Tourexpi
Wer
im Anschluss an die „sportlichen Strapazen“ der EM die Strandfigur reaktivieren
möchte, sucht oft Zuflucht bei einer Ernährungsumstellung oder Diät. Grund
genug für den Gesundheitsreiseveranstalter Fit Reisen, sich mit dem Thema „Abnehmen bei Männern“
auseinanderzusetzen und mit Maja
Biel, Ökotrophologin und zertifizierte Ernährungsberaterin der
Deutschen Gesellschaft für Ernährung, auch eine Expertin zu Rate zu ziehen. Der
nachfolgende Beitrag zeigt, was insbesondere Männer beim Abnehmen beachten
sollten, wie Hartgesottene sich den ungeliebten Brokkoli doch noch schmackhaft
machen und inwiefern ein Glas Alkohol ab und an tatsächlich gesund ist.
Warum
Mann tatsächlich abnehmen will
Zunächst
ging Fit Reisen der Frage nach, warum „Mann“ eigentlich abnehmen will. Das
Ergebnis: Wer denkt, der Bierbauch störe jeden Träger, hat weit gefehlt. Einige
Männer fühlen sich trotz der Extrapfunde pudelwohl und kommen erst nach etwas
harscheren Worten der besseren Hälfte auf den Gedanken, abzunehmen. Oder das
Abnehmen ist gar von der Ärztin verordnet, da der Speck gesundheitsgefährdende
Ausmaße angenommen hat. Eine Auswertung von Diätprogrammen beim britischen
National Health Service untermauert das. Die Untersuchung ergab, dass mehr als
die Hälfte aller abnehmwilligen Männer „mehr Fitness“ als Hauptziel
betrachten.
Frauen
hingegen kämpfen oft ihr Leben lang mit ihrem Gewicht und den jugendlichen
Schönheitsidealen an jeder Litfaßsäule – sie neigen schneller dazu, abnehmen zu
wollen, als Männer das tun.
Alles
eine Frage des Körpertyps?
Aber
nicht nur bei der Motivation, auch bei den Grundvoraussetzungen gibt es große
Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Männer sind häufiger von Bierbäuchen
betroffen als Frauen, da sie zum apfelförmigen Körpertyp neigen, der das Fett
vor allem um die Mitte rum speichert. Frauen hingegen haben öfter einen
birnenförmigen Körper, wo Fett sich eher an den Beinen und am Po absetzt.
Leider ist Bauchfett das ungesündeste Fett und kann unter anderem die
Wahrscheinlichkeit für Herzkreislauferkrankungen und Diabetes erhöhen, wie die
Gesundheitsexpertin Biel erklärt.
Mehr
„Fairness“ herrscht beim Jojo-Effekt. Da sind Frauen genauso betroffen wie
Männer. Zur Erklärung: Bei diesem Abnehmsymptom nimmt Mann zwar erstmal ab,
nach Ende der Diät kehren die Kilos jedoch flugs zurück und der Körper
speichert auch noch ein paar Extrakilos ab. Warum? Der Körper merkt sich, wenn
er während einer Diät weniger Kalorien bekommt, als er braucht. „Sobald er dann
wieder mehr Kalorien bekommt, speichert er jede einzelne ab, um sich vor der
nächsten Hungersnot zu schützen, und das führt dann zum Jojo-Effekt“, erklärt
Biel.
Woran
Abnehmen scheitert und was Proteinshakes wirklich bringen
Viele
abnehmwillige Männer liebäugeln mit Protein- und Eiweißshakes. Laut ExpertInnen
sind solche Shakes jedoch nur unter professioneller Anleitung, temporär und nur
für bestimmte Fälle (zum Beispiel für sehr stark Übergewichtige) sinnvoll. Für
den langfristigen Abnehmerfolg lautet das Rezept jedoch anders: viel Bewegung
und eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Dann hapert es bei fehlendem Erfolg
wohl öfter an der Disziplin, würde man meinen.
Doch
laut Biel scheitern viele Abnehmversuche nicht an der mangelnden Disziplin,
sondern am mangelnden Genuss. „Wenn ich eine Diät mache und die Sachen, die ich
esse, überhaupt nicht genieße, esse ich kurz- oder langfristig wieder das,
worauf ich wirklich Appetit habe.“ Doch was, wenn die Leibspeise nunmal
Schweinshaxe mit einer ordentlichen Portion Pommes ist? Geschmackssache, so
Biel, ist zum Glück auch Gewohnheitssache. „Man muss einen Geschmack bis zu
zwanzigmal probieren, bevor der Geschmackssinn sich daran gewöhnt hat und es
anfängt zu schmecken.“ Zum Beispiel Brokkoli. Kaum ein Kind mag das grüne
Gemüse, doch im Lauf der Zeit, mit zunehmendem (erzwungenen) Probieren, fängt
es doch an zu schmecken. So können auch Erwachsene noch ihren Geschmackssinn ändern.
Ein
Glas Wein ab und an ist gesund – oder?
Wer
aus gesundheitlichen oder optischen Gründen dem Bierbauch zuleibe rücken
möchte, für den ist ein guter Ansatzpunkt – stark sein jetzt – der Alkohol. Der
schlägt beim Gewicht sogar doppelt zu - einerseits hat er viele Kalorien,
andererseits verstärkt er die Lust auf Fast Food noch bis zum nächsten Tag.
Folglich essen viele beim Ausgehen und auch am Tag darauf mehr fettiges Essen,
was kurze Zeit später wieder auf die Hüfte wandert. Außerdem bewegen sich viele
mit ihrem Alkoholkonsum weit über dem empfohlenen Maximal-Limit. So rät die
Deutsche Gesellschaft für Ernährung Männern, maximal 20 Gramm Alkohol pro Tag
zu sich zu nehmen. Zur Veranschaulichung: Das entspricht zwei kleinen Gläsern
Bier.
Ein
Gläschen ab und an schadet Menschen mit gesundem Lebensstil zwar nicht, das
Gerücht, dass ein Glas Rotwein gesund sei, widerlegt die Expertin jedoch. Ein
Glas Traubensaft enthält dieselbe Menge an gesunden Pflanzenfarbstoffen und ist
gesünder.
Unterschiede
bei den Abnehmstrategien zwischen Männern und Frauen
Laut
Focus gehen Männer Abnehmen vielmehr alleine und als
Projekt an, welches sie durchziehen wollen. Frauen hingegen würden sich öfter
zu kurzlebigen Diäten zusammenschließen und dann mit einer Freundin gemeinsam
leiden.
Zum
Schluss noch gute Neuigkeiten für Männer: Für sie ist Abnehmen biologisch
bedingt einfacher als für Frauen. Denn einerseits haben Männer mehr Muskelmasse
als Frauen, und Muskeln verbrennen automatisch mehr Kalorien als Fett.
Andererseits fördert das Hormon Östrogen bei Frauen die Anlagerung von Fett
zusätzlich. Wer einen Abnehm-Wettstreit zusammen mit der Partnerin ausruft, hat
also gute Chancen, auf Platz 1 zu landen.
Weitere
Informationen zum Thema „Abnehmen bei Männern“ gibt die Expertin im Fit Reisen Interview. Hier erfährt man zum Beispiel, worauf
Abnehmwillige bei der Ernährungsumstellung besonders achten sollten.
Einen
Überblick zu den vielen verschiedenen Möglichkeiten für eine Abnehmreise
liefert die Seite https://www.fitreisen.de/abnehmen/abnehmurlaub/
Bildnachweis: © Africa Studio_adobe.stock via Fit Reisen
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