfern auf und kann sich erinnern, wie er mit elf Jahren seinen ersten Opal fand, als er einen Haufen Erde durchwühlte. Die meisten Bewohner der rund 1.500-Einwohner-Stadt sind nur kurz in der marsähnlichen Region zu Gast, was zu starken Bevölkerungsschwankungen führt. Dan hat nach eigener Aussage vielen Glückssucher und Vagabunden gesehen, die versucht haben, erfolgreich zu sein, jedoch gescheitert sind. Diejenigen, die bleiben, seien ein besonderer Typ Mensch: „Meine Leute, denke ich, sind Leute, die Opale lieben. Sie lieben das Outback und die Wüste. Das sind Menschen, die ihren eigenen Weg gehen und nicht auf ein System, Löhne oder Gehälter angewiesen sind.“

Die ganze Geschichte über die Opalsucher Dan und Matt ist hier zu lesen.

Mit Gyrocopter und Motocross: Farmer im Outback

In der geografischen Mitte Südaustraliens, im Ort Mount Eba, betreiben Margie und Pete Whittlesea eine Farm von der fünffachen Größe Hongkongs. Auf rund einer Million Hektar bewirtschaftet das umtriebige Paar trockenes, rötlich-ockerfarbenes Ackerland, auf denen vor allem Schafe gehalten werden. „Wir fahren im Schnitt zweimal pro Woche los, um die Wasserstellen auf der Farm zu überprüfen. Die gesamte Wasserversorgung zu erledigen kann schon mal fünf Stunden dauern“, sagt Margie. Wo anderenorts Pferde oder Traktoren zum Einsatz kommen, nutzen die australischen Bauern Tragschrauber und grobstollige Motorräder, um die großen Distanzen zu überwinden. Die Voraussetzungen, um in dieser abgeschotteten Region überhaupt – in Margies Worten – „zu überleben“, schufen sie direkt nach ihrem Umzug nach Mount Eba im Jahr 2015. Es wurden zahlreiche neue Wasserstellen angelegt und eine Entsalzungsanlage installiert, um das Wasser selbst zu reinigen, dazu wurde eine autarke Solar-Stromversorgung eingerichtet. Es ist die Basis ihres Lebenstraums – und der Lebensaufgabe, dazu beizutragen, die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Der Wert von Schaffleisch für die australische Wirtschaft wird 2025 voraussichtlich 4,4 Milliarden Dollar erreichen, da viele Länder auf der ganzen Welt von der australischen Nahrungsmittelproduktion abhängig sind. „Jeder muss ernährt werden, und die Bevölkerung wird einfach immer größer“, sagt Margie. „Wir versuchen die Welt, beziehungsweise einen sehr kleinen Teil der Welt, zu ernähren und mit Wolle zu versorgen.“ Wie dies von einer der abgeschiedensten Regionen Australiens aus gelingt und wie ein Alltag im Outback aussieht, können Reisende bei einem Besuch auf der Schaffarm aktiv erleben.

Die ganze Geschichte von Margie und Pete Whittlesea ist hier zu lesen.

Seine Heimat ist das Meer: Aquaman in fünfter Generation

Tief verbunden mit dem Meer und fest verwurzelt an Australiens entlegenster Küste auf der Eyre-Halbinsel: Josiah Schmucker ist professioneller Big-Wave-Surfer, leidenschaftlicher Fischer und Koch. Vor allem ist er Naturmensch, der den Ozean zum Leben braucht. Aufgewachsen in Streaky Bay, einem Surferparadies an der Westküste der Halbinsel, hatte er bereits früh intensive Begegnungen mit dem Meer. Er lernte in jungen Jahren Surfen. Josiah schaffte es innerhalb von Monaten von rund ein Meter hohen auf sechs Meter hohe Wellen. „Ich erinnere mich an meine allererste Großwellen-Session. Ich dachte fast, ich würde ertrinken. Ich weinte und sagte [Papa]: ‚Bring mich zurück zum Boot, ich will zurück zur Schule!‘ Aber er antwortete nur: ‚Hol wieder Luft, dann holen wir uns noch eine. Während ich noch weinte, zog er mich in die nächste Welle. […] Dann weinte ich einfach vor Freude. Ich dachte: ‚Ich will das für den Rest meines Lebens machen!‘“ Heute ist der lockige „Aquaman“, dessen Vorfahren bereits von der Küste der Großen Australischen Bucht stammen und drei Generationen lang zur See fuhren, Koch. Der Weg zu dieser Profession führte einmal mehr über das Meer. Auf der Suche nach einer Tätigkeit auf oder mit dem Ozean kam Josiah zu einem Job als Koch auf einer Luxusyacht. Fernab der Heimat entdeckte Josiah seine langjährige Leidenschaft fürs Kochen wieder, die er einst auf Eis gelegt hatte, um als Surfer erfolgreich zu sein. „Das war so ziemlich der entscheidende Punkt für mich, eine Karriere in der Kochkunst anzustreben“, erinnert er sich. Mit 32 Jahren tourt Josiah heute mit einem eigenen Food-Truck durch seine Heimat: der Küste der Eyre-Halbinsel. Der Name seines Unternehmens ist Programm: From Salt and Soil.

Die ganze Geschichte über Josiah Schmucker ist hier zu lesen.

Weitere Geschichten, Interviews und Informationen gibt es unter www.southaustralia.com sowie auf Twitter, YouTube, Instagram und Facebook.

Bildnachweis: © South Australian Tourism Commission


Copyright 2020 Tourexpi.com - Alle Rechte Vorbehalten | Impressum | AGB | Datenschutz | Über Uns
Unsere Webseite ist auf allen Computern und mobilen Geräten gut nutzbar.
Tourexpi, turizm haberleri, Reisebüros, tourism news, noticias de turismo, Tourismus Nachrichten, новости туризма, travel tourism news, international tourism news, Urlaub, urlaub in der türkei, день отдыха, holidays in Turkey, Отдых в Турции, global tourism news, dünya turizm, dünya turizm haberleri, Seyahat Acentası,